Wie Ihr wisst, ist eine Beitragsanpassung für Kinderlose geplant.
Doch ist das im ersten Augenblick so logische wirklich fair?
Klar, man kann sagen: die haben nicht dafür gesorgt, dass genügend Beitragszahler da sind.
Doch leider gibt es sehr viele, die hätten gerne Kinder, bekommen aber keine. Nicht jeder ist für die exkorporale Befruchtung geeignet, biologisch wie psychisch.
Ebenso ist nicht jeder sexuell darauf programmiert, mit dem anderen Geschlecht sich zwecks Kinderproduktion zusammen zu tun: Schwule. Einem echten Schwulen wächst sein heiligstes Teil bei dem Gedanken nach innen. Außerdem wäre es gegen das Grundgesetz, jemanden zu zwingen, gegen seine sexuellen Bedürfnisse zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu werden.
Natürlich besteht die Möglichkeit einer Adoption. Doch dazu muss man Bundeskanzler sein (überspitzt gesagt).
Wer mal versucht hat, ein Kind zu adoptieren, weiß wovon ich spreche: es ist teilweise unmöglich! Wer nur 3.000 € verdient und in Miete wohnt hat keine Chance eine Adoption durchzubekommen. Selbst wer reich ist hat hier lange Zeit darum zu kämpfen. man könnte fast den Eindruck bekommen, dass sich der Staat mit aller Kraft gegen eine Adoption z.B. elternloser Kinder wehrt.
Also halte ich diese geplante Regelung für Verfassungswidrig.
Grüße
Raimund
Zusätzlich glaube ich, dass eine „Mehrproduktion“ von Kindern kontraproduktiv ist. Haben wir nicht schon genügend Arbeitslose? Mehr Kinder bedeutet nicht automatisch auch mehr Einnahmen!
Kinderlosen genießen in der Regel einen höheren Lebensstandart als Familien. Sie genießen auch im Alter einen höheren Lebensstandart mit ihrer Rente und dem, was sie zusatzlich privat zurücklegen konnten. Das ist nicht gerecht, denn sie werden von den Kindern anderer mitversorgt. Deshalb ist es ihnen durchaus zumatbar, mehr in die sozialen Systeme einzuzahlen als Familien. Natürlich muss dieses Gesetz entsprechend angepasst werden ( z.B. für Auszubildende/Studenten, Geringverdiener, Unfruchtbare etc.).
Gleichzeitig müssen mit diesen Beiträgen die Familien massiv mehr finanzielle Unterstützung & Betreuungsmöglichkeiten erhalten als bisher, Vorbild ist Frankreich.
Damit sollten wir endlich zu einer demographischen Entspannung kommen.
Meiner Meinung würde sich damit auch die Binnennachfrage erholen:
-die Baubranche bekäme wieder Aufträge, denn wieder wachsende Bevölkerungen brauchen mehr Wohnungen, Häuser etc.
-Es würde allgemein dadurch die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen steigen, weil wieder mehr Kunden in D da sind
-Damit können wieder Jobs in Deutschland entstehen
hallo Seb,
möchtest Du dann eine Artenschnüffelei einführen?
- Frage: sind Sie schwuhl? Wenn ja, zählt das Gesetz nicht für Sie. Lesbische natürlich ausgenommen, denn zur Kinderzeugung ist keine Erektion bei Frauen nötig.
- Frage: haben Sie Erektionsprobleme?
- Frage: sind Sie unfruchtbar
- Frage: sind Sie geistig behindert und unfähig Geschlechtsverkehr auszuüben,
5…
Hättest Du geren solchen Katalog?
Meiner Meinung würde sich damit auch die Binnennachfrage
erholen:
-die Baubranche bekäme wieder Aufträge, denn wieder wachsende
Bevölkerungen brauchen mehr Wohnungen, Häuser etc.
-Es würde allgemein dadurch die Nachfrage nach Produkten und
Dienstleistungen steigen, weil wieder mehr Kunden in D da sind
-Damit können wieder Jobs in Deutschland entstehen
Und wer verdient das Geld für den Hausbau? Die Arbeitslosen? Deutschland hat z.Zt. ca. 10 Mio zuviel Menschen. Noch mal 20 Mio dazu?
Es gibt eine Methode, wie wir es schaffen, ein Land der überbeschäftigung zu werden: Stundenlohn 1 Euro, keinen Kündigungsschutz, keinen Urlaub, keine Feiertage, Abschaffung der AG-Beteiligung bei KV-Beiträgen, Abschaffung der AG-Beteiligung an ALversicherung, Rentenversicherung.
Dann kommen alle Firmen nach D. Dann empfiehlt es sich zu sagen: D braucht mehr Kinder.
