Beleidigung durch den Chef

Huhu,

hat ein Chef das Recht, einen Angestellten zu beleidigen, nur weil er der Chef ist?

Wenn ein Chef einen Angestellten einen Vogel zeigt, und das total grundlos, weil er total voreilig ist ohne nachzufragen wieso und weshalb das so gelaufen ist, muß man sich so etwas gefallen lassen?

Erstmal wird der Vogel gezeigt, und äh dann packt er sich wieder an den Kopf und so ein Gestöne und so weiter, und dann läßt er einem Zeit zum erklären und wenn er dann merkt das er im Unrecht ist, dann kommt immer „Achso, ähm ja“. Mehr nicht.

Der tickt ja wohl nicht mehr ganz richtig.
Was bildet sich so jemand ein?

Der hat seinen Meister noch nicht gefunden.

Hi Meike,

Huhu,

hat ein Chef das Recht, einen Angestellten zu beleidigen, nur
weil er der Chef ist?

Nein, hat er nicht. Wobei das was als Beleidigung aufgefaßt wird, nicht so gemeint sein muß.

Wenn ein Chef einen Angestellten einen Vogel zeigt, und das
total grundlos, weil er total voreilig ist ohne nachzufragen
wieso und weshalb das so gelaufen ist, muß man sich so etwas
gefallen lassen?

Aus seiner Sicht ist es nicht grundlos, wenn auch - so scheint’s - letztendlich voreilig.

Wie ist Dein Chef sonst so? Kannst Du mit ihm reden? Manche Menschen / Chefs mögen keine Kritik, andere können damit umgehen oder finden sie sogar gut. Natürlich ist es auch eine Frage wie Kritik geäußert wird.

Ist das einmal vorgekommen, ist das etwas anderes, als wie wenn ein Chef das häufiger macht. Könntest Du einen Weg finden, diese positive Erfahrung, daß der gezeigte Vogel unberechtigt war, bei ihm zu festigen?

Vielleicht durch einen auflockernden und augenzwinkernden Witz? Es ist an Dir herauszufinden, worauf Dein Chef (mutmaße ich mal so) am besten eingehen kann. Vielleicht kannst Du ihm grinsend sagen, schön, daß er Dich gefragt hat, warum Du dieses oder jenes so gemacht hast.

Vielleicht ist dies ein Weg ihn zum Nachdenken einzuladen. Möglicherweise steht er unter Streß und ist sich seiner Reaktion gar nicht wirklich bewußt, was natürlich nicht okay ist. Möglicherweise erwartet er schon, daß Dinge schief laufen oder falsch gemacht werden. Überrasche ihn mit positiven Ergebnissen, zeige Dich als kompetente Mitarbeiterin, und weise dezent auf die Dinge hin die gut und richtig klappen. Und wenn Du einen Fehler machst, was nur menschlich ist, komme ihm zuvor und spreche es von Dir aus nach Möglichkeit an.

Erstmal wird der Vogel gezeigt, und äh dann packt er sich
wieder an den Kopf und so ein Gestöne und so weiter, und dann
läßt er einem Zeit zum erklären und wenn er dann merkt das er
im Unrecht ist, dann kommt immer „Achso, ähm ja“. Mehr nicht.

Chefs fällt es vielleicht schwer einen Fehler zuzugeben, da sie mitunter einen falschen Anspruch an sich haben, unfehlbar sein zu sollen. Das mag nicht okay sein, dürfte jedoch wohl weitverbreitet sein. Es ist als positiv zu sehen und anzuerkennen, daß er Zeit zu einer Erklärung gibt.

Der tickt ja wohl nicht mehr ganz richtig.
Was bildet sich so jemand ein?

