Beim BARFen was zufüttern?

hallo,

ich habe eine ca. 1 jährige franz. bulldogge (da sie aus schlechter haltung kommt wissen wir es nicht 100%) diese bekommt morgens und abends je 200g fleisch bei einem gewicht von ca. 12kg.

nun ist sie aber eine sehr verfressenen die am liebsten den ganzen tag fressen würde und bettelt auch direkt nach dem fressen, das sie mehr möchte.

ich dachte jetzt daran das Futter zu strecken, das es von der menge her mehr ist aber von nährwert her eben nicht mehr, will ja auch nicht das sie 1. im wachstum zu schnell wächst und schäden bekommt und 2. nicht das sie mir zu sehr in die breite geht.

nun meine frage. 1. ist es überhaupt ratsam das futter zu strecken oder mache ich mir da einfach zu sehr nen kopf und 2. wenn strecken mit was? Maisflocken, Erbsflocken, kartoffelflocken oder was ganz anderes?

danke schon mal für eure Hilfe.

Hallo:

Schon richtig gedacht die benötigte Menge an Futter immer aufteilen in die Menge die er bekommen soll und davon eine Art Leckereien abziehen. Die dann im laufe des Tages verteilen. Hierbei bitte darauf achten das der hund dennoch für jede leckerei etwas leissten. Also spielerisch etwas tun lassen wofür er dann belohnt wird.er darf nicht das Gefühl bekommen , dass er für betteln belohnt wird.

Futtersorgen - Was ich Dir dazu sage sind allerdings absolut meine eigenen Erfahrungen und Du solltest selber abwägen in wie weit Du diese für Dich anwenden möchtest.
Für mich, also in unserer Familie leben die Hunde in der Familie. Sie sind also ständig mit uns unterwegs und Ihre Nacht verbringen sie auf Ihrer Decke bei uns im Schlafzimmer. Wir haben 2 Mischlinge. Den Rüden habe wir als Welpen geholt und die Hündin mit 9 Monaten. Der Rüde wiegt ca. 12 kg und die Hündin ca. 20 kg. Beide haben wir so erzogen das sie Trockenfutter fressen. Nach langem suchen und informieren, so unter anderem auch bei Stiftung Warentest sind wir auf das Trockenfutter der Discount Märkte umgestiegen. Dies Futter hat immer die ersten Plätze belegt und so konnten wir 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erstens gesund und dazu auch noch günstig. Das Futter steht bei uns den Hunden ständig zur Verfügung und sie können fressen wann sie wollen. Natürlich gibt es ab uns an auch mal einen Knochen. Aber Fleisch in diesem Sinne direkt für die Hunde kaufen und füttern, das gibt es bei uns nicht. Schon allein die Gefahr durch Würmer die bei rohem Fleisch übertragen werden können, und andere diverse Krankheiten, nehemen wir davon abstand. Und ein alter Tierarzt hat einmal zu uns gesagt:
„Was für den Menschen gut ist, kann für die Hunde nicht schlecht sein“
So gibt es nach dem Mittag z.B. Kartoffeln und auch das Gemüse für die beiden.
Soviel zu der Art wie wir unsere Hunde füttern. Ich hatte aber auch einmal das Problem das ein früherer Hund sich nicht im Futter umstellen lassen wollte. Ich bot Ihm jeden Tag das Trockenfutter an und er verweigerte es. So wechselte ich jeden Tag das Futter, und nach einer für mich ewig langen Woche fraß er dann auch Trockenfutter.
So ich hoffe ich konnte Dir helfen, und wenn nicht dann hoffe ich das andere User eine Lösung für Deine Sorgen haben.

hallo
zwei mal am tag füttern ist gut. a 200 gramm einfach testen nach einer woche wiegen dann mehr oder weniger füttern wieder wiegen bis das wunsch gewicht erreicht ist. zufüttern gemüse geht immer wens geht in den mixer dann kommen die vitamiene auch alle an.