Grüße
Raimund
Überproduktion
Hallo Raimund,
Deutschland hat z.Zt. ca. 10 Mio zuviel Menschen.
willst Du Dir diesen Satz nicht nochmal kurz überdenken? oder ist’s wirklich Dein Ernst?
*entsetztguck*
evanovka
Hallo eva,
vom volkswirtschaftlichem her sind alle Arbeitslosen zu viel Einwohner.
Nein, ich will keinen einzigen Deutschen rauswerfen.
Hier geht es nur um die Mehreinnahmen (oder besser Mindereinnahmen + Kosten) des Staates bei mehr Kinder.
Dieser Satz: Deutschland hat zu wenig Kinder ist falsch. Der zählte mal vor dem Krieg, als man noch damit plante Krieg zu führen. Kriegführende Staaten brauchen Söhne (die man verheizen kann) um Länder und neue Absatzmärkte zu erobern. Damit einige, wenige mehr verdienen.
Ich hoffe, D ist über diese Zeit weg. Wenn wir Kinder brauchen, dann um unbesetzte Arbeitsplätze auszufüllen (aus der Sicht des Staates). Denn Kinder, damit sie dann auswandern, davon hat ein Staat nichts.
Doch wieviel unbestzte Arbeitsplätze gibt es in D?
Mit den 120 Mio habe ich mich vertan: wir haben „nur“ 8,xx Mio Arbeitslose = 10 %.
Doch auch hier stimmt meine Aussage: Deutschland hat zu viele Einwohner. So viele, dass man dafür nicht genug Arbeitsplätze hat. Nur Kostenplätze.
Grüße
Raimund
Kinderlosen genießen in der Regel einen höheren Lebensstandart
als Familien. Sie genießen auch im Alter einen höheren
Lebensstandart mit ihrer Rente und dem, was sie zusatzlich
privat zurücklegen konnten. Das ist nicht gerecht, denn sie
werden von den Kindern anderer mitversorgt.
Tatsächlich? Über die Steuern auf den Ertragsanteil der Rente und diverser andere Steuern finanzieren auch kinderlose Rentner die arbeitslosen Kinder anderer Menschen mit. Wer soll entscheiden, daß im Fall A ein produktives Mitglied der Gesellschaft entstehen wird und im Fall B der zukünftige Arbeitslose?
Der Gedanke, kinderlose einen höheren Rentenversicherungsbeitrag zahlen zu lassen, ist genauso ungerecht, wie das eben nicht zu tun. Nur ist die eine Forderung derzeit gesellschaftlich anerkannter als die andere. Die bösen besserverdienenden Kinderlosen passen halt besser ins Feindbild.
Gruß,
Christian
Nicht zu Ende gedacht
Hallo Raimund,
Doch auch hier stimmt meine Aussage: Deutschland hat zu viele
Einwohner. So viele, dass man dafür nicht genug Arbeitsplätze
hat. Nur Kostenplätze.
Du hast Übersehen, daß die 10 Millionen auch Verbraucher sind. Wären die nicht da, würden Umsätze wegfallen, wodurch wieder Arbeitslose übrig bleiben. Dann fängt das Spiel von vorn an, … bis Deutschland leer ist. Der Weg scheint falsch zu sein.
Gruß, Rainer
hallo,
vom volkswirtschaftlichem her sind alle Arbeitslosen zu viel
Einwohner.
und die Rentner sowieso… .und die Kinder eh… und die Studenten auch…
also volkswirtschaftlich gesehen könnte man ja die Bevölkerung auf das günstigste, sagen wir mal Zehntel, eindampfen, dann sind zumindest die Staatskassen wieder voll. Super Idee!
… meinst Du jetzt _alle_ Arbeitslosen, oder nur die, die wohl kaum jemals wieder eine Arbeit finden werden? Dann bleiben zumindest die Rentner als äquivalente Gruppe, die wir dann auch möglichst schnell los werden sollten.
Blöd, dass der Mensch nun mal nicht als 25jähriger, arbeitstüchtiger Kerl auf die Welt kommt und sich mit 55 wieder verabschiedet… ich glaube mich allerdings an entsprechende Literatur zu erinnern
grüße,
evanovka
Doch leider gibt es sehr viele, die hätten gerne Kinder,
bekommen aber keine.
Mit dem gleichen Argument könnte man auch die steuerlichen Entlastungen für Schwerbehinderte streichen. Warum soll ich mehr Steuern zahlen als ein Behinderter? Ich kann doch nichts dafür, dass ich nicht behindert bin.
Nein ich will nicht Kinder mit Behinderung gleich setzten, aber Fakt ist, dass man in dem ein oder dem anderen Fall einfach mehr Geld zur Verfügung hat. Ob man will oder nicht.
