meine Hündin wird total kirre wenn sie ander Hunde sieht, dabei ist es auch egal ob es ein Rüde oder eine Hündin ist!! Wenn ich in eine ander Richtung gehe geht sie schon mit mir mit wenn der Abstand zum anderen Hund groß genug ist!! Beissen tut sie nicht, hat sie auch noch nie!! Sie ist aber sehr kräftig und es ist nicht möglich mit ihr entspannt an anderen Hunden vorbei zu gehen!!
Ich wünschte mir sehr wir könnten auf andere Hunde treffen und sie schnüffelt kurz und alles ist gut!! Klar darf sie auch mit anderen Hunden toben wenn ich ihr das erlaube…aber wie bekomm ich das hin??
Noch ist es so, wir sehen andere Hunde weit weg…sie ist schon auf 180, ich schau ob wir den Hund kennen und wenn alles gut ist lass ich sie laufen…lass sie erst Sitz machen und will das sie mich ansieht bevor sie laufen kann aber das sieht sie so überhauptnicht ein und nutzt ihr Körpergewicht und rennt los!!!
Hundeschule
Es ist mir immer wieder unbegreiflich, wie
man sich einen großen Hund anschaffen
kann, um dann nicht mit ihm klarzukommen.
Die Sprüche er beißt nicht und ist ja so
ein Lieber nerven ebenso.
Wenn du deinen Hund nicht im Griff hast,
dann such dir Hilfe in einer professionellen
Hundeschule.
pue
Hallo,
wie alt ist die Hündin?
Grundsätzlich sehe ich zwei Probleme:
- Die Hündin ist nicht ausreichend erzogen, um trotz ihrer Körperkraft beherrschbar zu bleiben
und - Sie zeigt eine ausgeprägte Leinenaggression.
Beide Probleme haben damit zu tun, dass du nicht als Führungsperson anerkannt bist. Deine Hündin entscheidet selbst, ob sie in den Verteidigungsmodus (Leinenaggression) gehen soll und welche Richtung eingeschlagen wird. Da sie inzwischen gelernt hat, dass du ihr körperlich nicht gewachsen bist, wird sich das Verhalten solange verschlimmern, bis es dir gelingt, ihr mental überlegen zu sein.
Das Ganze beginnt zu Hause, zu diesem Zweck wäre es hilfreich zu wissen, wie sich die Hündin dort verhält, wo sie bevorzugt liegt und wie sie sich benimmt, wenn Besuch kommt.
Für draußen gibt es zwei Möglichkeiten: Ein Halti oder ein konsequentes „Fuß“-Training.
Den richtigen Umgang mit einem Halti muss man sich zeigen lassen. Nach meiner Erfahrung haben Mitarbeiter in Zoogeschäften in der Regel keine Ahnung davon und erzählen Mist. Macht man es falsch, nützt es nicht nur nichts, sondern kann für Hund und Halter gefährlich werden - vor allem, wenn es um so viel Kraft geht, wie bei deinem Hund.
Die Alternative wäre, der Hündin ein korrektes „Fuß“ beizubringen, wie man es z.B. bei Begleithundeprüfungen braucht. Im Unterschied zur normalen Leinenführigkeit guckt der Hund dem Hundeführer dabei ständig ins Gesicht und ist somit nur auf ihn konzentriert. Auch dazu bedarf es einer Anleitung, die du aber ganz gut bei Youtube finden kannst. Wenn es dir gelingt, deine Hündin immer ins „Fuß“ zu nehmen, sobald ein anderer Hund kommt, bist du eine Menge Stress los.
Ich wünschte mir sehr wir könnten auf andere Hunde treffen und sie schnüffelt kurz und alles ist gut!!
Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nie funktionieren. Die wenigsten Hunde geben sich an der Leine mit ein bisschen Schnüffeln zufrieden - womöglich nur an der Schnauze des anderen. Der „Ausweis“ befindet sich woanders, aber die Genehmigung, diesen zu lesen, erteilen sich einander fremde Hunde nicht so ohne weiteres. Selbst wenn, hat man dabei schnell ein Leinengewirr, welches seinerseits für Unstimmigkeiten sorgen kann.
