Hallo schlafender Bär,
ich weiß nicht ob ich Dir mit den folgenden Erklärung helfen kann, aber es gibt einfach eine naturalistische Denkweise und eine historisch biblisch begründete.
„Nach ihren Arten“
Durch die Mutationen wird aufs neue die Grundregel aus dem 1. Kapitel des 1. Buches Mose bestätigt, welche lautet: Lebewesen pflanzen sich nur „nach ihren Arten“ fort. Der Grund liegt darin, daß eine Pflanze oder ein Tier durch den genetischen Code daran gehindert wird, zu weit von der Normalform abzuweichen. Zwar ist eine große Vielfalt möglich (wie zum Beispiel bei den Menschen oder bei Katzen und Hunden zu beobachten ist), aber nicht so weitgehend, daß sich ein Lebewesen in ein anderes verwandeln könnte. Das wird durch alle Mutationsversuche, die je durchgeführt worden sind, belegt. Ebenso bewiesen ist der Hauptsatz der Biologie, daß Leben nur aus vorhandenem Leben kommt und daß der Organismus von Vorfahren und Nachkommen stets derselben „Art“ angehört.
Zuchtversuche bestätigen dies ebenfalls. Wissenschaftler haben versucht, durch Züchtungsexperimente die verschiedenen Tier- und Pflanzenformen unbegrenzt zu verändern. Sie wollten ermitteln, ob sie mit der Zeit neue Lebensformen entwickeln könnten. Mit welchem Ergebnis? In der Zeitschrift On Call wird berichtet: „Bei Züchtungsversuchen stellen die Züchter gewöhnlich fest, daß sie nach wenigen Generationen ein Optimum erreichen, über das hinaus eine Verbesserung unmöglich ist, und daß keine neue Art entstanden ist. . . . Die Züchtungsversuche scheinen somit die Evolution eher zu widerlegen als zu unterstützen.“24 (Kentish Times, England, „Scientist Rejects Evolution“. 11. Dezember 1975, S. 4.)
Die Zeitschrift Science stimmt im wesentlichen damit überein, wenn sie sagt: „Arten sind tatsächlich in geringem Maße in bezug auf ihre körperlichen und anderen Merkmale veränderungsfähig; aber diese Veränderungsfähigkeit ist beschränkt und pendelt, auf längere Zeit gesehen, um einen Mittelwert.“25 (Harold G. Coffin, „Evolution or Creation?“, Liberty, September/Oktober 1975, S. 12) Somit vererben Lebewesen nicht die Möglichkeit zur fortwährenden Veränderung, sondern statt dessen 1. Stabilität und 2. begrenzte Variationsfähigkeit.
Daher heißt es in dem Buch Molecules to Living Cells: „Noch nach zahllosen Zellvermehrungszyklen bewahren sowohl die Zellen einer Mohrrübe als auch die einer Mäuseleber beständig die Identität ihres Gewebes und ihres Organismus.“26 (Steven M. Stanley, The New Evolutionary Timetable. 1981, S. xv.) Das Buch Symbiosis in Cell Evolution sagt: „Alles Leben . . . vervielfältigt sich mit unglaublicher Genauigkeit.“27 The New York Times, „Prehistoric Gnat“. 3. Oktober 1982, Teil 1, S. 49.) Die Zeitschrift Scientific American bemerkt ebenfalls: „Die verschiedenen Lebensformen sind äußerst mannigfaltig, aber die Formen bleiben innerhalb einer bestimmten Abstammungslinie erstaunlich unveränderlich: Schweine bleiben Schweine, und Eichen bleiben Eichen, und zwar Generation um Generation.“28 (The Globe and Mail, Toronto, „That’s Life“. 5. Oktober 1982, S. 6.) Ferner schrieb ein Wissenschaftsautor: „An Rosensträuchern wachsen immer Rosenblüten, niemals Kamelienblüten. Und Ziegen bringen Zicklein hervor, niemals kleine Schäfchen.“ Er kam zu folgendem Ergebnis: Mutationen „können die Evolution als Ganzes nicht erklären — warum es Fische, Reptilien, Vögel und Säugetiere gibt“.29 (James Gorman, „The Tortoise or the Hare?“, Discover, Oktober 1980, S. 89.)
Darwin ließ sich bei seinen Überlegungen ursprünglich von den Variationen innerhalb einer Art beeinflussen. Während eines Aufenthalts auf den Galapagosinseln beobachtete er eine Finkenart. Diese Vögel waren von derselben Art wie ihre Stammform auf dem südamerikanischen Kontinent, von wo aus sie sich anscheinend verbreitet hatten. Doch bestanden seltsame Unterschiede, wie zum Beispiel in der Form ihrer Schnäbel. Darwin legte das als evolutionären Fortschritt aus. In Wirklichkeit handelte es sich aber um nichts anderes als um ein weiteres Beispiel für die Vielfalt innerhalb einer Art, die aufgrund der genetischen Ausstattung eines Lebewesens möglich ist. Die Finken blieben weiterhin Finken. Sie verwandelten sich niemals in irgend etwas anderes.
Daher ist die Aussage des 1. Buches Mose in voller Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Tatsachen. Sät man Samenkörner aus, so kommt nur etwas „nach ihren Arten“ hervor, weshalb man im Vertrauen auf die Zuverlässigkeit dieses Gesetzes einen Garten bepflanzen kann. Wenn Katzen Junge bekommen, sind es immer Katzen. Wenn Menschen Eltern werden, sind ihre Kinder stets Menschen. Zwar sind Unterschiede in der Farbe, der Größe und im Aussehen vorhanden, jedoch immer innerhalb der Grenzen einer Art. Hat man jemals etwas Gegenteiliges beobachtet? Wohl kaum.
Mit freundlichen Grüßen Simson31852