Ich war letzte Woche bei der Arbeitsagentur, um mich über die Berufsausbildungsbeihilfe zu informieren. Soweit habe ich das alles verstanden, ich habe auch die schöne Broschüre mitbekommen, nur eins verstehe ich nicht : in der Agentur wurde mir gesagt, daß die Ausbildungsvergütung vom Gesamtbedarf abgezogen wird, und zwar BRUTTO. Das hiesse dann, daß der, der mehr verdient im Endeffekt weniger herausbekommt, da er für seinen Lohn ja noch Versicherungen und Steuern zahlt.
Ist das so richtig ? Oder wird doch der Nettolohn angerechnet, und ich habe das falsch verstanden ? Kann man ggf. auf etwas Lohn verzichten, damit man mehr herausbekommt ?
Ich habe vor einiger Zeit auch einen Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe gestellt und in dem Bewilligungsschreiben eine richtige Auflistung bekommen, wie der Endbetrag berechnet wird. In meinem Fall wurde definitiv vom Bruttogehalt ausgegangen. Außerdem wurde mit berücksichtigt, wie viel meine Eltern verdienen. Ich muss allerdings sagen, ich habe im Endeffekt einen ziemlich hohen Betrag erhalten, obwohl ich in meiner Ausbildung nicht schlecht verdiene und mein Vater auch recht viel Lohn bekommt. Auf Lohn verzichten würde ich definitiv nicht. Die Berufsausbildungsbeihilfe ist für mich persönlich nur ein kleiner Zusatz, den ich mir zur Seite lege, da ich mit meiner Vergütung schon recht gut auskomme. Wenn man richtig darauf angewiesen ist, sieht das sicher anders aus. Und ob du am Ende wirklich mehr davon hast, wenn du weniger Lohn bekommst, bezweifel ich. Man weiß eh nie sicher, wie der Endbetrag wirklich berechnet wird.
Gruß
Kristin
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ich habe vor ca. 2 Jahren 34€/Monat bekommen bei einer durchschnittlichen Ausbildungsvergütung. Ausgegangen wurde vom Bruttogehalt abzüglich Wohnungskosten (sofern du eine hast), Fahrtkosten und sonstigen Werbungskosten. Das ist zwar nich viel, aber haben oder nicht haben - für die Telefonrechnung hat´s gereicht.