Bekleidung mit Reißverschluss

Liebe Leute, die ihr am Nähen interessiert seid:

Bestimmt kennt jemand
dieses Problem,
wenn Kleidungsstücken einen reissverschluss haben:

der Reissverschluss f r a n s t .mit der Zeit aus.
was ärgerlich ist.

Muss jetzt gleich ein neuer Reissverschluss her?

Vielleicht weiss jemand eine gute Antwort dazu!?

Akirer

Servus,

kannst Du das mit dem Ausfransen bitte näher beschreiben?

Ich trage viele Kleidungsstücke mit Reißverschlüssen, unter anderem vier Hosen mit klassischem Hosenladen, d.h. zwei parallel verlaufenden Reißverschlüssen vorne, und noch nie ist einer davon ausgefranst. Wie muss man sich dieses Ausfransen vorstellen?

Schöne Grüße

MM

Moin,

an einem Reißverschluss ist nichts dran, was ausfransen könnte. Meinst Du die Deckleiste, die schon mal mit eingefädelt und dann mit Gewalt wieder befreit wird?

Gruß
Ralf

Ich schätze, ersiees meint die Materialermüdung bei Reißverschlüssen aus Kunststoff.

Vielleicht gibt es noch eine genauere Beschreibung des Problems?

Ich habe da mal eine Vermutung, weil mir das früher auch ab und zu passiert ist. Und zwar nur bei trennbaren Reißverschlüssen, insofern verstehe ich, dass du mit

nichts anfangen kannst. :stuck_out_tongue:

Aber wie habe ich mir das

vorzustellen?? Ich habe noch nie eine Hose mit zwei Reißverschlüssen gesehen, auch nicht bei meinem Mann!

Bei trennbaren Reißverschlüssen sieht es am unteren Ende so aus:
image

Manchmal kommt es vor, dass dort, wo ich die Linie eingezeichnet habe (oder auf der anderen Seite, je nachdem, wo der Zipper sich befindet), der Stoff nachgibt und „auseinanderfällt“, so dass man den Reißverschluss anfangs noch schwer zukriegt, aber es franst halt immer mehr aus, und irgendwann kann man den nicht mehr wirklich zumachen.

Dazu würde das mit dem Ausfransen passen.

Eine andere Möglichkeit wären solche Reißverschlüsse:


bei denen bei der billigsten Variante sich irgendwann die Kunststoffspirale vom Stoff trennt, was für mich allerdings kein „Ausfransen“ wäre, aber auch da wird der Reißverschluss unbrauchbar.

Deswegen kommt für mich in beiden Fällen nur ein Austausch des Reißverschlusses in Frage bei einem teureren Kleidungsstück, ansonsten Austausch des Kleidungsstücks. :sweat_smile:

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Doch, die Schreinerzunft trug und trägt teilweise heute noch solche Hosen.
Wenn beide R.-verschl, je einer re. und einer li., runtergezogen werden, öffnet sich der sogen. Hosenladen.
ramses90 :innocent:

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Hier, so sehen die aus:

„Klassischer Hosenladen“ deswegen, weil diese Bauweise in der Vor-Reißverschluss-Zeit (damals recht einfach geknöpft, zwei Knöpfe oben reichen aus) sehr verbreitet, um nicht zu sagen die übliche war, heute außer bei Zunfthosen vor allem bei Trachtenhosen und Lederhosen süddeutschen Stils noch zu finden.

Schöne Grüße

MM

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Hmm, wenn ich sage

wie kannst du dann behaupten „doch“? :thinking:

Aha, danke für den Link. Aber du bist doch gar kein Angehöriger einer Zunft, oder? :joy: Und in Tracht habe ich dich auch nicht gesehen. :smiley:

Mit Knöpfen kenne ich das tatsächlich von einer Kinder-Lederhose, die sich noch in meinem Besitz befindet.

Mit Gunst und Verlaub, mein Gesellschaft - Gott schütze das ehrbare Handwerk!

Das schadet nichts, ich habe einen nicht-zünftigen Gesellenbrief aka Ausbildungszeugnis im Ausbildungsberuf Landwirt, dem der letzte aufrichtige Zeuge des deutschen Zunftwesens, Max Eyth, nicht nur als Gründer der DLG durchaus nahe stand.

