da ich demnächst von zu Hause ausziehe und nach Nürnberg ziehe, wollte ich fragen, ob bei „bescheidendem“ Lebensstil eine Kaltmiete von 450€ noch ok ist, oder ob das schon zu hoch gegriffen ist, wenn man Netto 1200€ verdient?
und Warm?
Der Anteil der Nebenkosten kann 60€ betragen oder auch schnell mal 200€
Sollte Warmwasser oder gar Heizung elektrisch betrieben werden, ist das in den Nebenkosten nicht drin. Da muss man auch nochmal aufpassen.
Mir wär’s selbst mit moderaten Nebenkosten zu knapp. Wenn noch ein Fahrzeug zu unterhalten ist, wäre es mir deutlich zu knapp.
Kaution ist berücksichtigt?
Kann die Miete im Erstfall 3 Monate aus Rücklagen überbrückt werden?
Du solltest dich fragen, welchen Lebensstandard du hast? Wie viel benötigst du zum leben. Wenn du 3x die Woche ins Kino gehst und danach abfeierst sind andere Kosten zu erwarten, als wenn du 7 Tage die Woche vor dem PC/TV sitzt und Butterbrote ist.
Selbst wenn die Miete mit Nebenkosten 700 Euro beträgt, hättest du noch 500 Euro für deine Lebenskosten übrig. Reicht dies das?
bei einem Single sind bei 1.200,- TEURO Netto diese Kaltmiete schon zuviel.
In großen Städten kannst du getrost diese KM verdoppeln um auf die tatsächlichen Wohnungskosten zu kommen.
Außerdem solltest du bedenken,das in großen Städten auch die Lebenshaltungskosten höher sind. Daher solltest du bei der Wohnungssuche auch darauf achten, das große Dicsounter in fußläufiger Entfernung von der Wohnung zu finden sind.
ich habe mal gehört, dass es „gesund“ sein soll, wenn man ca. 1/3 der Nettogehltes für die Warmmiete einer Wohnung investiert. Das zweite Drittel geht i.d.R. für Auto und ggf. zusätzlich Rentenvorsorge drauf. Das letzte Drittel ist für die restlichen Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Kleidung und natürlich auch der Spassfaktor) bestimmt.
Aber das ist auch ein Richtwert. Jeder muss sich selbst Gedanken machen, wie er im Monat zum Leben braucht, bzw. wo er Abstriche machen möchte/muss.