Hallo Kapok,
anderer Vorschlag. Sollen sich doch die Vegetarier ihr Essen selber :kochen, anstatt aus den Zutaten von Dem von Euch einen „Zwerg“ zu :backen.
was soll „einen Zwerg backen“ sein?
Die Fleischesser bekommen doch nachwievor eine vollständige Mahlzeit (Hirschgulasch mit Sauce und Rotkohl, ggf. noch ein weiteres Gemüse, und dazu (gebackener) Semmelknödel ist eine ganz gewöhnliche festliche Mahlzeit).
Kann doch nicht sein, daß diese euch zu einem Spagat nötigen
(nichts gegen Leute die sich so ernähren wollen - nur sollen
diese sich dann selber darum kümmern)
Ich sehe darin keine Nötigung der Gäste, sondern eher ein
gastfreundliches Angebot des Gastgebers.
Und das hat jetzt gar nichts rein mit vegetarischer Ernährung
zu tun - wenn ich für jemanden koche, berücksichtige ich auch
andere Ernährungsgewohnheiten, sofern mir dies möglich ist;
wenn ich z.B. einen Gast habe, der keine Pilze mag, koche ich
doch auch nicht just an dem Abend Spaghetti mit Pilzsauce,
sofern ich davon weiß, oder?
Wie verhältst du dich denn, wenn du z.B. Meeresfrüchte machen willst für Gäste, und
einer mag keine (recht verbreitete Essensabneigung, Meeresfrüchte nicht zu mögen - vielleicht magst du ja selbst keine, dann umgekehrt: du wärst eingeladen, Gastgeber weiß von deiner Abneigung)?
Was ich noch nie kapiert habe:
wenn einer Meeresfrüchte nicht mag - dann ist das okay. Wenn einer Spargel nicht mag - dann ist das okay. Wenn einer Hülsenfrüchte nicht mag - auch okay.
Wenn einer Pilze nicht mag - dann ist das auch okay. Dass sich jemand über Tintenfischnichtmöger aufregt und lustig macht, habe ich noch nie erlebt.
Wenn einer Fleisch nicht mag - dann ist das oft lustig und man versucht, demjenigen „eins reinzuwürgen“?
Viele Grüße,
Nina