Schnell konnte Frau Merkel noch verkünden, dass AKWs sein müssen.
Nun kommt heute morgen die Meldung, Wattenfall habe gelogen, und es kam in Wirklichkeit zu einem „schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter“
… der dann durch Zuschaltung eines Notsystems ausgeglichen wurde.
Wer sich auch nur kurz mit der Technik befasst, weiß, dass dies die letzte Stufe vor der Kernschmelze war.
So deutlich wird es heute in den Medien natürlich noch nicht gesagt, vielleicht aber morgen oder in ein paar Tagen.
Wie wird es nun politisch weitergehen mit dem Ausstieg aus dem Ausstieg?
Ein wirklich absolut unpassender Zeitpunkt war das in Krümmel.
Schnell konnte Frau Merkel noch verkünden, dass AKWs sein
müssen.
Nun kommt heute morgen die Meldung, Wattenfall habe gelogen,
und es kam in Wirklichkeit zu einem „schnellen Druck- und
Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter“
… der dann durch Zuschaltung eines Notsystems ausgeglichen
wurde.
Wer sich auch nur kurz mit der Technik befasst, weiß, dass
dies die letzte Stufe vor der Kernschmelze war.
Dafür gibt es Notsysteme.
Unerfreulich, aber zu erwarten.
Wer aktuell in Deutschland zu jeder Tageszeit ausreichend Strom zur Verfügung haben möchte, muss damit leben.
Die Alternativen sind bekannt, alternative Energien können wohlwollen betrachtet 20-30% des Bedarfes decken. Für den rest baut man neue Kohlekraftwerke und bekommt Probleme mit dem CO2 Ausstoß.
„Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“ läuft eben nicht.
So deutlich wird es heute in den Medien natürlich noch nicht
gesagt, vielleicht aber morgen oder in ein paar Tagen.
Wie wird es nun politisch weitergehen mit dem Ausstieg aus dem
Ausstieg?
Einer der Ex-Politiker im Vattenfall-Aufsichtsrat wird eine Kommunikationsstrategie vorschlagen…
Will heissen: politisch wird nicht viel passieren, außer dass die üblichen Verdächtigen die üblichen Forderungen stellen werden, die sowieso mit der Realität des Energiebedarfes nichts zu tun haben.
Ein wirklich absolut unpassender Zeitpunkt war das in Krümmel.
Die zögerliche Aufklärung ist ein Paradebeispiel für die Notwendigkeit eines Höchstmaßes an Transparenz im Bereich der Kohle- und Atomernergie produzierenden Unternehmen.
Solange der Energiebedarf nicht zu 100% durch umweltgerechte Anlagen herstellen lässt (hier könnten gerade die Verbraucher durch Eigenheimmaßnahmen viel anstoßen), kann der Allgemeinheit (insbesondere die ohne Immobilieneigentum) nicht zugemutet werden, Risiken zu ertragen, deren Ursachen von der Lobby der Öl-, Kohle- und Atomindustrie eigentlich zu verantworten sind.
Ser Sicherheitsinspektor aus Sektor 7G hat aber wie immer gut reagiert und das China-Syndrom (oder heisst das bei uns Australien-Symdrom?) verhindert.
Und zum Thema „Atomstrom muss sein, ist auch billiger…“… Werden bei der Erzeugung des Stroms wirklich alle Kosten mit eingerechnet? Auch die Transportkosten des Abfalls? Die tausenden Polizisten die da immer aufpassen? Die Zwischenlagerung? Die „Endlagerung“?
Nein.
Weil das übernimmt ja freundlicherweise der Bund für die Kraftwerksbetreiber.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Nur keine Panik!
Solange der Mitarbeiter durch die Fenster der Atemschutzmaske freien Blick auf die Bedienelemente und Kontrollanzeigen hat, ist doch alles in Butter ;o) http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,493…
Dumm wird es nur, wenn der Rauch so dicht wird, dass man die Anzeigen nicht mehr lesen kann.
Aber so etwas ist bei uns völlig undenkbar…
Lachende Grüsse!
Denis
P.S.: Warum stehen die Leitstände nicht unter leichtem Überdruck, um Eindringen von Rauch zu vermeiden?
P.S.: Warum stehen die Leitstände nicht unter leichtem
Überdruck, um Eindringen von Rauch zu vermeiden?
der Rauch kam ja wohl durch die Lüftung. Bei einer
Überdruckbelüftung wäre dann auch nur der Rauch mit Überdruck
eingeblasen worden.
Mit anderen Worten: Die sprichwörtliche vollgetankte Boeing, die auf das Kraftwerk stürzt, schlitzt zwar nicht den Reaktor auf, macht aber den Leitstand unbenutzbar. Davon würde ich jedenfalls ausgehen, wenn 20-30 Tonnen Kerosin munter vor sich hin brennen. Was hat man davon, wenn der Reaktor heil bleibt, aber niemand mehr steuern kann?
Wäre es unter diesen Umständen zuviel verlangt, die Luft durch Aktivkohle oder Anderes zu schicken, um in solch dummen Situationen Herr über die Technik sein zu können?
Es sind die selben Leute, die gegen Atomkraft und CO² Ausstoss demonstieren gehen.
Wir haben in Deutschland nun mal weder konstant einen Wind der ausreichend ist , noch genung Sonnenstunden um KONSTANT für Alternativen zu sorgen. Für die sogenannten Biomassekraftwerke wird heute schon Müll importiert…
Die einzige Alterative damit der Strom noch wie gewohnt aus der Steckdose kommt (weil eiter scheinen viele ja gar nicht wirklich zu denken) ist dann noch Strom einkaufen im Ausland - was für Anlagen dort stehen, ist wohl ein anderes Thema?
Also wie sieht die Alternative zu Kohle und Atom denn aus?
Hallo,
ich weiß nun nicht was für eine „Antwort“ du darauf wohl erwartest.
Über die technischen Zusammenhänge wissen wir beide wohl wenig.
Soviel ich gehört habe war der Brand außerhalb des Reaktorgehäuses, genau wie der Leitstand.
Auch wenn es eine Filteranlage gibt (mag sein) kann Rauch ja auch irgendwo zwischen den Filtern und dem Leitstand in die Lüftung eindringen.
Wenn eine evtl. Verqualmung des Leitstandes dein Hauptproblem mit Reaktoren ist …
Gruß
Werner