Auf Kontakte an der Leine würde ich aus diesen Gründen lieber verzichten. Wenn Freilauf nicht möglich ist, ist auch Abstand angesagt.
Mit „Einsicht“ solltest du übrigens nicht rechnen. Eine solche erfolgt in keinem Fall nach deinen Maßstäben von „Richtig“ und „Falsch“, sondern bestenfalls dahingehend, dass die Hündin versteht, dass es sich für sie lohnt, zu tun, was du verlangst und dass es unangenehm wird, wenn sie das nicht tut.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
DAS gilt aber ebenso für KLEINE!!!Die muss man ebenso im Griff haben, die machen doch meist stänkernd den Anfang…und weil Frauchen retten muss, kommen die auch noch auf den Arm…
LG Margit
ach je…
also: such dir einen guten einzeltrainer. der wird dir -wenn er wirklich gut ist- darlegen, dass du das problem bist, nicht dein hund.
hat der halter angst, hat der hund angst. und selbst ohne euch gesehen zu haben, verwette ich einige weniger wichige körperteile, das dein puls steigt, sobald du einen anderen hund siehst, in „vorfreude“ darauf, was da kommt.
streit’s nicht ab, wir humanoide sind so. wir erzählen und im kopf geschichten über die zukunft und reagieren körperlich darauf. und ebendiese körperliche reaktion riecht (hormone wie adrenalin) und erkennt (gestik, körpersprache) dein hund. bist du also gelassen in solchen situationen, wird’ der wuff auch sein. und an alle, die jetzt schreien: ich hab’s mit drei eigenen hunden und…ähhh…na, so um die zehn fremden, pflege- und tranings-hunden hinter mir. strahle ich als oberes ende der leine ruhe und selbstbewusstsein aus, überträgt sich das -genauso wie die angst/sorge- auf das tier.
du brauchst kein „bei-fuss“-training, sondern eine methode, für deinen hund als ruhepol zu dienen. insoweit müsste man auch mal prüfen, ob dein hund als individuum zu dir passt…oder andersrum, wie man’s sehen möchte. ich hatte in letzter zeit häufig mit menschen zu tun, die die falschen halter für den hund waren. eine psychisch kranke, sehr zierliche frau z.b. braucht alles, aber keinen molosser-junghund mit richtig „dampf auf’m kessel“, der mit ihr macht, was er will. hier wäre z.b. eher ein „handlicherer“, ruhiger vertreter angesagt, der von sich aus eine gewisse ruhe ausstrahlt. aber das ist, wie gesagt, nur ein beispiel aus meiner erfahrung.
daher: such dir einen guten trainer.
in diesem sinne,
nils
MOD: Off-Topic-Bemerkung gelöscht
Hallo,
der rest schwafelt von „dominanz“, „aggression“ usw…
Beim Lesen den Sinn zu erfassen, erleichtert das Verständnis .
Es geht nicht um Dominanz. Der Hund an der Leine ist nicht „dominant“. Dennoch zeigt er aggressives Verhalten. Nicht, weil er „böse“ wäre, sondern weil Aggression ein natürlicher Bestandteil seines Verhaltensrepertoires ist. In diesem Fall tut er das, weil ihm seine Besitzerin nicht ausreichend Sicherheit vermitteln kann und nicht in der Lage ist, ihm zu zeigen, welches Verhalten erwünscht ist. Und das sind Führungsqualitäten, die ein Hundebesitzer braucht. Auch das hat nichts mit „Dominanz“ zu tun, sondern mit Verhaltenssicherheit beim Menschen. Insofern sind wir also erst mal nicht weit voneinander entfernt.
… bist du also gelassen in solchen situationen, wird’ der wuff auch sein.
Wenn du nun noch erklären könntest, wie man Gelassenheit erwirbt, wenn der Hund an der Leine schlicht und ergreifend körperlich überlegen ist, könnte das hilfreich sein.
