Belichtungsmessungsspeicherung bei Canon 300d

hallo,

weiss jemand ob es möglich ist einen gewünschten Wert einer Belichtungsmessung zu speichern und mit diesem Wert dann weiter zu arbeiten? sprich, meine kamera misst immer an den dunklen objekten des motivs, möchte aber dass die kamera an den hellen objekten misst, damit sowas wie überbelichtung des himmels nicht mehr passiert.
hoffe ihr wisst was ich meine…

Moin,

Wenn Du die Bedienungsanleitung hast (http://www3.canon.de/pro/bda/fot/eos/), kannst Du es auf S. 78 nachlesen.

Ansonsten befindet sich oben rechts auf der Rückseite das Knöpfchen für den Belichtungsmesswertspeicher unterhalb des Sternchens, darauf drückst Du in Richtung des Obejekts, dessen Helligkeitswert Du speichern möchtes, dann erscheint auch im Sucher unten links ein Sternchen.
Solange das da ist, kannst Du dann mit den gespeicherten Wert das eigentliche Objekt deiner Begierde knipsen.

Gruß

Axel

Wie schon beschrieben mit der Sternchen-Taste. Die Kamera etwas nach oben (aber nicht zuviel, sonst ist es unten zu dunkel) schwenken, Sternchen-Taste drücken und wieder auf den gewünschten Ausschnitt schwenken und auslösen. Neuere Kamera-Modelle haben das Zebra-Muster, mit dem Du in der Bildnachschau (die ich auf 4 Sekunden gestellt habe, damit ich jede Aufnahme mit Histogramm kurz kontrollieren kann auf dem Display) kaputt-überbelichtete Stellen (die nicht mehr korrigierbar sind) angezeigt bekommst.

Grundsätzlich sind überbelichtete Stellen tödlicher als unterbelichtete Stellen, aus denen man mit Tonwertkorrektur bzw. „Tiefen/Lichter“ noch einiges rausholen kann. Die neueren Kameras lassen sich auch auf Tonwert-Priorität umstellen, um die Lichter gleich bei der Aufnahme etwas abzusenken.

Das Problem mit dem überbelichteten Himmel gibt es hauptsächlich an bewölkten Tagen. Himmelsblau ist meist okay. Es gibt auch die Möglichkeit eines grauen Verlaufsfilters, der nach oben hin weich verlaufend abdunkelt. Wenn aber wichtige Vordergrund-Motivteile (wie Bäume) in die obere Bildhälfte ragen, werden die auch mit abgedunkelt. Bei Reportagen oder Filmen im Fernsehen sieht man den Einsatz solcher Filter auch oft. Wenn der Himmel sonst einfach kalkig wäre, macht das eine schöne intime Stimmung, wenn oben abgedunkelt wird.

Gruß, Artefakt

hey danke für eure antworten.
bei mir ist wirklich das problem der himmel an hellen sonnigen tagen ohne wolken. aber das liegt dann wohl eher daran dass ich im vordergrund dunkelgrüne bäume oder gebäude oder so habe und daran die kamera die belichtung misst.
werde das mit dem sternchen mal ausprobieren.
hab noch ne andere frage zu den filtern: kann ich bei einer canon jeden filter aufsetzen der dem durchmesser des objektives entspricht? ist das überhaupt sinnvoll bei einer digitalen kamera??
danke für eure hilfe

Warum sollte das nicht notwendig sein, nur weil es eine Digitalkamera ist? Du brauchst nicht mehr so viele Filter wie früher, weil z.B. einen leichten Blaustich im Gebirge oder am Meer, den man früher mit Skylight rausgefiltert hat, beseitigt man nun im Bildbearbeitungsprogramm. Weichzeichner auch.

Polfilter und halt Verlauffilter (um z.B. den Himmel abzudunkeln) - mehr braucht es nicht.

Gruß, Artefakt