Wenn Deine ärgerlichen Gefühle auch nur zu verständlich sind, so gehst Du hier umgekehrt auch nicht respektvoll mit ihm um. Chefs sind auch nur Menschen mit Fehlern und Schwächen, und manche sind halt in ihrer persönlichen Entwicklung weiter als andere. Wenn er mal wieder dabei ist einen Vogel zu zeigen, dann trete ihm gegenüber freundlich doch auch selbstbewußt auf, und kläre die Situation. Finde einen Weg ihm zu sagen, zu zeigen, daß es auch ohne Beleidigung / Vogel zeigen geht.

Ciao,
Romana

hat ein Chef das Recht, einen Angestellten zu beleidigen, nur
weil er der Chef ist?

Habe ich das Recht meine Kinder zu schlagen nur weil ich ja größer und stärker bin als sie?

völlig vorbeigetroffen

Habe ich das Recht meine Kinder zu schlagen nur weil ich ja
größer und stärker bin als sie?

kinder sind keine angestellten. die abhängigkeiten sind anders
strukturiert.

innerhalb geschäftlicher verbindungen gelten gewisse regeln, für
deren durchsetzung alle beteiligten verantwortlich sind.
wer sich ständig abwatschen läßt, sollte dieses defizit durch
entsprechende schulung und wissenserweiterung ausgleichen.

familienpädagogik ist etwas vollkommen anderes, von daher ist dieser
vergleich daneben.

gruß,
frank

Huhu,

hat ein Chef das Recht, einen Angestellten zu beleidigen, nur
weil er der Chef ist?

Dieses Recht nicht, aber er hat das Recht seine Aggressionen loszuwerden.

Wenn ein Chef einen Angestellten einen Vogel zeigt, und das
total grundlos,

Ist denn der Angestellte gemeint, odeer das Ergebnis einer Arbeitsleistung?

weil er total voreilig ist ohne nachzufragen
wieso und weshalb das so gelaufen ist, muß man sich so etwas
gefallen lassen?

Wenn etwas mist ist, dann ist es mist.

Erstmal wird der Vogel gezeigt, und äh dann packt er sich
wieder an den Kopf und so ein Gestöne und so weiter,

Jeder Fehler eines Angestellten kostet ihn bares Geld. da würd ich auch stöhnen.

und dann

läßt er einem Zeit zum erklären und wenn er dann merkt das er
im Unrecht ist,

womit ist er im Unrecht, daß der Vorgang scheiße gelaufen ist, wohl nicht?

dann kommt immer „Achso, ähm ja“. Mehr nicht.

das scheint die einsicht, daß es nicht hätte anders laufen können.
Und was soll sonst noch kommen?

Der tickt ja wohl nicht mehr ganz richtig.

Oder du? Hast du ihm schonmal gesagt, daß du diese „körperlichen Reaktionen“ persönlich nimmst?

Was bildet sich so jemand ein?

Was bildest du dir ein? soll er ahnen, was du fühlst? Du brauchst nicht ahnen was er fühlt, er macht es deutlich.

Also nicht hier meckern, sondern mit dem chef reden. Wie soll er sich ändern, wenn es ihm nicht gesagt wird: von DIR.

letztendlich verhältst du dich wie er: schuld sind immer die anderen. Und zwei solche Charaktere müssen „kollidieren“.

gruss

Hallo

hat ein Chef das Recht, einen Angestellten zu beleidigen, nur
weil er der Chef ist?

Dieses Recht nicht, aber er hat das Recht seine Aggressionen
loszuwerden.

Wie bitte? Aber doch nicht auf Kosten der Angestellten!

Wenn ein Chef einen Angestellten einen Vogel zeigt, und das
total grundlos,

Ist denn der Angestellte gemeint, odeer das Ergebnis einer
Arbeitsleistung?

Wenn er einem einen Vogel zeigt, ist das eine Beleidigung, auch wenn er nicht den Angestellten, sondern dessen Denkweise, dessen Arbeit oder dessen Gesichtsausdruck oder Frisur gemeint haben sollte.