…strahle ich als oberes ende der leine ruhe und selbstbewusstsein aus, überträgt sich das -genauso wie die angst/sorge- auf das tier.
Völlige Zustimmung. Was fehlt, ist noch immer die Anleitung, wie man diese kriegt.
du brauchst kein „bei-fuss“-training, sondern eine methode, für deinen hund als ruhepol zu dienen.
Hättest du da mal ein Beispiel?
insoweit müsste man auch mal prüfen, ob dein hund als individuum zu dir passt.
Die Antwort kann ich dir blind geben: Das tut er nicht. Sonst wäre dieses Ungleichgewicht nämlich gar nicht erst entstanden. Wenn der Hund per Körperkraft die Richtung bestimmen kann und die Besitzerin nichts entgegenzusetzen hat, passt zumindest das physische Kräfteverhältnis nicht. Und jetzt?
… hier wäre z.b. eher ein „handlicherer“, ruhiger vertreter angesagt, der von sich aus eine gewisse ruhe ausstrahlt.
Solche Hunde erkennt man bereits als Welpe, sie erziehen sich von selbst und sind problemlos zu finden. Oder wie muss ich mir das vorstellen?
Der Bernhardiner-Club Deutschland beschreibt den Hund folgendermaßen:
Genau das Zusammenspiel von Stärke und Sanftmut ist das Besondere an dieser Rasse. Ein Bernhardiner schafft es, sich durch seine bloße Anwesenheit Respekt zu verschaffen, und er verblüfft doch immer wieder durch sein Bedürfnis nach Zuneigung und Anerkennung.
Erfüllt also scheinbar alle Anforderungen. Und warum passt es trotzdem nicht?
daher: such dir einen guten trainer.
Gute Idee.
und lauf, lauf schnell sobald irgendwelche werkzeuge wie stachelwürger, spray- oder stromhalsbänder angesprochen werden.
Ich vermute, den Stachelwürger hat sie schon durch. Und wenn nicht, weiß jeder Trainer - auch der schlechteste - dass ein ausgewachsener, voll behaarter und bemuskelter Bernhardiner darüber nur lachen würde. Spray- und Stromhalsbänder bringen in Sachen Leinenführigkeit überhaupt nichts - mal abgesehen davon, dass Letztere in Deutschland ohnehin verboten sind.
Zu vermuten, dass ein Trainer die beiden Letztgenannten bei dieser Problemstellung einsetzen würde zeigt, wie wenig Ahnung du vom Lernverhalten bei Hunden hast.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
der rest schwafelt von „dominanz“, „aggression“ usw…
Beim Lesen den Sinn zu erfassen, erleichtert das Verständnis
).
Es geht nicht um Dominanz. Der Hund an der Leine ist nicht
„dominant“. Dennoch zeigt er aggressives Verhalten. Nicht,
weil er „böse“ wäre, sondern weil Aggression ein natürlicher
Bestandteil seines Verhaltensrepertoires ist. In diesem Fall
tut er das, weil ihm seine Besitzerin nicht ausreichend
Sicherheit vermitteln kann und nicht in der Lage ist, ihm zu
zeigen, welches Verhalten erwünscht ist. Und das sind
Führungsqualitäten, die ein Hundebesitzer braucht. Auch das
hat nichts mit „Dominanz“ zu tun, sondern mit
Verhaltenssicherheit beim Menschen. Insofern sind wir also
erst mal nicht weit voneinander entfernt.
hach…ich hätt’ wetten können, das /irgendjemand/ drauf anspringt. aber zur erklärung: ich sprach allgemein von leuten in foren…aber lassen wir das.
… bist du also gelassen in solchen situationen, wird’s der wuff auch sein.
Wenn du nun noch erklären könntest, wie man Gelassenheit
erwirbt, wenn der Hund an der Leine schlicht und ergreifend
körperlich überlegen ist, könnte das hilfreich sein.
was weiss denn ich? ich kenn’ weder hund noch halterin. kann sein, das sie schon ruhiger wird, wenn sie sieht, wie ihr hund von jemand anderem problemlos geführt wird…kann sein, das sie autogenes trainig braucht…oder drogen…ohne beide zu kennen, kann ich keine speziellen tipps geben, nur allgemeine.
