Berechnung VK ; EK, Gewinn

Hallo Zusammen,

ich weiß, die Fragen die ich stelle ist eigentlich total simple, dachte ich zumindest. Aber irgendwie bekomme ich 2 Ergebnisse, wenn ich bei meinen Bekannten Frage, daher stelle ich die Frage hier.

Ich habe einen EK Preis von 100 €. Ich möchte einen Gewinn von 20 %. Wie hoch ist der VK ?

Wäre nett, wenn ihr mir sagen könnt, wie Ihr auf das Ergebniss gekommen seid.

Hi,

ich weiß, die Fragen die ich stelle ist eigentlich total
simple,

ja sie ist simpel wenn man die Prozentrechnung kennt.

dachte ich zumindest. Aber irgendwie bekomme ich 2

Ergebnisse, wenn ich bei meinen Bekannten Frage, daher stelle
ich die Frage hier.

Auf welche 2 Ergebnisse kommen denn die Bekannten?

Ich habe einen EK Preis von 100 €. Ich möchte einen Gewinn von
20 %. Wie hoch ist der VK ?

ähm, also das berechnet man so:

EK: 100,-- EUR

20% Gewinn sind: 20,-- EUR
Berechnung: 100 x 20%

oder 100 x 20 / 100

Ergebnis 20 EUR Gewinn:

VK: 100 + 20 = 120,-- EUR

Gruß
Fronk

sehr geehrte floeckchenshila

simple frage:

ek [euro]: 100 euro
gewinn [%]: 20%
vk [euro]: gesucht

simple antwort:

wenn gilt:

  1. gewinnanteil [%] = gewinn [euro] / vk [euro]
  2. gewinn [euro] = vk [euro] - ek [euro]

dann folgt aus 1:

vk [euro] entspricht 100% von vk

und aus 2 (vk = 100%; gewinn = 20% von vk) folgt:

ek [euro] entspricht (100% - 20%) = 80% von vk

wenn also ek = 0,8 (80/100) x vk ist, folgt nach division von 0,8 auf beiden seiten der gleichung:

ek / 0,8 = vk = 100 [euro] / 0,8 = 125 [euro]

daraus wiederum folgt, fronk (und der teil ihrer freunde mit gleichem ergebnis) liegt mit seiner berechnung des gewinns um 5 euro zu niedrig. bei angenommen 12.000 stk/a, würde der so ermittelte preis eine gewinnschmälerung von 60.000 euro/a bedeuten.

frage: wer will jemanden im betrieb haben, der einen solchen fehler wegen mangelnder mathekenntnisse aus der 7. klasse begeht???

antwort: niemand!

schlussfolgerung: hinsetzen und mathe-basics nachlernen!

mit verlaub. diese frage gehört nicht wirklich ins bwl-forum…

mit freundlichen grüßen

faust-coaching
lernstudio barbarossa

Hi,

daraus wiederum folgt, fronk (und der teil ihrer freunde mit
gleichem ergebnis) liegt mit seiner berechnung des gewinns um
5 euro zu niedrig. bei angenommen 12.000 stk/a, würde der so
ermittelte preis eine gewinnschmälerung von 60.000 euro/a
bedeuten.

ja, meine Version war in der Tat vereinfacht.

frage: wer will jemanden im betrieb haben, der einen solchen
fehler wegen mangelnder mathekenntnisse aus der 7. klasse
begeht???

antwort: niemand!

Danke! :frowning:

schlussfolgerung: hinsetzen und mathe-basics nachlernen!

mit verlaub. diese frage gehört nicht wirklich ins
bwl-forum…

Die Frage wurde von einem Mod hierher verschoben, das habe ich auch nicht wirklich verstanden.

Gruß
Fronk

Hallo,

ek [euro]: 100 euro
gewinn [%]: 20%
vk [euro]: gesucht

simple antwort:

wenn gilt:

  1. gewinnanteil [%] = gewinn [euro] / vk [euro]
  2. gewinn [euro] = vk [euro] - ek [euro]

dann folgt aus 1:

vk [euro] entspricht 100% von vk

und aus 2 (vk = 100%; gewinn = 20% von vk) folgt:

ek [euro] entspricht (100% - 20%) = 80% von vk

wenn also ek = 0,8 (80/100) x vk ist, folgt nach division von
0,8 auf beiden seiten der gleichung:

ek / 0,8 = vk = 100 [euro] / 0,8 = 125 [euro]

daraus wiederum folgt, fronk (und der teil ihrer freunde mit
gleichem ergebnis) liegt mit seiner berechnung des gewinns um
5 euro zu niedrig.

Nein, wieso?
Die haben nur den prozentualen Gewinn auf den Einkaufspreis und du hast ihn auf den Verkaufspreis bezogen.
Wie kommst du darauf, dass deine Annahme stimmt?
Das steht doch nicht in der Aufgabenbeschreibung.
Es ist doch vielmehr so, dass der Kaufmann bei seiner Kalkulation i.d.R. seinen Gewinn auf die Selbstkosten schlägt, diese also die 100% darstellen und nicht der Verkaufspreis.
Wenn der Kaufmann also z.B. 20% Gewinn erzielen möchte und seine Selbstkosten betrügen 100€, dann wäre sein Gewinn doch 20€ und der Verkaufspreis 120€.

schlussfolgerung: hinsetzen und mathe-basics nachlernen!