Oder du? Hast du ihm schonmal gesagt, daß du diese
„körperlichen Reaktionen“ persönlich nimmst?

Was soll das denn? Das sollte man mal versuchen: Z. B. einem einen Stinkefinger zeigen und nachher sagen, der soll doch solche körperlichen Reaktionen nicht persönlich nehmen. - Soll das jetzt ein Witz sein?

Wie soll er sich ändern, wenn es ihm nicht gesagt wird: von DIR.

Wieso? Ist er noch nicht erwachsen?

Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?

Viele Grüße
Thea

Die Antwort ist die Gleiche

Habe ich das Recht meine Kinder zu schlagen nur weil ich ja
größer und stärker bin als sie?

kinder sind keine angestellten. die abhängigkeiten sind anders
strukturiert.

Aber beide Male vorhanden. Die Antwort lautet einfach in beiden Fällen nein.

Es hat auch andere Konsequenzen wenn ich Kinder schlage oder jemanden beleidige - trotzdem gehört es schon zum normalen Menschenverstand beides nicht zu tun.

LG Timi

Wie soll er sich ändern, wenn es ihm nicht gesagt wird: von DIR.

Wieso? Ist er noch nicht erwachsen?

Ändern sich erwachsene nie mehr?

Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?

und wie um es zu beweisen reagierst du genau wie ich es beschrieb. anstatt zu sagen, daß dich dieser Beitrag von mir aufgeregt, verärgert, beleidigt hat sagst du vollkommen unverbindlich verschwommen und neutral:

Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?

wie ist er denn bei dir angekommen?

gruss

Vogel zeigen ist schon beleidigend,
an den Kopf fassen geht doch noch.
abr klar, der muss auf einen Kurs,
in seinem eigenen Interesse.

Der Chef hat das gleiche Recht einen
Mitarbeiter zu beleidigen, wie der Mitarabeiter das
Recht hat, den Chef oder auch andere Mitarbeiter zu beleidigen,
nämlich gar keins.

Nun ist Beleidingung Teil des informellen
betrieblichen Informationswesens, als Mängelrüge,
sozusagen gang und gäbe, je nach Betrieb,
wird es auch immer bleiben, aber hier gilt gleiches Recht für alle,
man darf nicht beleidigen als Chef, weil man die Hemmschwelle
andere zu beleidigen nur deshalb überwindet, weil man Chef ist.

Sollte die die Beleidung als Bestandteil einer
Führungssituation geschehen sein, wohl auch noch vor
anderen, dann ist das unzulässig, wird aber kaum
sanktioniert.

Es dürfte zudem klar sein, dass man zudem als Chef besonders vorichtig sein muss, damit die Hemmschwelle andre zu beleidigen allgemein im Betrieb hoch bleibt.

Ist so ähnlich wie bei erotischen Beziehung.
Darf man als Chef haben mit Mitarbeitern,
man darf aber diese nicht herbeiführen durch
seine Eigenschaft als Chef und man muss aufpassen,
dass sich dass nicht im Betrieb zu Gewohnheit
entwickelt. Haben sich alle noch lieb ist das ok,
gibt’s dann aber Neid,Eifersucht und Trennungsschmerz
ist das gar nicht gut für den Betrieb.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Meike

hat ein Chef das Recht, einen Angestellten zu beleidigen, nur
weil er der Chef ist?

Juristisch hat er das Recht natürlich nicht - de facto bei hoher Arbeitslosigkeit machen vielen Chefs noch ganz andere Sachen mit ihren „lieben Mitarbeitern“ . . .

Wenn ein Chef einen Angestellten einen Vogel zeigt, und das
total grundlos, weil er total voreilig ist ohne nachzufragen
wieso und weshalb das so gelaufen ist, muß man sich so etwas
gefallen lassen?

Siehe Antwort oben.