Wenn Du mal richtig Zeit mit Lesen verbringen möchtest (und gleichzeitig richtig viel de rebus Germanicis lernen möchtest), nimm mal den „Schneider von Ulm - Geschichte eines zweihundert Jahre zu früh Geborenen“ von Max Eyth zur Hand. Ich habe das Werk wieder und wieder aus verschiedenen Perspektiven gelesen, es ist darin sehr vieles einschließlich der vielen Widersprüchlichkeiten des Deutschen Michels im Allgemeinen und des Schwäbischen Jockele im Besonderen enthalten, einschließlich der sehr widersprüchlichen Person des Autors, der gleichzeitig uberzeugter Monarchist und einer der Avantgardisten der bürgerlichen Industrialisierung in Südwestdeutschland war. Man kann dort vieles über das ruhmlose Verschwinden der deutschen Zünfte, aber auch gleichzeitig regelrechte Ehrerbietung gegenüber diesen lesen, mitsamt der altfränkisch-formelhaften streng festgelegten Sprache, die dort gepflegt wurde.

Schöne Grüße

MM

  • ganz banal spricht für mich für die Hosen von FHB, dass ich sie viele Jahre tragen kann, bevor sie sich auflösen, dass sie nicht um den halben Globus gefahren werden, bevor ich sie bekomme und dass ich bei diesen über die Jahre kaum veränderten Hosen in erster Linie Material und Fertigung und nicht Marketing und Design bezahle.

Und natürlich, dass die Sachen von FHB genau wie mein Fahrrad von Patria und meine Miele-Waschmaschine interessante Perspektiven auf die Existenz der Wirklichkeit als solcher eröffnen: Alle diese Dinge kommen aus Bielefeld - aber Bielefeld gibt es doch eigentlich gar nicht.

Aber das gehört woanderst hin -

Schöne Grüße

MM

Es ist schon einigermaßen verblüffend, dass hier wieder einmal sehr viel Text mit noch mehr Anekdötchen zu lesen ist, aber nichts, was dem Fragesteller hilft oder auch nur in die Nähe der Frage kommt.
Spannend ist dabei, dass derjenige, der was über Reissverschlüsse weiß, die Frage sofort einordnen könnte. Ein Grund mehr, dann einfach mal die Tasten stillzuhalten. Man könnte, wenn man neugierig ist, mit dieser Intention nachfragen, tust du aber nicht. Du fragst nach, aber mit dem mehr als dezenten Unterton, dass der Fragesteller einen Fehler gemacht habe. Hat er aber nicht. Du weisst nur zu Frage nix,
Ausreissen eines Reißverschlusses ist für Menschen, die was davon wissen, eine hinreichende wie übliche Bezeichnung.

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Wirklich substanziell ist nur der Austausch des Reissverschlusses.

In der Theorie gibt es die Möglichkeit, den Führungsstift so zu ummanteln, dass man ihn wieder mit dem Stoff des Reissverschlusses verbindet. Hier im Video mit einem Strohhalm, etwa ab 1:50


Allerdings hat sie Methode dem Nachteil, dass sie nicht hält und allenfalls geeignet ist, eine Zeitspanne zu überbrücken, bis bspw. ein passender Reissverschluss besorgt ist.

Der springende Punkt ist, dass so etwas einreisst wegen Beanspruchung. Es müsste also etwas her, das mind. Genauso, eigentlich besser ist, als ein jungfräulicher Reissverschluss. Immerhin ist der alte ja gerissen. Mir ist da nichts bekannt und es wäre auch nicht schlüssig. Andere beanspruchte Stellen würde man unterfüttern, geht aber hier nicht.

Allerdings noch ein Hinweis: wenn es sich um eine 20 Jahre im Gebrauch befindliche Jacke handelt, kann man ähnliche Art einbauen, immerhin ist das ein stark beanspruchtes Teil. Wenn das aber deutlich zu früh passiert ist, sollte man bei der Wahl des Ersatzes aufpassen und ein, zwei Stufen stabiler gehen. Metall, starker Kunststoff, größere Zähne. Und beim Schließen darauf achten, dass man nicht an diesem „Stäbchen“ schließt, sondern die Jacke an der Ecke des Vorderteils, also am Stoff der eigentlichen Jacke fasst. Dann verteilt sich der Zug und belastet nicht den Nippel, der ja nur Führungszwecken dient.

