Hi ich habe Fragen zur Konfessionsangabe bei einer Bewerbung. Ich habe mich auf eine Teilzeit/Minijob/Nebenjob Stelle bei einer Diakonie beworben (also evangelisch). Jetzt bekam ich eine email zurück in der ich u.a. nach meiner Konfession gefragt wurde.
Zu mir: Ich bin Student und habe nach meinem Abschluss Zivildienst geleistet und danach mein Studium begonnen. Das heißt also ich habe nie zuvor Kirchensteuern zahlen müssen.
Ich bin katholisch getauft und gefirmt, jedoch war ich seit Jahren nicht mehr in der Kirche und bin wie man auf Neudeutsch gern sagt Agnostiker und mich verbindet mit dem Glauben an sich nicht mehr viel.
Bin ich jetzt Konfessionslos? Oder Mitglied? Spielt das eine Rolle?
Mich würde interessieren wie man sowas richtig schreibt. Oder wie ihr es schreiben würdet.
wenn du nicht aktiv aus der Kirche ausgetreten bist, dann bist du immer noch katholisch.
Die Diakonie möchte, dass man Mitglied einer Kircher der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen ist. Da gehört die Katholische Kirche auch dazu.
Du solltest also bezüglich deiner Konfession keine Probleme haben.
Hallo. Der Arbeitgeber darf deine Einstellung an und für sich nicht von deiner Religionszugehörigkeit abhängig machen. So besagt es das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Ausnahmen gelten für sogenannte Tendenzbetriebe - also kirchennahe Betriebe. Hier ist der Glaube für den auszuübenden Beruf relevant. In deinem Fall würde ich katholisch angeben, aber in der E-Mail erläutern, dass du nur noch nicht ausgetreten bist. Deinen Agnostizismus würde ich dabei nicht besonders herausstellen. Viele Grüße.
Wenn er während des Beschäftigungsverhältnisses austritt, könnte er unter Umständen den Job wieder verlieren. Vieilleicht sieht das die Diakonie bei einem Minijob nicht so eng - kommt wohl auch auf die Tätigkeit an.