Entscheidend ist, wie die Metallstangen mit dem Haus verbunden sind. Wenn hausseitig eine elektrisch leitenden verbindung besteht, und diese auf der Hausseite bis zum Boden geführt wird, hast Du einen Faradey’schen Käfig. Dann kann absolut nichts passieren.
Besteht diese Verbindung nicht, würde ich die Metallstreben nicht berühren. Strom nimmt immer den Weg des gringsten Wiederstandes. Kann der Strom des Blitzes direkt über die Metallstange in den Boden abfließen, wird der sich nicht die Arbeit machen, einen Umweg über Deine Mutter zu nehmen. Schon gar nicht, wenn er dazu erst noch ein Stück Luft überbrücken muss. Bei direkter Berührung könnte es eventuell dazu kommen, sonst aber nicht.
Je nachdem wie die Metallstangen mit dem Boden verbunden sind, kann man über eine Erdung derselben nachdenken. Das würde das Risiko weiter minimieren.
Ein Blitz kann übrigens keine Fensterscheiben kaputtmachen. Der Grund ist: Auch wenn ein Blitz noch so gewaltig aussieht, genaugenommen besteht er nur aus heißer Luft. Und die bewegt sich noch nichtmal schnell. Das tun nur die Ladungen darin. Elektrischer Strom hat aber keine Mechanische Kraft.
Mechanisch wird die Scheibe also ungefähr so belastet, wie wenn Du Dich davor stellst, und die Scheibe anpustest. Ein Fenster das davon kaputtgeht, sollte sowieso nicht eingebaut werden. 
Die Belastung durch Magnetfeld, und Elektrische Spannung, ist der Scheibe egal. Glas ist dagegen absolut immun. Also auch keine Gefahr.
Eventuell könnte die Temperatur im Blitz dem Glas schaden. Daß es zu thermischen Spannungen kommt. Aber das ist sehr unwahrscheinlich.
Falls Du mal nach München kommst, kannst Du im Deutschen Museum dort die „blitz-Show“ ansehen. Dabei werden mit künstlich erzeugten Blitzen, diverse Experimente vorgeführt. Unter anderem wird da auch eine Glasscheibe zwischen zwei Elektroden gehängt, so daß der Blitz da durchgehen müsste. Tut er aber nicht, sondern er geht bis zuer Glasscheibe, spaltet sich dort auf, um in einer Reihe von Kanälen die Scheibe zu umgehen, hinterher vereinigen sich die Kanäle wieder, und der Blitz setzt seinen Weg zur anderen Elektrode fort. Die Scheibe selbt, zeigt sich davon völlig unbeeindruckt.
Übrigens ist es nicht so, daß ein Blitz einfach vom Himmel zum Boden fährt. Im Vorfeld des Blitzes gibt es schwache Vorblitze. Das ist ein dünner Elektrischer Kanal, der von den Wolken nach unten wandert. Hat er sich der Erde entsprechend genähert, kommen vom Boden von bestimmten Punkten gegenläufige Vorblitze. diese beginnen immer an hochgelegenen Punkten (Bäumen, Türmen und ähnlichem). In dem Moment wo einer der Vorblitze vom Boden den Blitzkanal aus den Wolken trifft, kommt es zum Kurzschluss, und damit zum eigentlichen Blitz. Da sich die Vorblitze vom Boden aus immer von bestimmten Punkten ab bewegen, und diese Punkte elektrisch leitend sein müssen, kann sich so ein Vorblitz nie von einer Glasscheibe aus nach oben bewegen. Sondern er wird das immer von der leitenden Metallstrebe aus machen. Da der eigentliche Hauptblitz immer dem Kanals des Vorblitzes folgt, wird der Hauptblitz nie in die Glasscheibe sondern (wenn überhaupt) immer in die Metallstreben einschlagen.