Und zum Ausfransen eines Reißverschlusses fällt Dir nichts ein?

Dann könntest Du Dich ja eigentlich geschlossen halten und das Feld denen überlassen, die etwas über Reißverschlüsse wissen.

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Ja sowas Blödes aber auch. Ganz im Gegenteil zu dir, der wiedereinmal weitschweifig irgendwelche irrelevanten anekdötchen in gleich mehreren Kommentaren von sich gegeben hat, habe ich substanziell geantwortet und das vor dem Hintergrund, dass ich semiprofessionell nähe. Ich habe sogar verlinkt dazu.
Wenn du diesen Beitrag dennoch als nicht existent bezeichnest, kann das ja nur eigene Tattrigkeir sein oder du belegst einmal mehr, wie aggressiv du gegenüber manchen Foristen bist.

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Und deshalb halte dich mal selbst dran und dich hier raus. Die fällt zum Thema Reissverschluss ja offensichtlich nir der Hosenstall ein und das auch nur in der Funktion als Anwender… du kannst ja nicht einmal mit dem Begriff ausfransen in dem Zusammenhang etwas anfangen!

und was ist jetzt mit dem Ausfransen von Reißverschlüssen? Beschreib doch mal dieses Phänomen konkreter, semiprofessionell sozusagen. Hast Du schon vergessen, wonach gefragt war? Oder ist das Deiner üblichen Technik geschuldet, dass Du ohnehin nicht auf hier vorgelegte Fragen antwortest, sondern Dich grundsätzlich nur mit Antworten beschäftigst, soweit sie von Personen kommen, die Deinen Giftzahn zur Erektion bringen?

Ich verstehe das richtig? Du hast keine Idee, was ein Ausfransen eines Reissverschlusses ist, weisst damit also nichts und sabbelst hier dennoch in einem fort, und obwohl du nichts weisst, bist du so grenzenlos von dir überzeugt, dass du meinst, mich belehren zu können?

Keine Sorge. Derjenige, der weiss, was ein ausgefranster Reissverschluss ist, kann schon mit dem Text etwas anfangen. Für alle anderen gibt es sogar ein verlinktes Video samt Zeitangabe der richtigen Stelle, dort findet man auch die Beschreibung der, ich hatte es geschrieben, einzigen mir bekannten Methode, das Problem zumindest provisorisch zu lösen.

Da du dich dennoch und trotz erneuten Hinweises darauf hier weiter aufspielst, zeigt das nun wirklich unzweifelhaft, dass es dir nur um Verspritzen von Gift geht und das in einem immer krasser werdenden Tonfall, mir dem du dich hier als Gott des Forums aufspielst.

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Du ja auch nicht - sonst hättest Du dieses oder jenes Wort dazu verloren.

Nochmal extra für Dich, weil Du offenbar vor blinder Wut weder richtig lesen noch einen klaren Gedanken fassen kannst:

Von Ausfransen spricht man, wenn ein Gewebe sich an den Rändern in seine Fasern auflöst.

Dass semiprofessionelle Führungsstifte sich in ihre Fasern auflösen können, ist eine Erfindung von Dir.

Och Liebelein.
Dass Führungsstifte ausfransen, davon war nicht die Rede. Nur sind die Führungsstifte ja irgendwie verbunden mit dem Stoff. Das geht nicht mit Magie. Und Lösen tut sich das nicht, weil mit dem Stift an sich etwas passiert, sondern weil der Stoff des Reissberschlusses an der Stelle einreisst und franst. Kann man in einschlägigen Werken, in denen es ums Nähen geht, nachlesen…
Wenn man was weiss, dann weiss man das. Und wenn man nichts weiss, weiss man es auch nicht besser. Und wenn man überzeugt ist, etwas besser zu wissen, obwohl man nichts weiß, ist das möglicherweise ein Anlass, einen Experten anderer Art aufzusuchen.
Und nun darfst du gerne dein Gift ohne mich weiter verspritzen. Es scheint ja dein Tagesinhalt zu sein.

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