Also halte ich diese geplante Regelung für Verfassungswidrig.
Aha. Das Bundesverfassungsgericht fordert vom Gesetzgeber eine Besserstellung von Familien und das hälst Du dann für verfassungswidrig? Das musst Du mir erklären.
Ciao
Kaj
janz einfach…
hallo Kaj,
unser Grundgesetz sieht vor, dass niemand benachteiligt werden darf. Es ist genau festglegt. Den Wortlaut entnehme bitte selbst.
Doch warum sollte jemand, der aus biologischen Gründen keine Kinder haben kann und vom Staat gehindert wird solche zu adoptieren (Adoptionsgesetze = Adoptionsverhinderung) dafür bestraft werden?
Warum soll er gleich zweimal leiden?
Grüße
Raimund
Hallo eva,
Du weißt genau, dass Du mal wieder voll überziehst!
nein, die durchschnittlich 2 Kinder, die in D „produziert“ werden langen, um den status quo zu halten. Eigentlich sogar um die Bevölkerung schrumpfen zu lassen. Doch bei der Zuwanderung wird das ausgeglichen.
Leider wird durch die Art der Zuwanderung die falschen Gruppen nach D gebracht: m.M. bis zu 80 oder gar 90 % sind Hilfarbeiter. Wir brauchen aber Fachleute. Denn unser Potential dafür wird nicht gefördert sondern behindert.
also müssen wir es wie die Fussballclubs machen: einkaufen.
Grüße
Raimund
Gedankenfehler
Hallo Rainer
Du hast Übersehen, daß die 10 Millionen auch Verbraucher sind.
Nein, sie sind erst dann Verbraucher, wenn sie von der Allgemeinheit (Staat) zum Verbrauch Geld erhalten. Geld, das wesentlich sinnvoller anders investiert werden könnte.
Um gleich einer Interpretation dieses Satzes zuvor zu kommen: ich habe nichts gegen Arbeitslose. Es ist traurig genug, dass es das gibt.
Wären die nicht da, würden Umsätze wegfallen, wodurch wieder
Arbeitslose übrig bleiben. Dann fängt das Spiel von vorn an,
… bis Deutschland leer ist.Der Weg scheint falsch zu
sein.
Nein, denn dieses Geld würde auf alle Fälle in die Wirtschaft fließen. Oder glaibst Du, die Beamten sitzen dann nur noch da wie Dagobert Duck und polieren die Talerchen?
Zu den Rentnern: dies sind keine Arbeitslosen. Die haben ihr Lebtag lang dafür gespart. D.h. sie haben einen Teil ihrer Arbeitskraft in die eigene Zukunft transferiert.
Grüße
Raimund
Hallo Raimund,
Du hast Übersehen, daß die 10 Millionen auch Verbraucher sind.
Nein, sie sind erst dann Verbraucher, wenn sie von der
Allgemeinheit (Staat) zum Verbrauch Geld erhalten. Geld, das
wesentlich sinnvoller anders investiert werden könnte.
Um gleich einer Interpretation dieses Satzes zuvor zu kommen:
ich habe nichts gegen Arbeitslose. Es ist traurig genug, dass
es das gibt.
Volle Zustimmung. … Und, ich hätte Deinen Satz nicht falsch interpretiert.
Wären die nicht da, würden Umsätze wegfallen, wodurch wieder
Arbeitslose übrig bleiben. Dann fängt das Spiel von vorn an,
… bis Deutschland leer ist.Der Weg scheint falsch zu
sein.Nein, denn dieses Geld würde auf alle Fälle in die Wirtschaft
fließen.
Ja, und schon ist es weg.
Oder glaubst Du, die Beamten sitzen dann nur noch da
wie Dagobert Duck und polieren die Talerchen?
Was hat die Wirtschaft mit den Beamten zu tun?
Zu den Rentnern: dies sind keine Arbeitslosen. Die haben ihr
Lebtag lang dafür gespart. D.h. sie haben einen Teil ihrer
Arbeitskraft in die eigene Zukunft transferiert.
Stimmt auch, trotzdem würden weniger Waren verbraucht. Die Produktion müßte gedrosselt werden, doch, das würde eine neue Welle von Arbeitslosigkeit auslösen. Wenn der Umsatz zurück geht, werden die AN wegen zu geringer Beschäftigung entlassen.
Gruß, Rainer
Hallo,
funktioniert auch wieder umgekehrt. Warum sollen Eltern, die der Volkswirtschaft etwas Gutes tun, indem sie Kinder erziehen nur finanzielle Nachteile haben, wenn doch keiner benachteiligt werden darf.
Immer eine Frage des Standpunkts.
Ciao
Kaj