Erstmal wird der Vogel gezeigt, und äh dann packt er sich
wieder an den Kopf und so ein Gestöne und so weiter, und dann
läßt er einem Zeit zum erklären und wenn er dann merkt das er
im Unrecht ist, dann kommt immer „Achso, ähm ja“. Mehr nicht.

Keine Frage - keine Antwort.

Der tickt ja wohl nicht mehr ganz richtig.

Keine Frage - keine Antwort.

Was bildet sich so jemand ein?

Das entzieht sich meiner Kenntnis, da ich die Person nicht kenne.

wie ist er denn bei dir angekommen?

Du kommst ja erfreulicherweise selber darauf, wie dein Beitrag angekommen sein könnte, local. Man beachte auch den kontraproduktiven Spruch in deiner VIKA.

Gruß Rüdiger

wie ist er denn bei dir angekommen?

Du kommst ja erfreulicherweise selber darauf, wie dein Beitrag
angekommen sein könnte, local.

Darum geht es ja nicht, sondern wie „sie“ damit unmgeht. Und dieses Verhalten zu ändern., würde ihr auch bei ihrem Chef helfen.

Man beachte auch den

kontraproduktiven Spruch in deiner VIKA.

Der Spruch in meiner Vika, ist nicht Bestandteil meiner Posts zu diesem Thema.

gruss

Hallo local

Wie soll er sich ändern, wenn es ihm nicht gesagt wird: von DIR.

Wieso? Ist er noch nicht erwachsen?

Ändern sich erwachsene nie mehr?

Doch natürlich, aber man sollte doch erwarten können, dass sie sich auch ohne Hilfe ihrer Untergebenen ändern können.

Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?

und wie um es zu beweisen reagierst du genau wie ich es
beschrieb. anstatt zu sagen, daß dich dieser Beitrag von mir
aufgeregt, verärgert, beleidigt hat sagst du vollkommen
unverbindlich verschwommen und neutral:

Aha, dieser Beitrag sollte mich also ärgern?
Nebenbei solltest du auch mal nachschauen, wer welchen Beitrag geschrieben hat. Es handelt sich nicht um meinen Chef, ich bin von der Sache direkt garnicht betroffen.
Ich vermute also, du wolltest Meike damit ärgern. Aber warum?

Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?

wie ist er denn bei dir angekommen?

Eigentlich schon, als wäre es ernst gemeint. Aber ich wollte vorsichthalber nochmal nachfragen.

Viele Grüße
Thea

Natürlich nervt sowas - aber es gibt halt Menschen, die überzogen reagieren, und es gibt Menschen, die vorschnell urteilen.

Sei froh, dass er wenigstens zuhört, bis er den Zusammenhang versteht.
Sein Herumdrucksen hinterher ist nicht nur Beweis, dass er den Zusammenhang nun verstanden hat, sondern dass er sich wegen seiner Überreaktion unwohl fühlt.

Ist also auch für ihn nicht angenehm. Mach Dir also persönlich nichts draus. Du kannst auch von Chefs mit besseren Umgangsformen nen ‚Anschiss‘ kriegen, der trotz feiner Wortwahl unangenehmer ist, als das Vogelzeigen in Deinem Fall.

Ob der das Recht hat oder nicht, ist ne andere Sache.

Gruss, Isabel

Hi,

ich begebe mich jetzt wohl auf etwas glattes Eis, hoffe aber mal das du/ihr mich dennoch richtig versteht. Ein Chef ist kein Heiliger, er ist ein Mensch wie du und ich. Ein gorsser Unterschied ist die Erwartung die man an einen Chef hat. Er soll motivieren, verzeihen, tolerieren, verstehen, nachsichtig sein und so weiter und so weiter. All diese Erwartungen hat man an einen gleichgestellten Kollegen nicht unbedingt und darum werden Entgleisungen von Chefs immer gleich doppelt bewertet.

Ich für meinen Teil kann es gut nachvollziehen wenn ein Chef in bestimmten Situationen auch mal Mensch ist, soll heissen ausrastet bzw. über das Ziel hinausschiesst.

