Beitragserhöhung in der PKV im Alter?

Hallo,
ich (28, weiblich) bin freiwillig gesetzlich versichert und überlege, ob ich in eine private Krankenversicherung wechseln soll.
Es spricht Einiges dafür. Natürlich klingt eine höhere Leistung bei deutlich niedrigeren Kosten super.
Doch ich bin auch schon sehr stark davor gewarnt worden, in die PKV einzutrete. Argument: Je älter man wird, desto unbezahlbarer wird die PKV. Besonders im Rentenalter sei die Private viel teurer als die Gesetzliche.
Kann mir hierzu jemand Erfahrungsberichte oder sonstige Tipss geben?

Danke!

Hallo,

höhere Leistungen bei deutlich niedrigeren Kosten ist eine Legende, die mit der Realität nichts zu tun hat. Die Beitragsersparnis bei einem wirklich guten Tarif beträgt für Sie im Gesamtbeitrag inkl. Arbeitgeberanteil vielleicht 100 bis 150 Euro, also 50 - 75 Euro effektiv. Und diese Ersparnis sollten Sie nicht „auf den Kopf hauen“, sondern zurücklegen und sinnvoll ansparen, um sich damit Ihre im Alter gestiegenen Beiträge zu subventionieren.

Ihnen wird mit Sicherheit vorgegaukelt werden, dass man als Privatpatient viel Geld sparen kann und immer besser versichert ist, als ein Kassenpatient. Aber das ist falsch! Preiswerte Tarife weisen gegenüber der GKV teilweise erhebliche Nachteile auf. Ich will hier nur exemplarisch Hilfsmittel, Psychotherapie, Anschlussheilbehandlung/Reha, Ergotherapie und Logopädie nennen.

Eine gute medizinische Versorgung kostet Geld. Lassen Sie sich von einem auf Krankenversicherungen spezialisierten unabhängigem Versicherungsmakler beraten. Lassen Sie sich die System- und Leistungsunterschiede zwischen GKV und PKV erklären.

Dabei sollte auch Ihre Zukunftsplanung (Familie? Kinder?) berücksichtigt werden.

Ich will Ihnen die PKV nicht ausreden. Ganz im Gegenteil. Aber wechseln Sie nicht wegen angeblicher finanzieller Vorteile, sondern nur nach eingehender Aufklärung und Analyse.

Beste Grüße

Thomas Kliem
www.ihr-fachmakler.de

Stimmt die private wird wie die gesetzliche immer teurer, dies liegt zum einen daran, das die Lebenserwartung immer höher wird und zu anderen, das der medizinische Fortschritt ein längeres Leben durch teurer Medikamente und noch aufwendigere OP möglich macht.Im Gegensatz zur gestzlichen kann Ihnen die private, aber keine Leistungen kürzen, die Ihnen vorher Kraft vertrag zugesagt wurden. Möglicher Weise haben Sie schon von diversen Gesundheitsreformen gehört die in der GKV immer nur ein Ziel hatten und zwar Leistungen zu kürzen um den Beitrag der sich in den letzten 30 Jahren ver 11.facht hat im erträglichen Maß zu halten. Also das teurer werden erleben Sie gleichermaßen in der GKV und in der PKV! +++ABER+++, die PKV bildet im Gegensatz zur gesetzlichen Altersrückstellungen, die dazu aufgewandt werden Ihren Beitrag während der Laufzeit zu reduziern und im Alter stabil zu halten. Das heißt wenn Sie heute eine private Krankenversicherung beantragen, werden Sie bei einigen Versicherern erleben, dass im 3. Jahr der Versicherung ein Beitragminderungsbetrag ausgewiesen wird, der sich aus dem von der PKV für Ihren Vertrag angesammelten Kapital ergibt siehe Schaubild http://www.vsc-online-service.de/altersrueckstellung…, dieser Sparanteil wird sie ihr ganzes Versicherungsleben begleiten. Und bei der Wahl der richtigen Gesellschaft, können Sie diesen auch nutzen, um evetuelle Zusatzversicherungen zu reduzieren falls Sie mal wieder versicherungspflichtig werden.