-snip-
du brauchst kein „bei-fuss“-training, sondern eine methode, für deinen hund als ruhepol zu dienen.
Hättest du da mal ein Beispiel?
klar, sogar mehrere:
meine lena hat lange gebraucht, bis sie sich an diese „kurzzeit-rudel“, die wir städter so bilden (man trifft sich, schnackt’n bischen, geht wieder auseinander) gewöhnt hat. ständig regte sie sich maßlos auf. bis es mir einfach zu doof wurde, und ich (trommelwirbel) nix mehr gemacht hab. sprich, ich habe sie stoisch ignoriert, die leine fallen gelassen und einfach weitergeredet (mit dem humanoiden, nicht mit lena). es hat exakt 14 tage gedauert, bis sie begriffen hat, wo der hammer hängt und fürderhin nur noch dann meckern darf, wenn ich ewig und drei tage rumstehe…
nochmal lena: meine ziege stammt aus spanien und ist dort bejagt worden (es wurde bei einer op mal schrot gefunden). das sie also knallangst hat, kann man sich vorstellen. also war bisher jedes silvester, ja, jedes gewitter der schiere horror. erst seitdem ich mich zwinge, ruhig zu bleiben, und so zu tun, als wäre nix, bleibt sie selbst beim heftigsten gewitter ruhige liegen. wie dieser silvester wird, bleibt abzuwarten, aber die letzten beide jahre waren schon so gut, das wir alle runden laufen konnten (vor 10 jahren undenkbar) und sie nicht mehr hyperventiliert. sicherlich wird’s ihr keinen spass machen, aber die grosse panik erwarte ich nicht.
noch eins: jenny, meine mittlerweile verstorbene oma-hündin hatte (danke nochmal an die vorbesitzer) panische angst vor hunden, egal welcher grösse. also hatte ich ebenso angst, das sie vor lauter panik irgendwann vor’m auto landet. also habe ich a) jede hundebegegnung in was schönes verwandelt (mit käse) und gleichzeitig mich regelmässig mit leuten getroffen, deren hunde keinerlei interesse an jenny hatten. so konnte sie sich schrittweise dran gewöhnen, das fremde hunde garnicht schrecklich sind. paralelle habe ich mich durch alles gelesen, was in der kynologie rang und namen hat, damit ich überhaupt mal verstehe, was mein (und der fremde) hund mir sagen will. mit diesem wissen wurde ich immer selbstsicherer, in folge auch jenny…geholfen hat hier übrigens auch, das lena sechs monate später als „krücke“ eingezogen ist, um der dicken mal zu zeigen, wie so’n hund überhaupt funktioniert. jenny war so versaut worden, das sie nicht mal eine spielaufforderng erkannte…
das waren jetzt nur meine hunde…als kurz-beispiel noch bolle, der panische angst vor männern hatte. am zweiten tag konnte ich ihn anfassen, am dritten tag ist er lieber mit mir nach hause gegangen, als mit seiner extrem hektischen halterin…
ich bin ja vielleicht doof wenn’s um humanoide geht (frag’ meine exfrau), aber bei den vierbeinern hab ich’n händchen…
insoweit müsste man auch mal prüfen, ob dein hund als individuum zu dir passt.
Die Antwort kann ich dir blind geben: Das tut er nicht. Sonst
wäre dieses Ungleichgewicht nämlich gar nicht erst entstanden.
Wenn der Hund per Körperkraft die Richtung bestimmen kann und
die Besitzerin nichts entgegenzusetzen hat, passt zumindest
das physische Kräfteverhältnis nicht. Und jetzt?
sind wir jetzt beim raten? /ich/ sage, sie sollte es prüfen…ich kenne genügend kleine frauen, die mit kälbern durch die gegend laufen. ad hoc würden mir anton und…äh…mist, namen vergessen, antons kumpel einfallen. beides hünenhaften schäferhunde. die halterin geht mir nicht mal an die brustwarzen, strahlt aber die ruhe und selbstsicherheit eines eisbergs aus. und jetzt?
