Ich wollte mal fragen, wer alles ein königlicher Berater sein kann. Können Ritter Berater sein? Oder auch einfache Bauern? Wo nahmen die Könige ihre Berater her? Und wo haben diese Berater gelebt?
In ihren Häusern?
Oder am königlichen Hof oder im Schloss irgendwo, dmait sie erreichbar sind?
Der Hofnarr war der beste Berater (der durfte als Einziger die Wahrheit sagen).
mfG Hermes
^^* Ähm
Ich meinte jetzt sowas wie Kriegsberater und so weiter
In Filmen sieht man immer, dass man als König früher mehrere Berater hatte für viele Gebiete
Hallo Joé,
^^* Ähm
Ich meinte jetzt sowas wie Kriegsberater und so weiter
In Filmen sieht man immer, dass man als König früher mehrere
Berater hatte für viele Gebiete
das ist genau der Punkt: in Filmen!!
das Mittelalter ist „in echt“ ein derart langer Zeitraum, dass Du unmöglich eine derart pauschale Frage wie „wer war Berater des Königs“ in einem Forum beantwortet bekommen kannst
dazu müssten wir zuerst genau definieren, was Du mit Berater meinst; dann welches Staatsgebiet, welche Zeit und welche Rolle eines Königs (bzw. welches Königshaus)
zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhundert n. Chr. hat sich in Gesellschaft und Politik sehr, sehr viel geändert.
Zum Beispiel wuchsen die Ritter, ursprünglich tatsächlich nur Krieger mit Pferd als Fortbewegungsmittel, in die Rolle von Verwaltungsfachleuten hinein.
Anderes Beispiel - der Ort, an dem de Berater lebte:
Denkst Du zum Beispiel an das Reisekönigtum zur Zeit der Salier und Staufer, wäre ein „Berater“ mit seinem Herrn von Königspfalz zu Königspfalz gereist. Das heißt übers Jahr verteilt an verschiedenen Orten präsent gewesen und dazwischen unterwegs.
es ist vielleicht zur Beantwortung der Frage sinnvoller, in eine Bücherei zu gehen. Du wirst aber feststellen, dass die Bücher zu den verschiedenen Aspekten mittelalterlichen Lebens Legion sind (dafür beantwortet Literaturrecherche fast jede mögliche Frage zu diesem umfangreichen Themenkomplex)
-Der Artikel wurde gekürzt um den letzten Teil, da dieser off topic war - [MOD]
in diesem Sinn
viele Grüße
Geli
In Filmen …
wie wärs mal mit lesen? es gibt sehr gute, wirklichkeitsgetreue historische romane.
gruß
ann
Ja - liebe Ann…
…wo Du recht hast, wird’s mir schlecht!
Miguel de Cervantes hat dieses Thema doch erschöpfend „behandelt“.
Lies nach in: „Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha“.
Er ist auch bekannt als Don Quichotte und hat sich aus diversen Ritterbüchlein seine eigene Wirklichkeit geschaffen.
mfG Hermes
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
und was soll mir das sagen, lieber götterbote?
kennst du nur den cervantes?
schöne grüße
ann
und was soll mir das sagen, lieber götterbote?
kennst du nur den cervantes?schöne grüße
ann
Du verstehst nicht was der Autor von Don Quichotte sagen wollte?
Das verstehen sogar Kinder.
mfG Hermes
Du verstehst nicht was der Autor von Don Quichotte sagen
wollte?
Das verstehen sogar Kinder.
cervantes verstehe ich schon, nur dich nicht.
Ja - liebe Ann…
…wo Du recht hast, wird’s mir schlecht!
Hallo Joé,
wer Berater und/oder Vertrauter des Königs/Kaisers wurde hing oft von den persönlichen Beziehungen oder fachlichen Qualifikationen ab. Vertraute, die dann oft natürlich auch zu Beratern wurden, waren oft Männer, manchmal auf Frauen, zu denen der Herrscher eine gute persönliche Beziehung hatte, die meist langsam wuchs oder teilweise auch aus Jugendfreundschaften entstand. Oft waren natürlich die Ehefrau oder Mätressen Vertraute des Herrschers. Es gab auch Berater, die einfach fachlich gut waren und zu denen ein fachliches Vertrauensverhältnis bestand. Man darf sich das nicht wie heute vorstellen, das es ein Kabinett, Minister etc. gab, die irgendwelche Machtbefugnisse hatten. Der König selbst entschied, wer ihn beraten durfte. Ob er darauf hörte, war eine andere Sache.
MFG Mirko
warum wundert mich das nicht?
owT
wow!
Na, wenn das nicht aussagekräftig ist?! Ich nenn’s mal ganz argumentarmen Rückzieher! Kann ja wohl nicht wahr sein…
Berater des Königs waren oft durch den Stand, in den sie hineinegeboren wurden, Edle. „Berater des Königs“ konnte sogar vererbt werden. Familien, die lange in den Diensten des Königs standen, haben durch Vermählung und geschicktes Taktieren (Politik eben) ihre Nachkommen wieder in die Beratungspositionen gesetzt. Berater des Königs waren auch Heerführer oder kirchliche „Edelmänner“. Könige konnten oft ihre Berater nicht aussuchen, weil eben eine Ablehnung eines bestimmten Beraters eine Familie von Stand brüskiert hätte und eben „Standeskriege“ (hier ein geschichtlicher Begriff entlehnt) zur Folge hätte haben können. Berater des Königs ist also so komplex, da hilft nur lesen. Entweder Geschichtsbücher oder auch historische Romane (z.B. in „die Bartholomäusnacht“ ist das taktieren schön beschrieben… oder in Katharina von Medici. usw.) Grüße
Na, wenn das nicht aussagekräftig ist?! Ich nenn’s mal ganz
argumentarmen Rückzieher! Kann ja wohl nicht wahr sein…
Meinem Beitrag vom 5.10. habe ich nichts hinzuzufügen.
Aber auch Dir sei „Don Quichotte“ an’s Herz gelegt
mfG Hermes
Mittelalter. Sehr langer Zeitraum, Berater- sehr allgemeiner Begriff. Also, der erste Beitrag von Kpfnuss ist schon richtig, der Stand war in erster Linie entscheidend. Im Mittelalter war es praktisch unmöglich, die Standesgrenzen zu überschreiten. Allgemein: Berater kamen meistens aus der königlichen Familie, ansonsten aus dem Adel. Berater hatten ihre eigenen Unterkünfte in der Burg aber auch ihre eigenen Burgen zum Beispiel. Ein Berater war keineswegs immer in der Nähe des Königs (abgesehen Truchsess, Marshall, Kämmerer), musste aber immer aufn Sprung sein, wie man so schön sagt. Mit Filmen muss man immer sehr sorgfältig sein. Es gibt nur sehr wenige realistische Filme. Ich hoffe, ich konnte damit helfen. Literatur: Nibelungenlied, Arthussage. Bei allen Belangen aber hatte der König im Mittelalater immer das letzte Wort.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Gruß micha