Was für mich aber ganz wichtig ist: Er sollte es nicht vor anderen tun, wenn er dir einen Vogel zeigen will, dann bitte unter vier Augen, wenn es denn doch mal vor anderen geschieht, muss er zu mindestens die Courage habe, sich in einer angemessenen Zeit zu entschuldigen während der gleiche Personenkreis anwesend ist.

Ich habe auch schon einmal zu einer Mitarbeiterin gesagt sie hätte wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank (was sie wohl auch nicht hat) aber nach einer halben Stunde, der Puls war wieder im grünen Bereich, habe ich mich vor allen entschuldigt und gesaft, dass es mir Leid tut und ich wohl ein wenig übers Ziel hinausgeschossen bin.

Wenn du wirklich mit der Art deines Chefs ein Problem hast, dann versuch doch du einmal die Courage aufzubringen und unter 4 Augen mit Ihm darüber zu reden und das es dir nicht gefällt wenn er die auf diese Art nieder macht.

Viele Grüße
Me

Hallo Me,

ich begebe mich jetzt wohl auf etwas glattes Eis, hoffe aber
mal das du/ihr mich dennoch richtig versteht. Ein Chef ist
kein Heiliger, er ist ein Mensch wie du und ich. Ein gorsser

richtig.

Unterschied ist die Erwartung die man an einen Chef hat. Er
soll motivieren, verzeihen, tolerieren, verstehen, nachsichtig
sein und so weiter und so weiter. All diese Erwartungen hat
man an einen gleichgestellten Kollegen nicht unbedingt und
darum werden Entgleisungen von Chefs immer gleich doppelt
bewertet.

Das allein ist es nicht nur. Gerade in größeren Firmen werden Chefs für genau diese Eigenschaften trainiert (es gibt jede Menge Kurse für Führungskräfte) und im Endeffekt DAFÜR BEZAHLT dass die einen Grossteil dieser Erwartungen auch erfüllen. Nennt sich Mitarbeiterführung und wird wegen der zugehörigen Verantwortung auch entsprechend entlohnt.
Also soll er sich imho auch gefälligst drum bemühen.

Ich für meinen Teil kann es gut nachvollziehen wenn ein Chef
in bestimmten Situationen auch mal Mensch ist, soll heissen
ausrastet bzw. über das Ziel hinausschiesst.

Nachvollziehen kann ich das auch, aber auch für solche Situationen gibt es Ratschläge und Verhaltensvorschläge für Führungskräfte. Ein schönes Beispiel hast Du ja unten von Dir selbst beschrieben.

Ich habe auch schon einmal zu einer Mitarbeiterin gesagt sie
hätte wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank (was sie wohl
auch nicht hat) aber nach einer halben Stunde, der Puls war
wieder im grünen Bereich, habe ich mich vor allen entschuldigt
und gesaft, dass es mir Leid tut und ich wohl ein wenig übers
Ziel hinausgeschossen bin.

Prima,nur soviel emotionale Intelligenz hat leider nicht jeder.

Viele Grüße,
Michaela

Hello again,

ich finde es schön das du noch einmal die Thema Training für Führungskräfte angeführt hast, denn ich hatte auch ganz kurz überlegt ob ich es mit einbeziehen soll. Ich habe es aus zwei Gründen nicht getan, zum einen gibt es, so glaube ich, vielmehr kleine und mittlere Firmen in denen derartige Kurse oft zu kurz kommen und zum Anderen ist es manchmal schwer das gelernte auch richtig umzusetzen.

