Berechnung Einschraubtiefe

Guten Tag,

Ich benötige Hilfe bei der Berechnung der Einschraubtiefe einer zylindrischen Glocke (D außen 90 mm d innen ca 70 mm) mit Außengewinde (Fein, Rohr oder Trapezgewinde)in einen Stahlkörper bei Innendurck 350bar. Wanddicke und Boden sind kein Problem aber die Einschraubtiefe des Zylinders. (Ist hier eine Berechnung nach Dose möglich?) kann mir da jemad helfen. Vielen Dank im voraus

Guten Tag,

Ich benötige Hilfe bei der Berechnung der Einschraubtiefe
einer zylindrischen Glocke (D außen 90 mm d innen ca 70 mm)
mit Außengewinde (Fein, Rohr oder Trapezgewinde)in einen
Stahlkörper bei Innendurck 350bar. Wanddicke und Boden sind
kein Problem aber die Einschraubtiefe des Zylinders. (Ist hier
eine Berechnung nach Dose möglich?) kann mir da jemad helfen.

Nicht wirklich, denn mir ist manches nicht klar oder ich verstehe die Aufgabenstellung nicht:

Die Wanddicke des Behälters ist wohl auf Innendruck berechnet evtl. mit einem Zuschlag für Korroson u.ä., hier noch eine zyl. Glocke mit ansehlichem Durchmesser einzuschrauben erscheint mir daher von vornherein nicht möglich, weil die erfoderliche Behälterwanddicke örtlich unterschritten wird. Wie ist die Glocke belastet? Diese bestimmt letztlich die Einschraubtiefe. Um dieses Mass muss dann die Behälterwand örtlich verdickt werden, dazu werden auf die Behälter entspechend dimensionierte Augen aufgeschweißt.

Wolfgang D.

danke für die rasche Antwort, hier noch mal ein paar Details.
Also die Glocke (Zyl. Rohr, eine Seite geschlossen, andere Seite Außengewinde) wird ein Bauteil welches unter Druck steht eingeschraubt. Der Druck wirkt auf die Bodenfläche (Innendurchmesser des Zylinders). Meine Frage bezieht sich nun auf die Einschraubtiefe des Außengewindes der Glocke. Ich benötige die notwendige Einschraubtiefe um ein Abscheren des Gewindes zu verhindern, sprich, dass die Glocke nicht aus dem Bauteil fliegt in dem Sie eingeschraubt ist.
Danke für die Mühe im voraus

Verdeutlichung 2
Das Problem ist vergleichbar miteinem Rohrende auf dass ein Deckel geschraubt wird. Wie Lang muss das Rohrgewinde sein?

Hallo Dringo05
Zunächst muss die für die verschraubten Werkstoffe zulässige Spannung der Gewindegänge festgestellt werden.
Diese Spannung darf nur zu 60% ausgenutzt werden.
Aus dem Flächendruck und dieser Spannung pro Gewingegang lässt sich die erforderliche Zahl der Gänge errechnen.
Hier ist aber auch ein Sicherheitszuschlag zu berücksichtigen, der sich aus der Behälterdynamik, Temperatur usw. ergibt. Dieser Zuschlag entspricht den gängigen Werte aus AD 2000.
Denke dran, dass das „female“ Teil eine entsprechende Eigenfestigkeit aufbringen muss.
Gruss
Rochus

Hallo,

danke für die rasche Antwort, hier noch mal ein paar Details.
Also die Glocke (Zyl. Rohr, eine Seite geschlossen, andere
Seite Außengewinde) wird ein Bauteil welches unter Druck steht
eingeschraubt. Der Druck wirkt auf die Bodenfläche
(Innendurchmesser des Zylinders). Meine Frage bezieht sich nun
auf die Einschraubtiefe des Außengewindes der Glocke. Ich
benötige die notwendige Einschraubtiefe um ein Abscheren des
Gewindes zu verhindern, sprich, dass die Glocke nicht aus dem
Bauteil fliegt in dem Sie eingeschraubt ist.

Mach mal eine Skizze und stell sie ins Forum.
Wie willst Du das Teil/Gewinde abdichten?

Die gefährdete Stelle ist vermutl. am Ende des Gewindes. Die Glocke wird auch nicht abscheren, sondern abreißen.
Weshalb eine „Glocke“ und keine Flanschverbindung?

Was hast Du für ein Druckmedium?
Öl?

Gruß:
Manni

Hallo Manni vielen Dank für dein Interesse,
hier noch ein paar zusäzliche Infos
Flansch nicht möglich wegen Platz
O-Ring NBR90 als Dichtung
Emulsion ist das Medium
Hier der link zu Skizze
http://www.abload.de/image.php?img=skizzew9p1.jpg

Hallo,

Ich benötige Hilfe bei der Berechnung der Einschraubtiefe
einer zylindrischen Glocke (D außen 90 mm d innen ca 70 mm)
mit Außengewinde (Fein, Rohr oder Trapezgewinde)in einen
Stahlkörper bei Innendurck 350bar. Wanddicke und Boden sind
kein Problem aber die Einschraubtiefe des Zylinders. (Ist hier
eine Berechnung nach Dose möglich?) kann mir da jemad helfen.
Vielen Dank im voraus

Ich würde mir wie folgt behelfen.
In meiner Stahlbauliste stehen Schrauben bis M 36.
Für den Werkstoff 5.6 und Schrauben ohne Vorspannung ist eine max. Zugbeanspruchung von ca. 12t angegeben.
Die Zugehörige Mutter ist ca. 36 mm hoch und hält diese Last.
Du hast ein Gewinde von (angenommen M70?) und eine Last auf der Glocke von ca. 13,5t.

Ich würde eine Einschraubtiefe von ca. 50 mm wählen.
Damit liegst Du weit auf der sicheren Seite. So ca. 4-5 Gewindegänge sollten es schon sein.
An der Glocke mut Du einen Sechskant o.ä. anarbeiten, damit Du sie mit einem Schlüssel anziehen kannst.
Wozu ist Die Glocke im Gewindebereich „hohl“?.
Kannst Du es nicht bei Vollmaterial belassen?

Gruß:
Manni