Berechnung von Schrauben

Hallo.
Ich habe folgendes Problem:
Ich versuche gerade eine Berechnung durchzuführen, die sich scheinbar nicht mit der VDI 2230 bewältigen lasst.
Also: Ich habe eine Schraube, die ich in ein anderes Material einschrauben will. Jetzt möchte ich herausfinden, mit welchem Anzugsmoment dies geschehen muß, damit die Schraube hält.

Probleme:

  1. Ich habe Temperaturschwankungen und durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien einen Vorspannkraftverlust bzw. -zuwachs, der Die Verschraubung evtl. überlastet oder zu sehr entlastet.

  2. Ich Habe keine Schraube nach DIN, sondern kann nur mit Auflageflächen, Gewindesteigung, Rp02-Grenze rechnen. Deshalb kann ich also auch nicht die üblichen Anzugsmomente aus den Tabellen nehmen.

Die Formeln au dem Rohloff-Matek, Dubbel, VDI2230 befassen sich immer nur mit Verschraubungen, d.h. es muss zwischen der Schraube und der „Mutter“ noch mindestens eine Schicht dazwischenliegen. Das ist aber nicht der Fall bei einer meiner einfachen „Einschraubung“. Daraus resultiert dann:
3. Ich bekomme keine brauchbaren Ergebnisse für sigmaT (elastische Nachgiebigkeit) der verschraubten Teile raus (weil ich ja auch keine Teile verspanne -> Klemmlänge lk=0!). Mit sigmaT=0 funktioniert aber die ganze Formel nicht mehr… und so weiter, und so fort…

Soll ich jetzt einfach für lk einen superkleinen Wert (0.000000001oder so) annehmen? Ich berücksichtige ja dann eine Setzfuge, die ich garnicht habe…?

Hilfe!!!

Hi!!

schick mir mal deine ganzen Daten denn werd ich mal versuchen ob ich das schaffe…bin aber zuversichtlich!!

[email protected]

Mfg

Ing.Alexander Hassler

Hallo.
Ich habe folgendes Problem:
Ich versuche gerade eine Berechnung durchzuführen, die sich
scheinbar nicht mit der VDI 2230 bewältigen lasst.
Also: Ich habe eine Schraube, die ich in ein anderes Material
einschrauben will. Jetzt möchte ich herausfinden, mit welchem
Anzugsmoment dies geschehen muß, damit die Schraube hält.

Guten Abend,
könntest Du bitte erklären, ob Du nur " spielen " willst, oder die
Berechnung einer praktischen Anwendung genügen soll. Wenn praktische
Anwendung, dann würde mich dies sehr interessieren, und ich bitte
Dich hiermit, uns zu erklären was die Randbedingungen sind, und was
Du damit erreichen willst !!
Gruss Wolfgang

Hallo,
ich möchte eine Vorgehensweise erstellen, um Schraubenanzugsmomente vorzuberechnen. Es geht also nicht nur um einen konkreten Fall. Ein gutes Beispiel wäre in etwa der Schalldämfer, den man in eine Pistole schraubt. Dort wird ja auch nur ein Teil in das nächste geschraubt. Ohne dazwischenleigenden Klemmbereich lk. Randbedingungen, die berücksichtigt werden sollen sind z.B. Werkstoffkennwerte von Schraube und Material, in das eingeschraubt wird, Schraubengeometrie (also z.B. auch Hohlschrauben, Dehnschaft- oder Madenschrauben; eigene Gewindelänge und -steigung), Vorspannkraftverlust durch Temperaturschwankungen, ggf. abzudichtender Innendruck.
Das wars erstmal, wenn ich noch länger überlege, fällt mir aber bestimmt noch mehr ein…

Vielen Dank und Viele Grüße

Tim

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