Grundsätzlich sollte ein Hund je nach Aktivität ca. 2-3% seines Körpergewichtes als Futter bekommen.Über die Aufteilung streiten sich die Experten.Wir füttern ca. 60% der Tagesration Fleisch und fleischige Knochen dazu ca.20% gek. Kartoffeln und 20% Gemüse(meistens Möhren u.Zucchini mit einem Schuss Leinöl zur besseren verwertung)Sollte sich der Hund noch im Wachstum befinden muss die Futtermenge natürlich nach oben angepasst werden.Wir füttern unsere Hunde auch immer bis zu 3 x täglich, d.h. die Gesamtmenge wird morgens vorbereitet und auf mehrere Mahlzeiten verteilt.Setzt der Hund „Speck“ an wird die Tagesration etwas gekürzt,ist er zu dünn gibts etwas mehr.Zuviel Fleisch bedeutet natürlich auch viel Protein und da sind deine Bedenken berechtigt denn ein Hund sollte langsam wachsen zumal die Endgröße des Hundes sowieso bereits genetisch feststeht und ein langsames Knochenwachstum den Knochenaufbau schont.Informiere dich auch mal im Internet über Grünlippmuschelpulver, das unterstützt ein schonendes Knochenwachstum.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Moin,moin
400g Fleisch erscheint mir für einen 12 kg schweren Hund recht viel…
Gesamtfuttermenge 2 % des Körpergewichtes…,
ich würde auf jeden Fall etwas weniger Fleisch geben und durch Gemüse ersetzen.
Gruß Edelweiss

Hi,

also 200 g Fleich sind zu wenig. Du solltest beim Barfen ca. 3 % des Körpergewichts täglich füttern (bei ausgewachsenen Hunden mit „normaler“ Bewegung). Bei einem 12 Kg schwerem Hund wären das also etwa 360 g. Wie sich das Futter letztlich zusammensetzt, darüber streitet sich die Expertenwelt. Die einen meinen, dass der Hund, da der Verdauungstrakt dem des Wofes entspricht nur Fleich und Knochen benötigt. Die anderen meinen, dass der Wolf ein Ganztierfresser/auch ein bißchen Allesfresser ist und somit dem Hund auch alle „Beute“ geliefert werden sollte.
Ich persönlich füttere seit etwas über 4 Jahren nach folgendem Rezept:

2/3 schieres Fleisch (wichtig: Auch Innereien füttern) Ganz wichtig: Wenn schon Schwein, dann nur extrem gut abgekocht!!! (Stichwort: Aujetzki-Virus)

1/3 Gemüsemix: Der besteht wiederum aus 1/3 Kohlenhydratlieferanten (Gewichtsanteil jeweils sehr gut "ver"gekocht): Nudeln, Reis, Körner, Kartoffeln, Haferflocken usw…einem Teil Möhren, Gurken, Zucchino, (Stauden- u.)Sellerie, Rote Beete, Blattsalat,Spinat - TK, ohne „Blub“ :wink:, diverses Obst (Äpfel, Birnen, Bananen, TK-Beerenobst Teller - ungesüßt), Quark, Ölen und Nüssen - als Zusatz: Knochen- oder Eierschalenmehl (nach Packungsanweisung zugeben).

Grundregel für’s Gemüse: Was Du roh essen kannst, kann Dein Hund auch Roh essen. Ausnahmen: Keine Nachtschattengewächse, keine Weintrauben/Rosinen, Zwiebeln, Knoblauch, keine Avocados! Vorsicht mit Kohlgewächsen…auch Hunde pupsen! :wink:(Schokolade u.ä. ist natürlich auch tabu, das liegt aber nicht nur am Zucker sondern in erster Linie am Theobromin, erst dann am Zucker!)
Das Gemüse muss für den Hund verwertbar sein - hier gibt es wieder mehr als eine Meinung - die einen meinen nur verkocht kann der Hund Gemüse verdauen, die anderen (hierzu gehöre ich, auch und vor allem nach eigenener Beobachtung) meinen so klein wie möglich reicht.

Also alles so klein wie möglich!

Härtere Gemüse über die Reibe, weicheres bis zur Unkenntlichkeit durch den Mixer!

