Ich habe einen Nachbarn (vorzeitig im Ruhestand) der sein Haus als (therapeutische) Hobbywerkstatt zur Selbstverwirklichung benutzt. Dabei sind seine Ambitionen grösser als sein Ehrgeiz. So hat er zum Beispiel etwa zwei Monate gebraucht um sein Haus von 7 x 7 m, ca. 2,50 m hoch zu isolieren und verputzen. Er hat auch seine Elektroleitungen im Haus selbst verlegt und einen Kurzschluss der Hauptleitung herbeigeführt, an der fünf weitere Häuser hängen (ehemaliges Feriendorf).
Seit fünf Monaten baut er an eine Natursteinmauer und hat dabei ein Stück von 7 m mal ca, 2 m geschafft.
Ein Ende dieser Bauarbeiten ist nicht in Sicht, es sind schon weitere Projekte geplant.
Da wir hier sehr eng nebeneinander wohnen, komme ich praktisch seit drei Jahren auf eine Baustelle nachhause.
Ich fühle mich durch den Lärm belästigt wie auch durch das persönliche Verhalten, so schnupft und rotzt dieser Mann bei seiner Arbeit so laut, dass man es zwei Häuser weit hört und hat auch eine überaus unangenehme grölende Stimme, mit der er fast jeden Spaziergänger lautstark um Anerkennung angeht. Im Sommer kann man Fenster und Türen deshalb selten öffnen.
Ich bin hier auf das Land gezogen um im Ruhestand auch wirklich Ruhe zu haben
Weiss jemand, ob man gegen dieses ständige Baustelle rechtlich etwas unternehmen kann.
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