Beim Bäcker

Findet ihr das aus toll, wenn Verkäuferin hinter der Theke erst die Tageseinahmen zählt und dann mit ihren Pranken die Brötchen,… ruszieht? Ich finde dass ziemlich unhygienisch!
Am SB im Supermarkt liegt schließlich auch ne Zange drin.
Darf die das überhaupt?
Markus

Ausnahmen bestätigen die Regel
Es gibt Ausnahmen. So ist mir ein Bäcker in Witten a.d. Ruhr bekannt, der für’s kassieren eine Extra-Theke hat oder hatte. Hatte deutet schon darauf hin, dass es nicht ankam bei den Kunden und selbst bei mir nicht, obwohl ich ein Hygiene-Fanatiker bin. Man mußte sich nämlich doppelt anstellen.

Ich verlaß mich auf den Gesamteindruck. Unakzeptabel ist beispielsweise wenn die Verkäuferin beim Fleischer ein schon ganz durchgeweichtes Pflaster am Finger hat und damit direkt die Ware anfaßt. Dann vergeht’s mir. Oder bei einem anderen Bäcker, wo der Boden nicht gefegt war und merkwürdiges Viehzeug über den Boden krabbelte. And so on …

Gruß
Jörg

hi!

du leidest wohl unter der „domestos-aktiv“-krankheit: bakterien und ungeziefer bauen unser immunsystem auf - je steriler die umgebung, desto anfälliger wirst du auf erreger. vergiss mal was dir die domestos- und hygiene-heinis erzählen!

wusstest du, dass in einer peanuts-schale (in einer bar) im schnitt 11 (elf) verschiedene urinproben drin sind? aber es ist noch nie jemand daran gestorben. ein mensch hat im schnitt 2,000,000,000 micro-organismen auf der haut…

zudem: in spitälern ist die infektions-gefahr am grössten, weil dort ungewohnte erreger (solche die in einer nicht-sterilen umgebung nicht überlebensfähig sind) am häufigsten vorkommen - es lebe domestos-antibakteriell *gg*…

cu

laurent

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Hallo Markus,
diese Diskussion hatten wir im vergangenen Herbst, glaube ich; schau doch mal ins Archiv. Gleiches gilt auch für den verkauf auf Marktständen (Fleisch, Käse).

Zum allgemeinen Hygienewahn sage ich jetzt nichts weiter.

Viele Grüsse,
Deborah

wenn du nichts berühren wolltest, was schon viele andere berührt haben, müßtest du auch die tür zum bäckerladen mitm ellbogen aufmachen. und die zange im supermarkt mit handschuhen anfassen.
außerdem solltest du immer ein fläschchen sagrotan dabei haben, um jede münze erstmal sauberzumachen, bevor sie in deinen geldbeutel wandert :wink:
man kann’s auch übertreiben mit der hygiene. aber ich denk, von den ach so gefährlichen bakterien, die uns tagtäglich bedrohen, am geld und überall in der öffentlichkeit, is noch niemand krank geworden. da gibt’s ekligere sachen, mit denen wir wirklich tagtäglich konfrontiert werden. die sind nur nicht so offensichtlich. ich denke da z.b. an diverse speisezutaten…

gruß

michael

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Das ist noch gar nichts!!
Hallo Markus!
Am Samstag in der Wurstabteilung:
Die Mitarbeiter haben die „Arbeitshand“ mit einem Handschuh „bewaffnet“! Was tut die Gute??? Putzt mit dieser Hand, greift in den Mülleimer,schneuzt sich (KEINE LÜGE), dreht sich um------------und will mir dann Wurst mit derselben geben.

Ich mußte sie dann schon „leider“ fragen, ob nun der Handschuh für IHREN Schutz oder für die Lebens/Nahrungsmittel ist, die sie uns verkaufen will.

Anscheinend verliert man das Gefühl (ob man schmutzig ist oder nicht) wenn man diesen Handschuh trägt.

E K E L I G!!!

s´Zwergerl

Hallo Zwergl,
Wie hat sie denn auf deine Frage reagiert?

…ist schon komisch wie manche Verkäufer so unterschiedlich sind: die einen benutzen eine entsprechenende Hilfsmittel, um den Berliner in die Papiertüte zu packen, die anderen mit der fettigen Pranke. Dabei habei ch keinen Domestostick, nur wenn die Verkäuferin die Tageseinnahmen zählt und dann ohen sich die Hände zu waschen in die frischen Waren greift, das ist schon sehr eckelig! Andere Länder geben uns bessere Beispiele vor.

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Hallo Markus,

die Hände zu waschen in die frischen Waren greift, das ist
schon sehr eckelig! Andere Länder geben uns bessere Beispiele
vor.

Dann geh mal nach Mauretanien auf einen Markt, wo Fleisch verkauft wird… Und die Leute leben trotzdem.
Auch in der EU gibt es solche und solche Länder (Mauretanien liegt nicht in der EU, nicht, dass es jetzt zu Missverständnissen kommt).

Viele Grüsse,
Deborah