Ich will mit meinem Enkel einen Berg in den Alpen erwandern,der über 3000 m hoch ist. Wir sind keine „Kletterer“. Hatten letztes Jahr schon einen 2000er. Wer hat einen Tip für uns ?
Servus,
in dem französischen Alpen-Nationalpark Vanoise (unterhalb Mont Cenis) kommt man mit etwas Kondition, ein bissel Trittsicherheit, aber ohne jede Klettertechnik relativ leicht auf diese Höhe. Das sind dann allerdings keine Gipfel, sondern kleine Pässe, die aber den Blick von oben und das Erleben der Umgebung deutlich über der Baum- und auch Vegetationsgrenze schon gut ermöglichen.
Es hat dort übrigens auch schöne geführte Wanderungen mit einem ganz angenehmen weder leistungssportlichen noch spaziergängerischen Niveau, die örtlichen Guides vom Nationalpark haben gute Kenntnisse von Geologie und Botanik und natürlich ein geübtes Auge für Gemsen, Steinböcke, Murmeltiere und allerlei Vögel.
Ein hübsches Standquartier ist Termignon-la-Vanoise, mit einem einfachen und wohlfeilen, aber prächtig gelegenen und allemal sauberen Camping Municipal.
Kartenmaterial sind die topografischen Karten 1:25.000 vom IGN (Institut Géographique National), von dort auch online zu beziehen.
Wenn man mehrtägig vom Standquartier weg unterwegs sein will, gibt es in der Vanoise sehr hübsche Hütten im besten traditionellen Sinn: Einfach, in der Regel nur Selbstverpflegung, aber immer darauf eingerichtet, dass man auch ohne großen Reservierungszinnober keinen wegschickt, der hinkommt.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo, man muss nicht nach Frankreich fahren.
Ein Wanderdreitausender ist z.B. die Kreuzspitze (3457 m)in den Ötztaler Alpen oder bequemer der Ankogel (3246 m) in den Hohen Tauern. Viele andere findet man z.B. in dem Buch „Dreitausender mit Weg“ von Dieter Seibert (neu erschienen unter dem Titel „Bergwandererlebnis“), bei ebay für ein paar EUROs zu bekommen. Oder über Google in ganz vielen Bergsteigerportalen.
Gruss
Barmer