Liebe/-r Experte/-in,
gestern habe ich (w, 52J, 58kg, 160cm) ein bei einem Arzt Belastungs-EKG zur Abklärung/Ausschluss Koronare Herzkrankheit durchführen lassen.
Vor der Durchführung habe ich der anwesenden Mitarbeiterin erklärt, dass ich 1. untrainiert und 2. sehr aufgeregt sei. Mein Puls lag da schon, wie ich hinterher erfahren habe, bei 120.
Zunächst wurde auf dem Fahrradergometer ein Ruhe-EKG durchgeführt, danach schaute der Arzt kurz rein und gab der Assiistentin die Anweisung „bei 50W anfangen“. Nach zwei Minuten wurde der Widerstand erhöht und kurz bevor diese zwei Minuten um waren, schaute der Arzt wieder rein, die Mitarbeiterin gab an: Jetzt liegt der Puls bei 170.
Die Untersuchung wurde daraufhin abgebrochen. Das war mir sehr recht, ich war doch schon ziemlich fertig, (müde, ein wenig schwummerig, trockener Mund). Das habe ich dann auch gesagt.
Beide gingen anschließend aus dem Untersuchungsraum und ließen mich auf dem Fahrrad sitzen. Ich dachte nur, hoffentlich krieg ich jetzt keinen Kollaps.
Später sagte mir der Arzt, das Belastungs EKG sei nicht aussagekräftig, weil ich nur 40% der benötigten Leistung erbracht hätte. (Wie errechnen sich die 40%?. Mein Gewicht und die Körpergröße waren dem Arzt nicht bekannt, konnten demnach nicht in die Beurteilung einfließen)
Hier noch der Inhalt des schriftlichen Befundes:
„Es kann leider nur bis 50Watt im Sitzen belastet werden. Abbruch wegen inadäquat hoher Herzfrequenz. Maximalpuls 168/min, RR maximal 165/95mm. Im EKG keine Auffälligkeiten, keine Angina pectoris.
Damit war ein aussagekräftiges Belastungs-EKG leider nicht möglich.“
Diese Aussage verstehe ich nicht. Ziel der Untersuchung ist doch, herauszufinden, wie ein Herz bei der maximalen Pulsfrequenz (220- Alter) arbeitet. Diese Frequenz wurde erreicht. Ist es zur Beurteilung einer eventuell vorliegenden KHK nicht egal, ob die maximale Pulsfrequenz bei 75 oder bei 200W erreicht wird?
Für Ihre Antworten bedanke ich mich herzlich.
Viele Grüße
Petra