im treppenhaus wurde bis jetzt eine lampe mit glühbirnen über eine wechselschaltung ohne probleme geschaltet.nun wurde die lampe durch einen halogenstrahler ausgetauscht der bei ausgeschaltetem licht in kurzen zeitabständen immer wieder aufblitzt.
auf dem lampendraht sind ca. 50v die beiden wechselschalter wurden auf durchgang geprüft,ohne befund. leitungen wurden auch nicht beschädigt.
wer weiss eine lösung?
im treppenhaus wurde bis jetzt eine lampe mit glühbirnen über
eine wechselschaltung ohne probleme geschaltet.nun wurde die
lampe durch einen halogenstrahler ausgetauscht der bei
ausgeschaltetem licht in kurzen zeitabständen immer wieder
aufblitzt.
Halogenstrahler? Sicher? Nicht doch etwa eine LED oder eine Energiesparlampe?
auf dem lampendraht sind ca. 50v die beiden wechselschalter
wurden auf durchgang geprüft,ohne befund. leitungen wurden
auch nicht beschädigt.
wer weiss eine lösung?
Du hast eine kapazitiv eingekoppelte Spannung. Diese lädt langsam, aber sicher eine Kondensator in der Elektronik, die die Lampe versorgt.
Wenn die Spannung ausreichend hoch ist, leuchtet die kurz auf, erlischt dann aber sofort wieder, weil der Kondensator viel zu schnell entladen ist.
Bei einem Halogenstrahler ein mir so noch nie berichtetes Phänomen, da die im Kondensator gespeichert Energie eigentlich niemals ausreichen würde, um die Glühwendel zu dem zu bewegen, was ihr den Namen gab, nämlich zum Glühen.
Kapazitiv eingekoppelte Spannungen hast du praktisch immer, wenn spannungsführende Adern nahe und lange neben nicht-spannungsführenden Adern liegen - in einer Wechselschaltung häufig der Fall.
So, nun berichte erstmal, was das für eine Lampe genau ist, dann sehen wir weiter.
Die Deckenleuchte ist ein 2er Spot mit GU10 35 W ( Dusino ) Leuchtmittel Osram LED Superstar PAR16 4,5W GU10
Hallo !
Na,das ist doch der Fehler,den xstrom ansprach.
Es ist statt Glühlampe(auch Halogen wäre Glühlampe!) eine stromsparende LED,die kann leider diesen „Fehler“ vortäuschen.
Einfach und schnell wäre eine LED und eine „normale“ Halogenlampe zu verwenden,man hats hell,spart aber die Hälfte an Strom ein und der Fehler ist weg.
Es geht auch noch anders,aber das soll ein Elektriker Dir einbauen.
Ein Zusatzbauteil am Deckenleuchtenanschluss kann Abhilfe bringen,wenn man doch nur LEDs verwenden will.
mfG
duck313
hallo
wie xstrom richtig vermutete, verwendest du dort LED-Lampen. Die reagieren bereits auf winzigste Ströme in der Zuleitung
Du schreibst es ist ein Treppenhaus, dort sind wahrscheinlich Glimmlämpchen in den Schaltern zur Orientierung
Die lassen einen kleinen Strom bis zur Lampe durch. Glühbirnen bringt er nicht zum leuchten, LED-Lampen aber sehr wohl
Oder eben doch die Leitungskapazitäten im Kabel selbst.
Hab mir jetzt den Kopf zermartert nach einfachen Lösungen, aber mir fällt nichts ein, wozu du keinen Elektriker brauchst.
Deshalb:
Wenn es ein Treppenhaus ist, brennt dort das Licht ja gar nicht so lange, daß sich die teuren LED-Lampen dort lohnen! Mach da einfach wieder Glühlampen rein und verwende die LED’s in deiner Wohnung, irgendwo wo sichs lohnt
Oder gewöhn dich an das Flackern
sorry gibt keine bessere Nachricht
Schorsch
Die Deckenleuchte ist ein 2er Spot mit GU10 35 W ( Dusino )
Leuchtmittel Osram LED Superstar PAR16 4,5W GU10
[GRINS]
Na, denn wohl genau wie vermutet kein Halogenstrahler sonder
ebenso wie vermutet Leuchtdioden.
Um das (nervige) Aufblitzen zu verhindern, gibt es „quick an
dirty“ Lösungen und schönere.
Zunächst „quick an dirty“: Schmeiß eine LED raus und setze
eine echte Halogenlampe ein. Die frisst die eingekoppelte
Spannung auf und leuchtet dabei nicht.
Die elegantere Lösung:
Man schließt einen spannungsfesten Kondensator paralell zur
Lampe an.
Ich nutze für diese Zwecke sogenannte X2 Kondensatoren.
Die fressen die Spannungen auf, sind sicher und erzeugen
KEINEN zusätzlichen Stromverbrauch.
Weil dein Problem heutzutage immer öfter passiert, habe ich
diese immer am Lager:
http://www.reichelt.de/Funkentstoerkondensatoren/MP3…&
Der ist mit 1µF reichlich dimensioniert. Ich löte an die
Stifte kurze Adern an, isoliere das Ganze mit Schrumpfschlauch
und stopfe den ins Leuchtengehäuse.
Das ist aber Elektriker-Arbeit!
(Und ich vermute, dass einige meiner Kollegen dich leider verständnislos anschauen werden, wenn du den Wunsch äußerst. Solche eingekoppelten Spannungen mittels eines kapazitiven Widerstandes aufzufressen ist meines Erachtens Basiswissen - aber das haben wohl leider nicht alle. Achtung, einfache, billige Kondensatoren sind ungeeignet. Die genannten X2 Kondensatoren haben eine sehr hohe Lebensdauer und SIcherheit. Da soll man bloß nicht dran sparen!)