Hallo Stefan !
Das ist eigentlich recht einfach zu ermitteln,aus Tabellen oder auch zu berechnen.
Die Belastung ist sehr gering,also wird man abschätzig mit sehr kleinen Querschnitten auskommen,ohne rechnen 1,5 mm² od. 2,5 mm².
Ob unsymetrisch oder nicht,spielt fast keine Rolle,denn der N-Leiter kann nicht überlastet werden,dort fließt nie mehr Strom als in einem Außenleiter !
Außenleiterstrom kann man nach der Formel berechnen:
I = S / 1,73 x U
4000 VA / 1,73 x 400 V = 5,8 A
Das ergibt mit dem cosphi eine Wirkleistung von 3616 W
Querschnitt Drehstromleitung :
A = (1,73 x cosphi x I x einfache Länge): ( 56 x Uv)
Uv ist der gewünschte Spannungsverlust auf der Leitung( hier 3% angenommen = 12 V). „56“ ist der kappa-Wert für Kupfer,die Leitfähigkeit
Dann kommt da 1,6 mm² heraus. Man würde lieber 2,5 mm² verwenden.
Dann ist der Spannungsverlust auch kleiner,nämlich :
Uv = ( 1,73 x cosphi x I x l) : (56 x 2,5 mm²)
= 7,7 V, entspricht knapp 2 % Spannungsverlust.
Jetzt haben wir schon 5 x 2,5 mm² Zuleitung und einen Strom von knapp 6 A max.
Man kann also auch Vorsicherungen von 10 A wählen,selbst 6 A würde gehen.
2,5 mm² kann bei „E“ Verlegung mit 27 A belastet werden(30°C).
Darauf wendet man die Abschwächungsfaktoren für höhere Temperaturen an.
Das wäre für PVC Isolierung 0,61,allerdings nur bis 55°C möglich.
Das wären dann 27 A x 0,61 = 16,5 A, also bei 6 od. 10 A OK.
Mit dem Isolationsmaterial EPR kann man bei 70°C den Faktor 0,45 verwenden.
Das wären 27 A x 0,45 = 12,15 A, also ebenfalls noch ausreichend bei 6/10 A Sicherung.
MfG
duck313