Eher kaufmännisches Rechnen. :wink:

Gruß
Pontius

Hi,

du läßt dich aber schnell einschüchtern.

Gruß
Pontius

1 Like

Hi
och, was soll ich da groß rummachen? Es gibt halt solche und Solche! :wink:

Gruß
Fronk

1 Like

sehr geehrter pontius

in der aufgabenstellung von floeckchenshila sind lediglich 2 angaben zu 3 begriffen gegeben. und eine angabe lautet:

Ich möchte einen GEWINN von 20 %

es ist richtig, dass ein kaufmann bei seiner kalkulation auf die selbstkosten seinen gewinn aufschlägt. deswegen heißt das auch GEWINNAUFSCHLAG.

in der gewinnermittlung wird der GEWINN als prozentualer anteil vom umsatz angegeben (hier vk). in diesem fall stellt der vk die 100%-basis dar.

in der kalkulation sind die selbstkosten (hier ek) die basis für den GEWINNAUFSCHLAG. dann stellt der ek die 100%-basis dar.

da in der aufgabenstellung der gewinn und nicht der gewinnaufschlag gesucht ist, stellt der vk die basis dar. sonst müsste die frage lauten:

wie hoch ist der vk, wenn man 20% gewinn AUFSCHLÄGT.

die zweite fragestellung ist stoff der 7. klasse. die erste frage kommt spätestens in der 8. klasse dran.

Moin,

in der aufgabenstellung von floeckchenshila sind lediglich 2
angaben zu 3 begriffen gegeben. und eine angabe lautet:

Ich möchte einen GEWINN von 20 %

aufgrund der Formulierung ist für mich klar, dass so wie bei einer Warenhandelskalkulation, bei der ein gewünschter Gewinnsatz bzw. Gewinn auf die Selbstkosten aufgeschlagen wird, gerechnet werden kann/muss .

es ist richtig, dass ein kaufmann bei seiner kalkulation auf
die selbstkosten seinen gewinn aufschlägt. deswegen heißt das
auch GEWINNAUFSCHLAG.

Wenn u.a. in einer Arbeitsfassung zur Einführung in die BWL vom 08.2002 des Prof. Dr. Weitz von der Uni Köln dieser Aufschlag mal als Gewinn und mal als Gewinnzuschlag bezeichnet wird, aber jedes Mal bei der Handelskalkulation auf die Selbstkosten (100%) aufgeschlagen wird, kann ich nicht erkennen, dass in diesem stark vereinfachten Beispiel, 120€ falsch sein soll.

in der gewinnermittlung wird der GEWINN als prozentualer
anteil vom umsatz angegeben (hier vk). in diesem fall stellt
der vk die 100%-basis dar.

Das ist die Umsatzrendite, die im Rahmen einer Finanzanalyse von Bedeutung sein mag, aber nicht wenn ich für ein Produkt den Verkaufspreis berechnen will.

Gruß
Pontius

daraus wiederum folgt, fronk (und der teil ihrer freunde mit
gleichem ergebnis) liegt mit seiner berechnung des gewinns um
5 euro zu niedrig. bei angenommen 12.000 stk/a, würde der so
ermittelte preis eine gewinnschmälerung von 60.000 euro/a
bedeuten.

Aber wenn du für dein Produkt, das 125€ kosten soll, keine Abnehmer findest und „front“ seine gesamte Jahresproduktion für 120€/St. verkaufen kann, hat der 240000€ Gewinn erzielt und du schaust in die Röhre.:wink:

sehr geehrter pontius

wir können uns jetzt hier seitenlang über die begriffsdefinitionen gewinn und gewinnzuschlag auseinandersetzen.

fakt1 ist, wir beide interpretieren aus den angaben von floeckchenshila jeder etwas anderes. und so geht oder ging es den hilfsbereiten freunden von floeckchenshila mit den unterschiedlichen ergebnissen wohl auch.

fakt2 ist beide ansätze sind mathematisch richtig und auch im kaufmännischen rechnen haben beide wege ihre berechtigung.

und damit kommen wir zurück zur fragestellerin. leider muss ich bei meinen schülern (ich betreibe eine nachhilfeschule) zunehmend fehlendes textverständnis und mangelnde fähigkeiten einen sachverhalt exakt wiederzugeben feststellen. daher haben die fragestellung auch hier im forum immer etwas vom stille-post-prinzip. was bleibt von der konkreten ursprünglichen frage übrig, wenn sie „nur einmal“ (in eigenen worten) neu formuliert wurde?

in unserem fall ist entscheidend, wie die frage tatsächlich formuliert wurde.

  1. deine variante müsste in etwa lauten: wie hoch ist der vk, wenn ich auf den ek einen gewinn von 20% aufschlage oder hinzurechne?
    -> 100%-basis = ek!