Unbezahlbare PKV im Alter, diese Thema trifft vor allem Leute, die durch ständige Gesellschafts- oder Tarifwechsel Ihre Alterrückstellungen zerstörren. Es hilft nichts, wenn man heute in die PKV wechselt um billig versichert zu sein, Geiz ist Geil hat beim Thema PKV überhaut nichts verloren. Erstens sind günstige Tarife meist mit vielen versteckten Selbstbehalten verbunden und zweitens, wo soll ein Tarif der nah am Risikobeitrag kalkuliert ist noch Rückstellungen fürs Alter bilden.

Behachten Sie auch, auf welche Ihrer Einnahmen sie im Alter Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung abführen müssen und Sie werden schnell feststellen, dass dieses Thema einer ausführlichen Beratung bedarf.

Kurzfazit: PKV mit Sinn und Verstand, kann im Alter sogar billiger sein als die GKV

hallo!
Leider kann ich hier gar nichts sagen, da ich nicht in Deutschland lebe und die dortigen Verhältnsise nicht kenne.
Mit freundlichen Grüssen

Hallo Eni_1982,
mein Fachgebiet ist das Alter bezogen auf alterspädagogische, -psychologische sowie -soziale und gesundheitliche Aspekte.
Was die versicherungstechnische Seite angeht, ist mein Kenntnisstand ähnlich wie bei dir. Deshalb kann ich leider nicht weiterhelfen. Sorry!
Viele Grüße!

Hallo,
warum entweder oder? Diese Entscheidung wäre absolut schlecht.

Gut ist, in der gesetzlichen KKs bleiben und eine Zusatzversicherung abzuschliessen, z.B. für Zähne, Chefarztbehandlung, und, und.

Es ist richtig, dass die private Versicherungen, entsprechend dem Alter die Beiträge ordentlich anpassen und es stimmt auch, dass die gesetzlichen KK immer weniger bezahlen, aber mit beiden zusammen sollte man klar kommen.

VG Tizia

Guten Tag Eni_1982,
wir (2 Brüder) sind seit über 20 Jahren als reine PKV-Spezialisten
tätig und achten auf alle wichtigen Kriterien bei der Auswahl
zur richtigen PKV. Dabei spielt die Beitragsstabilitität
eine
wesentliche Rolle. Nur wenige der 47 am Markt befindlichen
Versicherer können gute Beitragsstabilität über 20 und 30 Jahre
aufzeigen. Es gibt aber mehrere Versicherer, die das können
und aufgrund bestehender Kunden, die schon 30 Jahre versichert
sind, am Beitragsverlauf dieser Kunden beweisen können.
Das sind Versicherer, die wir empfehlen und HIER haben Sie
kein erhöhtes Risiko auf hohe Beiträge im Alter. Die Anpassungen
mancher Tarife waren in den letzten 10, 20 und 30 Jahre geringer
als die der gesetzlichen Kasse im gleichen Zeitraum.
Wir halten das für deutlich wichtiger, als in ein Vergleich des besonders guten "Leistungsumfanges oder eines
guten Preis-/Leistungsvergleiches in einer
„Momentaufnahme“. Die KV muss vor allem bis ins Alter
gut bezahlbar bleiben!

Wichtig ist für Dich eine verläßliche und wirklich fachkundige
Beratung durch langjährige PKV-Spezialisten zu erhalten.
Am besten bei mindestens 2 verschiedenen, um den Vergleich
in den Aussagen und Seriösität der Beratung genauer einschätzen zu können.

Mein Bruder und ich können Dir auf jeden Fall kostenlos
und
unverbindlich Beratung anbieten und Angebote (mit aktuellen Vergleicheprogrammen) erstellen und senden.
Dabei werden wir immer möglichst beitragsstabile Gesellschaften
vorziehen vor Gesellschaften, die im Preis- (Leistungsverhältnis) top da stehen (meist Neutarife).

Komme doch einfach auf uns zu, unsere Info kostet Dich nichts,
selbst nach 2 - 3 Stunden ist es Dir völlig freigestellt,
nicht in die PKV zu wechseln oder den Kauf nicht über uns zu tätigen :smile:.
Für einen Kontakt kannst Du einfach mit Angabe iner Telefon-Nr. antworten oder uns direkt anrufen unter:
07034/22385 (Michael Rischer)

Mich erreichst Du unter 07127-18388 (Hans-G.Rischer).

