Berechnung Drehmoment Antriebswelle

Hallo,

ich benötige eine Berechnung des Drehmomentes an der Antriebswelle eines Fahrzeuges.
Bekannt sind die Leistungsdaten des Fahrzeugs (Leistung, Drehzahl, Drehmoment) sowie die Gangübersetzungen.
Gibt es eine überschlägige Formel, mit der ich nun das Drehmoment an der Antriebswelle berechnen kann?

Vielen Dank für eure Hilfe

Christian

Hallo Christian,

Da fehlt auf jeden Fall noch die Masse des Fahrzeugs.
Ein SMART hat bei 60kmh ein etwas anderes Drehmoment als ein 40Tonner.

Weiterhin wird das Drehmoment durch zwei weitere Faktoren bestimmt:

  1. Verluste, Reibung usw.
  2. Beschleunigung.

damit könnte man mal berechnen was auf ebener Strecke geschieht.

Es fehlen noch ein paar Angaben.

MfG Peter(TOO)

Hallo

Also hier einige Fahrzeugdaten:
Motor 1,9l Diesel mit 47kW bei 4500 U/min
Leergewicht: 1140kg; zul. Gesamtgewicht: 1690kg

Getriebeübersetzung:

  1. Gang: 3,727:1
  2. Gang: 1,593:1
  3. Gang: 1,393:1
  4. Gang: 1,029:1
  5. Gang: 0,790:1

Die Verlust würden erstmal keine Rolle spielen, sprich verlustfreies Drehmoment an der Antriebswelle.

Ich würde jetzt aus der Leistung und der Drehzahl das Drehmoment berechnen und anschließend durch die Untersetzung das max. theoretische Drehmoment berechnen.

Ist das soweit richtig?

Vielen Dank

Christian

Hallo Christian,

Die Verlust würden erstmal keine Rolle spielen, sprich
verlustfreies Drehmoment an der Antriebswelle.

Ich würde jetzt aus der Leistung und der Drehzahl das
Drehmoment berechnen und anschließend durch die Untersetzung
das max. theoretische Drehmoment berechnen.

Ist das soweit richtig?

JAIN :wink:

Aus deinen Ausführungen glaube ich, dass du Ab triebswelle mit An triebswelle verwechselt hast.

Das macht den Unterschied zwischen Eingang und Ausgang und führt zu unterschiedlichen Überlegungen und Berechnungen :smile:

Wenn jetzt Ab triebswelle der richtige Begriff in deinem Txt ist, dann stimmt deine Überlegung unddie Masse brauchst du nicht für die Berechnung.

MfG Peter(TOO)

JAIN :wink:

Aus deinen Ausführungen glaube ich, dass du
Ab triebswelle mit An triebswelle verwechselt
hast.

Das macht den Unterschied zwischen Eingang und Ausgang und
führt zu unterschiedlichen Überlegungen und Berechnungen :smile:

Wenn jetzt Ab triebswelle der richtige Begriff in deinem
Txt ist, dann stimmt deine Überlegung unddie Masse brauchst du
nicht für die Berechnung.

MfG Peter(TOO)

Du hast natürlich recht! Ich meinte die Abtriebswelle bzw. Gelenkwelle. Ich kenne das umgangssprachlich als Antriebswelle. Heißt aber wohl eher Gelenkwelle oder Seitenwelle.
Ich danke dir!

Hallo Christian,

Du hast natürlich recht! Ich meinte die Abtriebswelle bzw.
Gelenkwelle. Ich kenne das umgangssprachlich als
Antriebswelle. Heißt aber wohl eher Gelenkwelle oder
Seitenwelle.

oder Kardanwelle.

Ich glaube du hast mich noch nicht richtig verstanden ?!
Und ich weiss noch nicht WAS du berechnen willst.

AN- und ABtrieb sagt etwas über den Kraftfluss aus.
Das ist wie mit dem Wasserhahn und dem Spühlbecken.

Am ABtrieb, also Getriebeausgang, kannst du die maximale Kraft in Nm berechnen, welche dir der Motor liefern dort kann.
Wenn dein Auto jetzt aber aufgebockt ist oder auf Glatteis steht, tritt diese Kraft nie auf der Welle auf, da der Kraftschuss dies gar nicht zulässt.
Anders sieht es aus, wenn du die Räder Blockierst, dann tritt die maximale Kraft auf, aber gleichzeitig würgst du den Motor ab.

MfG Peter(TOO)

Hallo

Also hier einige Fahrzeugdaten:
Motor 1,9l Diesel mit 47kW bei 4500 U/min
Leergewicht: 1140kg; zul. Gesamtgewicht: 1690kg

Getriebeübersetzung:

  1. Gang: 3,727:1
  2. Gang: 1,593:1
  3. Gang: 1,393:1
  4. Gang: 1,029:1
  5. Gang: 0,790:1

Hallo,
das maximale Drehmoment des Motors (nicht das bei 4500 U/min; eher dürfte das bei ca 2500 U/min abgegeben werden) mit dem Übersetzungsverhältnis des ersten Ganges (3,727) und mit dem des Differenzials (?) multiplizieren und durch zwei dividieren.
Dann hat man das maximale Drehmoment, das an jeder der zwei Gelenkwellen anliegt.
Wie schwer das Fahrzeug ist, das ist hierfür belanglos.

Wenn’s um eine Festigkeitsberechnung der Gelenkwellen geht, muss man auch andere besondere Belastungen (ein Rad dreht durch, Stoßbelastungen etc) berücksichtigen. Wäre sehr speziell, aber letztlich nötig.

Gruß
Karl