Hallo zusammen!
gibt es Unterschiede zwischen „bergen“ und „verbergen“? Im Duden nachgeschlagen: beide Verben kommen mit Akkusativ . Dem Duden nach deckt „bergen“ einen Teil der Bedeutung von „verbergen“ ab und umgekehrt.
Danke sehr
Hallo zusammen!
gibt es Unterschiede zwischen „bergen“ und „verbergen“? Im Duden nachgeschlagen: beide Verben kommen mit Akkusativ . Dem Duden nach deckt „bergen“ einen Teil der Bedeutung von „verbergen“ ab und umgekehrt.
Danke sehr
Bergen = retten, ein Schiff in Seenot wird geborgen, ein Verletzter eines Unfalls wird geborgen
Verbergen = tarnen, verdecken,verstecken (damit es nicht entdeckt wird)
Hallo,
ich kenne „bergen“ nur im Sinne von etwas retten, „verbergen“ im Sinne von „etwas verstecken“.
Grüße
Siboniwe
„bergen“ im Sinne von „retten“ (aus Seenot, Lawine, Unfall) oder „zurückholen“ (z.B. ein Wrack) war schon erklärt. Es kommt häufiger als Partizip Perfekt vor: „geborgen sein“ = „geschützt sein“ („der Foetus ist im Uterus geborgen“, „das Küken ist unter dem Fittich der Henne geborgen“).
„verbergen“ Opposition zu „outen“. Synonym auch zu „verschweigen“.
Metapher
Hallo,
es gibt „bergen“ doch auch in der Bedeutung „im Innern haben“, auch wenn das in der Alltagssprache nicht so gebräuchlich ist. Daher das von Metapher genannte Partizip „geborgen“.
Der Schrank birgt ein Geheimnis.
Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, / er birgt mich im Schutz seines Zeltes. (Psalm 27,5)
@Nadja: Bei „verbergen“ ist immer die Absicht, dass etwas nicht sichtbar/ erkennbar ist.
Bie „bergen“ liegt der Akzent mehr auf „in Sicherheit sein“, „bewahrt sein“, „im Innern sein“. Bei dem Psalmvers ist das gut erkennbar.
Viele Grüße,
Jule
Hallo,
richtig: an „birgt“ habe ich nicht gedacht (vielleicht kenne ich zuviele Birgits).
Grüße
Siboniwe
Das Auto ist im Graben gelandet, die Abschleppfirma soll es bergen. Das Auto ist im Graben gelandet, ich werde Zweige drüber decken und es verbergen damit niemand es sieht.
Wie ist das denn mit schlagen und geprügelt, ist das auch das Selbe?
: -)
Jule
Hallo,
jetzt hab ich mal im Grimm nachgesehen. Der scheint die „vorstellung des schützenden, hegenden, wehrenden“ als Grundbedeutung anzusehen, was ja wunderbar zu beiden Verben passen würde.
Und ich frage mich, ob nicht der französische berger damit verwandt ist.
Viele Grüße,
Jule