An der Menge der Zutaten hast Du sicher gemerkt, dass ich den Spaß nicht jeden Tag mache…so ca. alle 6 Wochen ist „Hundegemüse-Tag“. Nach der Küchenmaschine wird alles gut vermengt und tageweise Tiefgefroren.

Wenn Du kein Knochen-/Eierschalenmehl zugibst unbedingt regelmäßig Knochen (nicht gekocht!)verfüttern.

Letztes Jahr habe ich bei meiner Weißen Schäferhündin ein großes Blutbild machen lassen, es wurden keine Mängel - aber auch keine Überversorgung festgestellt - zu Deutsch: Blutbild bestens!

Als Literatur finde ich gut: Rofütterung für Hunde (Silke Böhm).
Zur Vertiefung: Hunde Richtig füttern (Helmut Meyer/Jürgen Zentek).

Ansonsten nicht stressen lassen! Zum Thema Fütterung gibt es mehr Meinungen als Hundehalter! Und wer immer Dir sagt, dass Industriefutter das beste ist…einfach mal darüber nachdenken ob Herrn Hipp’s Babynahrung auch „das beste für’s Kind“ ist. Und: Nur weil Frolic schmeckt, ist es keinen deut Besser als ein Burger von M oder B!

Ich hoffe Dir ein bißchen weiter geholfen zu haben. Falls Du noch fragen hast, einfach posten!

Nachtrag: Sorry, habe Deine Anfrage gerade nochmal genau gelesen. Die Futtermenge passt schon! Der Dauerhunger ist normal und gesund. Das ist bei meinen auch so. Achte einfach darauf, dass das gesamte Erscheingungsbild „schön“ ist. Du merkst dann auch ganz schnell wenn’s Ihr mal schlecht geht (Futter wird verweigert…). Sonst gilt meine Antwort von gerade…

Hallo liebe/r Unbekannte/r,

Fragen hierzu bevor ich korrekt antworten kann:

  1. fütterst Du nur Fleisch oder auch Gemüse/Obst dazu?
    2/3 Fleisch + 1/3 Gemüse/Obst ist das richtige Maß.

Zu schnell wachsen ist beim BARFEN nicht zu befürchten, da die Proteine tierisch sind und diese gut für den Hund sind, beim Trofu ist das meiste Protein pflanzlichen Ursprungs, das ist für den Hund nicht gut.

Wichtig ist beim BARFEN 1 x Woche Innereien + 1 x Woche Fisch

Ein Junghund benötigt auch Calcium, das kannst Du durch Zufüttern von Putenhälse, Hühnerhälse + Brustbein vom Kalb, gut für den Knochenaufbau, Zähne und Zahnfleisch.

  1. Was fütterst Du für Zusätze, Öle, etc.?

  2. Seit wann barfst Du Deinen Hund (= Rüde oder Hündin - kastriert oder unkastriert?)?

  3. Mais solltest Du gänzlich weglassen, den es produziert einen Stoff (=sorry weiß nicht mehr wie es heißt, muß nachschauen) der sich um die Nervenbahnen legt und vom Hund nicht mehr abgebaut werden kann.

Bevor ich Dir Deine Frage beantworte benötige ich diese Infos von Dir. Hoffe es ist ok, dass ich Dich duze.

hundefreundliche Grüße

Aleksandra Markovic
PFOTE & HAND
Hundeschule mit Herz und Verstand
www.hundeschule-pfote-und-hand.de

hallo
franz. bulldogge gelten als extrem verfressen
12kg klingt wenig,wie ist die schulterhöhe vorne
wieviel bewegung gibt es in km
habe ich das richtig verstanden,400 gr fleisch(pur +roh)?
wölfe fressen ganze tiere,also auch den mageninhalt
rohes fleisch weckt aggressionen,besser gekocht und lieber ein gemisch mit gemüse,reis besonders bei magenproblemen,auch mit quark nudeln flocken aller art
aus dem fachhandel essensreste nicht zu scharf
wir füttern dies alles + dosen futter und trockenfutter
unser 50kg hund frisst einmal am tag 1000gr und geht
mindestens 2km pro tag
grüsse ardie