Ansonsten kontakt auch über unsere Homepage:
http://www.pkv-netz.com

die private krankenversicherung wird mit zunehmendem alter teurer. auch kinder können dort nicht mitversichert werden, da es keine familienversicherung gibt. also sehr gut überlegen, es gibt kaum ein weg später zurück.

Hallo,

ich (28, weiblich) bin freiwillig gesetzlich versichert und
überlege, ob ich in eine private Krankenversicherung wechseln
soll.
Es spricht Einiges dafür. Natürlich klingt eine höhere
Leistung bei deutlich niedrigeren Kosten super.
Doch ich bin auch schon sehr stark davor gewarnt worden, in
die PKV einzutrete. Argument: Je älter man wird, desto
unbezahlbarer wird die PKV. Besonders im Rentenalter sei die
Private viel teurer als die Gesetzliche.
Kann mir hierzu jemand Erfahrungsberichte oder sonstige Tipss
geben?

Danke!

Guten Tag,

Du (28, weiblich) hast richtig gehört. Ob meine Antwort noch etwas nutzt, weiß ich allerdings nicht. Ich hab erst heute Deine Anfrage beim Stöbern gefunden. Ich möchte alle jungen Menschen vor dem Wechsel zur PKV warnen. Ich bin 1993 von der Techniker zur Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) gewechselt in den Tarif N/2 NL. Trotz aller positiven Aussagen insbesondere bez. Stabilität im Alter traf Letzteres genau nicht zu. Ich bin jetzt 65 und seit Juli Rentner. Seit zwei Jahren explodiert der Beitrag, zum 01.01.2010 Erhöhung um 129,94€/Monat (40%), zum 01.01.2011 um 90,18 €/Monat (18,83%). Durchschnittlich betrachtet ist seit 1993 der Beitrag jährlich um 8,2% gestiegen. So wie ich, kannst auch Du ausrechnen, wie schlecht es mir in den nächsten Jahren gehen wird. Gemeinsam mit dem Beitrag meiner Frau geht ab 2011 mehr als die Hälfte meiner Rente zur Bayerischen Beamtenkrankenkasse.
Ich bin gezwungen, nach einer Alternative zu sorgen. Leider habe ich mich mit meiner leichtfertigen Entscheidung 1993 mit der BBKK quasi verheiratet. Deshalb bleibt mir nur übrig, in einen leistungsärmeren Tarif zu wechseln. Das ist natürlich schizophren, ich habe immer gezahlt, weil ich ja im Alter die Leistungen benötigen werde. Aber anders geht es nicht. Mir ist klar, auch in diesem Tarif wird in absehbarer Zeit das Spiel von vorn losgehen, denn, es gibt ja Tarife mit noch weniger Leistung.
Meine Empfehlung: verbleib in der GKV. Dort sind 90% der Bevölkerung, die Leistungen sind sicherlich etwas geringer, aber trotzdem ist die Bevölkerung immer gesunder geworden, mit der GKV! Der Einzelne ist geschützter als in der PKV. Makler, Vermittler, Versicherungen, …, alle reden anders. Sie wollen schließlich verdienen. PKV ist nur für Leute da, die eigentlich keine Versicherung brauchen, weil sie so viel Geld besitzen.
Wer ausführliches Material (Beitragsstatistik, Prognosen der BBKK und tatsächliche Realität) haben möchte, kann sich gern über meinen mail account an mich wenden.
Claus