  2. meine variante würde in etwa lauten: wie hoch muss der vk sein, um bei einem gegebenen ek einen gewinn von 20% zu erhalten?
    -> 100%-basis = vk!

hilfreich wäre jetzt die originalfragestellung von floeckchenshila, die sich aus der diskussion offensichtlich schon ausgeklingt hat.

ich gebe zu, dass ich variante1 schon deshalb ausgeklammert habe, weil sie so simpel ist, dass ich mir nur vorstellen kann, dass die fragestellerin schülerin der 7.klasse ist und nicht etwa eine bwl-studentin oder auszubildende in einem kaufmännischen beruf.

mit freundlichen grüßen

faust-coaching
lernstudio-barbarossa

fakt1 ist, wir beide interpretieren aus den angaben von
floeckchenshila jeder etwas anderes.
fakt2 ist beide ansätze sind mathematisch richtig und auch im
kaufmännischen rechnen haben beide wege ihre berechtigung.

Zu dieser Erkenntnis wärest Du besser gekommen, bevor Du hier andere Diskussionsteilnehmer offen der Blödheit bezichtigt hast.

und damit kommen wir zurück zur fragestellerin. leider muss
ich bei meinen schülern (ich betreibe eine nachhilfeschule)
zunehmend fehlendes textverständnis und mangelnde fähigkeiten
einen sachverhalt exakt wiederzugeben feststellen.

Fehlende Sozialkompetenz ist als Persönlichkeitsdefizit auch nicht zu verachten.

Im übrigen: die Berechnung des Verhältnisses zwischen Gewinn und Umsatz ist eine Renditebetrachtung. Wenn ich aber auf Basis eines definierten Gewinnes einen Verkaufspreis festlegen will, dann schlage ich diesen Gewinn auf den Einkaufspreis drauf. So funktioniert z.B. der Handel: VK = EK*2,5 (o.ä.). Deswegen ist der Ansatz von Fronk angesichts der Fragestellung m.E. der richtige.

1 Like

Hi C-Punkt,

Zu dieser Erkenntnis wärest Du besser gekommen, bevor Du hier
andere Diskussionsteilnehmer offen der Blödheit bezichtigt
hast.

Danke! :wink:

Im übrigen: die Berechnung des Verhältnisses zwischen Gewinn
und Umsatz ist eine Renditebetrachtung. Wenn ich aber auf
Basis eines definierten Gewinnes einen Verkaufspreis festlegen
will, dann schlage ich diesen Gewinn auf den Einkaufspreis
drauf. So funktioniert z.B. der Handel: VK = EK*2,5 (o.ä.).
Deswegen ist der Ansatz von Fronk angesichts der Fragestellung
m.E. der richtige.

Tja, denke ich auch… aber was soll’s.

Was mir aber wiedermal auffällt: Wir schlagen uns hier quasi die Köppe ein, aber der/die Frager/in schreibt nix dazu.

Hat’s nun geholfen oder nicht? Wir werden vielleicht niemals eine Antwort erhalten und das nervt mich!

Trotzdem: Danke für die „Rückendeckung“ C-Punkt und Pontius.

:wink:

Gruß
Fronk

guten morgen c-punkt

mit verlaub geht es hier weniger um sozialkompetenz als mehr um fach- und sachkompetenz. sowohl beim antwortgeber, als auch beim fragesteller. denn sonst verliert sich dieses forum - wie dieses beispiel anschaulich zeigt - in sinnlosen streitereien selbsternannter experten mit halbwissen basierend auf mißverständlich oder gar falsch formulierter fragen.

hier bin ich bei fronk: wenn sich die fragestellerin dazu nicht weiter äußert, brauchen wir uns nicht die köppe einzuhauen. und wollen sie sich angesichts ihrer vorbildung und reputation mit vielen, vielen sternchen wirklich intensiv mit fragen auseinander setzen wie: wieviel kommt raus, wenn man zu 100 20% hinzufügt?

mit freundlichen grüßen

faust-coaching
lernstudio barbarossa

mit verlaub geht es hier weniger um sozialkompetenz als mehr
um fach- und sachkompetenz. sowohl beim antwortgeber, als auch
beim fragesteller. denn sonst verliert sich dieses forum - wie
dieses beispiel anschaulich zeigt - in sinnlosen streitereien
selbsternannter experten mit halbwissen basierend auf
mißverständlich oder gar falsch formulierter fragen.

Wenn man Probleme mit der Frage hat, dann kann man diese formulieren. Du hast aber in erster Linie über die erste Antwort gemeckert und das m.E. zu unrecht bzw. allenfalls aufgrund einer anderen Auffassung bzgl. der gemeinten.

hier bin ich bei fronk: wenn sich die fragestellerin dazu
nicht weiter äußert, brauchen wir uns nicht die köppe
einzuhauen. und wollen sie sich angesichts ihrer vorbildung
und reputation mit vielen, vielen sternchen wirklich intensiv
mit fragen auseinander setzen wie: wieviel kommt raus, wenn
man zu 100 20% hinzufügt?

Nein, wollte ich nicht und habe ich zunächst auch nicht. Ich habe mich erst eingemischt, nachdem Du Fronk unnötigerweise angemacht hast.

C.