Das „Chefs“ aber dafür bezahlt werden sich in manchen Situationen zu zügeln möchte ich nicht ganz unterstreichen. Ich für mein Teil zum Beispiel sehe mein Gehalt begründet in der Erfahrung oder in den Fachkenntnissen, als Schmerzensgeld langt es aber nicht ganz :wink:

Wichtiger finde ich die Vorbildfunktion die ein „Chef“ in solchen Situationen auch hat. Wenn jemand permanent ausrastet ohne sich hinterher zu entschuldigen dann ist es nicht nur menschlich gesehen eine Charakterschwäche sondern auch eine Gefahr für das Betriebsklima. Wenn ich mich meiner Frau oder einem Freund gegenüber mal im Ton vergreife entschuldige ich mich ja schliesslich auch hinterher. Und mit wem verbringe ich die meiste Zeit im Leben … genau mit meinen Kollegen (rein statistisch gesehen wenn man die zeit während man schläft mal nicht berücksichtigt)

lG
Me

Hi!

ich finde es schön das du noch einmal die Thema Training für
Führungskräfte angeführt hast, denn ich hatte auch ganz kurz
überlegt ob ich es mit einbeziehen soll. Ich habe es aus zwei
Gründen nicht getan, zum einen gibt es, so glaube ich,
vielmehr kleine und mittlere Firmen in denen derartige Kurse
oft zu kurz kommen und zum Anderen ist es manchmal schwer das
gelernte auch richtig umzusetzen.

Bei ersterem stimme ich Dir zu, ich hatte extra größere Betriebe dazu geschrieben, weil ich einfach von meinem aktuellen und früheren AGs ausgegangen bin.
Es ist bestimmt schwer alles aus solchen Kursen umzusetzen, allerdings sollte man sich wenigstens ein bisschen bemühen seiner Stellung gerecht zu werden.

Das „Chefs“ aber dafür bezahlt werden sich in manchen
Situationen zu zügeln möchte ich nicht ganz unterstreichen.

Es geht weniger ums zügeln, mehr um das Bewusstsein, dass man sich als Vorgesetzter permanent in einer Vorbildfunktion befindet. Der nächste Vorgesetzte repräsentiert einfach den Führungskreis der Firma gegenüber den MAs und sollte sich entsprechend benehmen.

Ich für mein Teil zum Beispiel sehe mein Gehalt begründet in
der Erfahrung oder in den Fachkenntnissen, als Schmerzensgeld
langt es aber nicht ganz :wink:

*ggg* Nicht jeder mit guten Fachkenntnissen auf einem Gebiet ist auch ein guter Vorgesetzter. Wenn das bei Dir zusammenkommt ist das prima für Deine MAs.

Wichtiger finde ich die Vorbildfunktion die ein „Chef“ in
solchen Situationen auch hat. Wenn jemand permanent ausrastet

Es geht fast nur um die Vorbildfunktion. Ein Chef der hinter dem Rücken seiner MAs über sie herzieht wird sich bald über die geringe Achtung, die ihm seine MAs entgegenbringen, wundern. Oder ein Chef der seine Termine schleifen lässt, oder rumbrüllt, oder ein Problem mit weiblichen Angestellten auf technischen Postitionen hat, oder, oder, oder…

ohne sich hinterher zu entschuldigen dann ist es nicht nur
menschlich gesehen eine Charakterschwäche sondern auch eine
Gefahr für das Betriebsklima.

Genau, siehe oben.

Wenn ich mich meiner Frau oder
einem Freund gegenüber mal im Ton vergreife entschuldige ich
mich ja schliesslich auch hinterher.

Wie es sich halt gehört und das ist gut so. Leider ist nicht jeder so höflich, bzw. gut erzogen.

Und mit wem verbringe ich
die meiste Zeit im Leben … genau mit meinen Kollegen (rein
statistisch gesehen wenn man die zeit während man schläft mal
nicht berücksichtigt)

Um so mehr sollte man sich als Vorgesetzter um vorbildliches Benehmen bemühen, schliesslich werden, wie Du vorhin schon so schön gesagt hast, in ihn höhere Erwartungen gesetzt.

Viele Grüße,
Michaela