Guten Tag 10.12.2010,

Du (28, weiblich) hast richtig gehört. Ob meine Antwort noch etwas nutzt, weiß ich allerdings nicht. Ich hab erst heute Deine Anfrage beim Stöbern gefunden. Ich möchte alle jungen Menschen vor dem Wechsel zur PKV warnen. Ich bin 1993 von der Techniker zur Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) gewechselt in den Tarif N/2 NL. Trotz aller positiven Aussagen insbesondere bez. Stabilität im Alter traf Letzteres genau nicht zu. Ich bin jetzt 65 und seit Juli Rentner. Seit zwei Jahren explodiert der Beitrag, zum 01.01.2010 Beitragserhöhung um 129,94€/Monat (40%), zum 01.01.2011 um 90,18 €/Monat (18,83%). Durchschnittlich betrachtet ist seit 1993 der Beitrag jährlich um 8,2% gestiegen. So wie ich, kannst auch Du ausrechnen, wie schlecht es mir in den nächsten Jahren gehen wird. Gemeinsam mit dem Beitrag meiner Frau geht ab 2011 mehr als die Hälfte meiner Rente zur Bayerischen Beamtenkrankenkasse.
Ich bin gezwungen, nach einer Alternative zu sorgen. Leider habe ich mich mit meiner leichtfertigen Entscheidung 1993 mit der BBKK quasi verheiratet. Deshalb bleibt mir nur übrig, in einen leistungsärmeren Tarif zu wechseln. Das ist natürlich schizophren, ich habe immer gezahlt, weil ich ja im Alter die Leistungen benötigen werde. Aber anders geht es nicht. Mir ist klar, auch in diesem Tarif wird in absehbarer Zeit das Spiel von vorn losgehen, denn, es gibt ja Tarife mit noch weniger Leistung.
Meine Empfehlung: verbleib in der GKV. Dort sind 90% der Bevölkerung, die Leistungen sind sicherlich etwas geringer, aber trotzdem ist die Bevölkerung immer gesunder geworden, mit der GKV! Der Einzelne ist geschützter als in der PKV. Makler, Vermittler, Versicherungen, …, alle reden anders. Sie wollen schließlich verdienen. PKV ist nur für Leute da, die eigentlich keine Versicherung brauchen, weil sie so viel Geld besitzen.
Wer ausführliches Material (Beitragsstatistik, Prognosen der BBKK und tatsächliche Realität) haben möchte, kann sich gern über meinen mail account an mich wenden.
cdm*

Ich habe diesen Beitrag vor langer Zeit geschrieben. Er ist nicht online gestellt worden, warum, weiss ich nicht? Machen wir es heute. Vielleicht nutzt es noch dem Einen oder Anderen.

Guten Tag,

Du (28, weiblich) hast richtig gehört. Ob meine Antwort noch etwas nutzt, weiß ich allerdings nicht. Ich hab erst heute Deine Anfrage beim Stöbern gefunden. Ich möchte alle jungen Menschen vor dem Wechsel zur PKV warnen. Ich bin 1993 von der Techniker zur Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) gewechselt in den Tarif N/2 NL. Trotz aller positiven Aussagen insbesondere bez. Stabilität im Alter traf Letzteres genau nicht zu. Ich bin jetzt 65 und seit Juli Rentner. Seit zwei Jahren explodiert der Beitrag, zum 01.01.2010 Erhöhung um 129,94€/Monat (40%), zum 01.01.2011 um 90,18 €/Monat (18,83%). Durchschnittlich betrachtet ist seit 1993 der Beitrag jährlich um 8,2% gestiegen. So wie ich, kannst auch Du ausrechnen, wie schlecht es mir in den nächsten Jahren gehen wird. Gemeinsam mit dem Beitrag meiner Frau geht ab 2011 mehr als die Hälfte meiner Rente zur Bayerischen Beamtenkrankenkasse.
Ich bin gezwungen, nach einer Alternative zu sorgen. Leider habe ich mich mit meiner leichtfertigen Entscheidung 1993 mit der BBKK quasi verheiratet. Deshalb bleibt mir nur übrig, in einen leistungsärmeren Tarif zu wechseln. Das ist natürlich schizophren, ich habe immer gezahlt, weil ich ja im Alter die Leistungen benötigen werde. Aber anders geht es nicht. Mir ist klar, auch in diesem Tarif wird in absehbarer Zeit das Spiel von vorn losgehen, denn, es gibt ja Tarife mit noch weniger Leistung.
Meine Empfehlung: verbleib in der GKV. Dort sind 90% der Bevölkerung, die Leistungen sind sicherlich etwas geringer, aber trotzdem ist die Bevölkerung immer gesunder geworden, mit der GKV! Der Einzelne ist geschützter als in der PKV. Makler, Vermittler, Versicherungen, …, alle reden anders. Sie wollen schließlich verdienen. PKV ist nur für Leute da, die eigentlich keine Versicherung brauchen, weil sie so viel Geld besitzen.
Wer ausführliches Material (Beitragsstatistik, Prognosen der BBKK und tatsächliche Realität) haben möchte, kann sich gern über meinen mail account an mich wenden.
Claus