Bemannte Mars-Mission ?

@ Max & Deconstruct
Hi ihr beiden,

ich glaube schon, dass entsprechende Stellen der NASA etwas über die Dichtungen gewusst haben, ja, dass der Lieferant sogar mehrfach darauf hingewiesen hat.
Es war zu der Zeit nicht üblich und nicht verbreitet, aus hierarchisch unten angesiedelten Positionen ein Problem schnell mal um mehrere Hierarchien nach oben zu eskalieren.
Das ist heute anders; und heute fester Bestandteil der ISO 9001:
Qualität gehört als unabhängige Funktion in die oberste Leitung.
Qualitätsprobleme können -salopp ausgedrückt- ohne Umwege von ganz unten direkt in die Geschäftsführungsebene eskaliert werden.

Ich habe schon gehört, dass das besagte Unglück diese ISO 9001 Normeigenschaft mitgeprägt hat.
Beweisen kann ich es nicht, aber es ist sehr plausibel.
Gruss,

Hallo,

Ich meinte eher in Form einer für mich nachvollziehbaren Quelle. Sprich Link auf eine Pressemitteilung, Untersuchung o.ä.
ZDF & Co. werden sich das ja auch nicht aus den Fingern gesaugt haben.

mfg
deconstruct

Untersuchungskomission zum Columbia-Absturz: CAIB
Hallo Deconstruct,

Nach dem Columbia-Unglück gab es das Columbia Accident Investigation Board (CAIB), unabhängig von der NASA, welches die Ursachen untersuchte. Da gibt es einen 250-Seitigen Abschlußbericht, der sich sicher auch auf deren Webseite findet:
http://www.caib.us/

Für Challenger gab es Ähnliches, das habe ich aber nicht gelesen und gerade keinen Link.

Gruß,
Ingo

Hi Helge,

ISO 9001 - also das ist ein Witz sich auf so etwas zu stützen oder zu verlassen. Jeder Zulieferer zur Automobilindustrie hat strengere Normen zu erfüllen…

Das ist heute anders; und heute fester Bestandteil der ISO
9001:
Qualität gehört als unabhängige Funktion in die oberste
Leitung.
Qualitätsprobleme können -salopp ausgedrückt- ohne Umwege von
ganz unten direkt in die Geschäftsführungsebene eskaliert
werden.

Ich habe schon gehört, dass das besagte Unglück diese ISO 9001
Normeigenschaft mitgeprägt hat.
Beweisen kann ich es nicht, aber es ist sehr plausibel.
Gruss,

Den Hunger in der Welt kann man mit GELD sicherlich dauerhaft bekämpfen (nicht, dass man es den korrupten Regimen gibt, sondern anders). Das meine ich.

Die Hinrichtung der Dissidenten in China kann man mit Geld nicht verhindern - die Regierung macht es dennoch. Daher ist hier der kausale Zusammenhang nicht gegeben.

Und Newton hät keine -zig Milliarden US-Dollar für seine Experimente gebraucht.

Ich stimme aber zu, dass man auch „verrückte Sachen“ mal machen muss. Aber es muss auch Grenzen geben.

Alles Gute

Lothar

Hallo Ingo,

Nach dem Columbia-Unglück gab es das Columbia Accident
Investigation Board (CAIB), unabhängig von der NASA, welches
die Ursachen untersuchte. Da gibt es einen 250-Seitigen
Abschlußbericht, der sich sicher auch auf deren Webseite
findet:
http://www.caib.us/

Danke für den Link. Puh, viel zu lesen :wink: Am Wochende werd ichs mal anpacken…

mfg
deconstruct

Hallo,

Den Hunger in der Welt kann man mit GELD sicherlich dauerhaft
bekämpfen (nicht, dass man es den korrupten Regimen gibt,
sondern anders). Das meine ich.

Den „puren“ Hunger vielleicht schon. Aber die Leute dort unten leben auch in Bürgerkrieg, menschenverachtenden Regimen, haben AIDS und andere Krankheiten. Und diese Probleme lassen sich IMO auch nicht mit Geld lösen, denn dazu musst du die Leute erstmal auf die eigenen Beine stellen und nicht von Entwicklungshilfe abhängig machen. Und das „auf die eigenen Beine stellen“ ist IMO genausowenig mit Geld zu kaufen, wie aus China einen freiheitlichen Rechtsstaat zu machen.

Und Newton hät keine -zig Milliarden US-Dollar für seine
Experimente gebraucht.

Nein, natürlich nicht :wink: Aber so „billig“ wie damals sind neue Erkenntnisse in der heutigen Zeit einfach nicht mehr.

Ich stimme aber zu, dass man auch „verrückte Sachen“ mal
machen muss. Aber es muss auch Grenzen geben.

Klar, aber 50 Jahre nach der Mondlandung kann doch mal ein Flug zum Mars drin sein. Man macht das ja jetzt nicht jeden Tag…

mfg
deconstruct