Hallo nochmal,
ich hab wohl etwas zu hastig gerechnet und dabei prompt Bockmist gebaut. Sorry!
Hier die richtige Rechnung:
Sei
G = Kegel-Grundfläche
V = Kegel-Volumen
H = Kegel-Höhe
h [h’] = Wasser-Füllstand, wenn der Kegel auf der Spitze [Basis] steht
g [g’] = Wasser-Oberfläche, wenn der Kegel auf der Spitze [Basis]steht
Das Gesamtvolumen des Kegels beträgt V = 1/3 G H.
Wenn der Kegel auf der Spitze steht, nimmt das Wasser das Volumen 1/3 g h mit g = (h/H)^2 G ein,
und wenn er auf der Basis steht, nimmt das Wasser das Volumen V - 1/3 g’ (H - h’) mit g’ = ((H - h’)/H)^2 G ein.
Ergebnis: h’ = H - dritte Wurzel aus(H^3 - h^3)
Aber woher kommt das Quadrat?
Nimm eine Taschenlampe und richte sie senkrecht auf ein DIN A4-Blatt. Wähle den Abstand Lampe–Papier so, daß die Fläche des Blattes gerade voll ausgeleuchtet wird. Wenn Du jetzt den Abstand verdoppelst [ver-n-fachst], dann verdoppelt [ver-n-facht] sich auch der Durchmesser des Lichtflecks, aber die ausgeleuchtete Fläche ist jetzt vier [n^2] mal so groß. Der Fleckdurchmesser wächst linear, die Fläche aber quadratisch mit dem Abstand. Deshalb muß das h/H in „g = (h/H)^2 G“ quadriert werden. Betrachte einfach Deinen Kegel als den Lichtkegel der Taschenlampe, dann wird es Dir sofort klar.
Mit freundlichem Gruß
Martin