Berliner Verkehr 1926

Hallo,
ich müsste für einen historischen Roman wissen, wie man 1926 (tagsüber) mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof Schlesisches Tor (heute Ostbahnhof) zur Gartenstraße 111 (heißt heute noch genauso, der nördliche Teil liegt im Bezirk Wedding, der südliche Teil in Mitte und das mittlere Stück bildet die Grenze zwischen beiden Bezirken.) gekommen ist. 
Leider konnte ich das anhand der online erhältlichen alten Bus-, U-Bahn- und Straßenbahnpläne nicht austüfteln.
Es würde mich freuen, wenn mir da jemand helfen könnte!
Vielen Dank im voraus! Ulrike Bliefert

Hallo auch,

ich müsste für einen historischen Roman wissen, wie man 1926
(tagsüber) mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof
Schlesisches Tor (heute Ostbahnhof) zur Gartenstraße 111
(heißt heute noch genauso, der nördliche Teil liegt im Bezirk
Wedding, der südliche Teil in Mitte und das mittlere Stück
bildet die Grenze zwischen beiden Bezirken.) gekommen ist. 
Leider konnte ich das anhand der online erhältlichen alten
Bus-, U-Bahn- und Straßenbahnpläne nicht austüfteln.
Es würde mich freuen, wenn mir da jemand helfen könnte!
Vielen Dank im voraus! Ulrike Bliefert

http://www.berliner-untergrundbahn.de/

vom Schlesischen Bahnhof zu Fuß oder mit der Strassenbahn bis U-Bahnhof „Stralauer Tor“ (bis 1926 „Osthafen“)
…den gibt es heute nicht mehr…er befand sich zwischen Warschauer Brücke und Schlesisches Tor auf der nördlichen Spreeseite

oder mit der Vorortbahn bis U-Bahnhof „Warschauer Brücke“

dort dann…ab in die "östliche Stammbahn2 mit "Zuggruppe 32 bis "Bahnhof Hallesches Tor2
(später Linie B und heute Linie U2)

jetzt umsteigen in die „Nord-Süd-Bahn“ mit „Zuggruppe VIII“ bis U-Bahnhof „Stettiner Bahnhof“ (heute Oranienburger Tor) fahren…der Rest Fussweg
(später Linie C und heute Linie U6)

…ist denke ich, der schnellste Weg gewesen

http://www.heimatsammlung.de/sammelsurium/berliner_v…
http://www.berliner-bahnen.de/strassenbahnen-berlin/…

Gruß Angus

Hallo

ich müsste für einen historischen Roman wissen, wie man 1926
(tagsüber) mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof
Schlesisches Tor (heute Ostbahnhof)

Der Ostbahnhof hieß 1926 nicht Bahnhof Schlesisches Tor, sondern Berlin Schlesischer Bahnhof. Das Schlesische Tor gibt es zwar auch, ist aber woanders.

zur Gartenstraße 111
(heißt heute noch genauso, der nördliche Teil liegt im Bezirk
Wedding, der südliche Teil in Mitte und das mittlere Stück
bildet die Grenze zwischen beiden Bezirken.) gekommen ist. 
Leider konnte ich das anhand der online erhältlichen alten
Bus-, U-Bahn- und Straßenbahnpläne nicht austüfteln.

Das ist aber eigentlich sehr einfach.
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/Download/Archi…
Mit der Stadtbahn Richtung Mitte bis Hackescher Markt oder Friedrichstraße (so wie man das auch heute machen würde) und weiter mit der „Elektrischen“.

Das Problem ist, dass die Gartenstraße 111 wohl auf einer Art „Insel der Seligen“ lag, d.h. alle damaligen Straßenbahnlinien fuhren in relativ weitem Bogen außenrum.

Ein anderes Thema ist, wie genau sich der Fahrgast wohl mit den Berliner Straßenbahnen auskannte. Das war damals wie heute für einen Ortsfremden etwas anderes als für einen Eingeborenen, selbst wenn er einen Netzplan zur Hand hatte.

Wobei man sagen muss, dass im Gegensatz zu heute aufgrund der schieren Notwendigkeit viele Leute früher noch in der Lage waren, Kursbücher zu lesen.

Es würde mich freuen, wenn mir da jemand helfen könnte!

Biddeschön.

s.

Das ist aber eigentlich sehr einfach.
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/Download/Archi…
Mit der Stadtbahn Richtung Mitte bis Hackescher Markt oder
Friedrichstraße (so wie man das auch heute machen würde) und
weiter mit der „Elektrischen“.

wobei Hackescher Markt damals „Bahnhof Börse“ hieß…

1 Like

wobei Hackescher Markt damals „Bahnhof Börse“ hieß…

Ja, bei der Stadtbahn schon, steht ja auch so im Plan. Bei der Elektrischen hieß diese Umsteigehaltestelle schon damals Hackescher Markt.

moin moin,

Mit der Stadtbahn Richtung Mitte bis Hackescher Markt oder
Friedrichstraße (so wie man das auch heute machen würde) und
weiter mit der „Elektrischen“.

na eher Friedrichsstrasse und dann weiter mit der Untergrundbahn
bis Oranienburger Tor…von da sind es nur 8min Fussweg

bedenke das die Leute früher nicht so faul waren und auch mal mehr als 10m zu Fuss zurückgelegt haben

Gruß Angus

bedenke das die Leute früher nicht so faul waren und auch mal
mehr als 10m zu Fuss zurückgelegt haben

Hängt vom Inhalt des Romans ab. Wenn ich mit vier Koffern am Schlesischem Bahnhof angekommen wäre, hätte ich mir wohl eine „Kraftdroschke“ geleistet.

Gruß
s.

bedenke das die Leute früher nicht so faul waren und auch mal
mehr als 10m zu Fuss zurückgelegt haben

Hängt vom Inhalt des Romans ab. Wenn ich mit vier Koffern am
Schlesischem Bahnhof angekommen wäre, hätte ich mir wohl eine
„Kraftdroschke“ geleistet.

joo
…erinnert mich so an den Roman „Ein Mann will nach Oben“