… hier wäre z.b. eher ein „handlicherer“, ruhiger vertreter angesagt, der von sich aus eine gewisse ruhe ausstrahlt.
Solche Hunde erkennt man bereits als Welpe, sie erziehen sich
von selbst und sind problemlos zu finden. Oder wie muss ich
mir das vorstellen?
*seufz*…zum einen: ja, sowas erkennt man schon bei den welpen. schon trumler hat in den siebzigern mittels einiger (heute recht komisch anmutenden) tests festgestellt, wie sich welcher welpe entwickeln wird.
und natürlich erzieht sich ein hund von selber…man lenkt ihn halt nur. hunde lernen durch versuch und irrtum. übersehe ich -als selbsticherer alt-hund- die fehler, belohne bei mir genehmen verhalten, habe ich nix getan, sondern der hund hat selber etwas gelernt.
Der Bernhardiner-Club Deutschland beschreibt den Hund
folgendermaßen:Genau das Zusammenspiel von Stärke und Sanftmut ist das Besondere an dieser Rasse. Ein Bernhardiner schafft es, sich durch seine bloße Anwesenheit Respekt zu verschaffen, und er verblüfft doch immer wieder durch sein Bedürfnis nach Zuneigung und Anerkennung.
Erfüllt also scheinbar alle Anforderungen. Und warum passt es
trotzdem nicht?
ich kenne einen mops, der lebt mit zwei staffs zusammen. nun rate mal, welcher der drei beisst. oder mortimer der chihuhahua, der erfolgreich (!) schäferhunde anfällt…oder der beagle namems…öhm…verdammt, mein gedächtnis…name ist aber egal: der hat angst vor kaninchen. ich könnte dir sagen, was ich von rassebeschreibungen halte, aber das ist nicht jugendfrei.
daher: such dir einen guten trainer.
Gute Idee.
und lauf, lauf schnell sobald irgendwelche werkzeuge wie stachelwürger, spray- oder stromhalsbänder angesprochen werden.
Ich vermute, den Stachelwürger hat sie schon durch. Und wenn
nicht, weiß jeder Trainer - auch der schlechteste - dass ein
ausgewachsener, voll behaarter und bemuskelter Bernhardiner
darüber nur lachen würde. Spray- und Stromhalsbänder bringen
in Sachen Leinenführigkeit überhaupt nichts - mal abgesehen
davon, dass Letztere in Deutschland ohnehin verboten sind.
den unterschied zwischen „leinenführigkeit“ und dem problem von dem ich spreche ist dir offenbar noch nicht aufgefallen…
Zu vermuten, dass ein Trainer die beiden Letztgenannten bei
dieser Problemstellung einsetzen würde zeigt, wie wenig Ahnung
du vom Lernverhalten bei Hunden hast.
du warst nicht zufällig in letzter zeit auf einam „hundeplatz“? so einem für schäferhunde? möglichst unter sv-leitung? das sind stachelwürger, tele-takt und leinenruck bis heute gang und gäbe…und sogar erlaubt, solange „der wert des tieres“ gesteigert werden soll…
und wieso du meinen zynismus gegenüber der menschlichen rasse auf mein hundewissen schliesst, tut sich mir mal so gar nicht auf…
so weit,
nils
Jule959,deine Antworten sind klasse!! Der 2. Beitrag spricht mir aus der Seele!! Es kommen Antworten wo mir geschrieben wird was ich „falsch“ gemacht habe aber wie ich es ändern kann kommt nur von dir. Die Idee mit dem Fuss gehen ist gut, das seh ich mir mal an. Ich bin nicht für Halti, Stachelhalsband oder ähnliches…wie du schon geschrieben hast wird es vermutlich bei meiner Hündin auch nicht bringen da sie dicken Fell hat
Mein Fehler war, wir sind anfangs viel mit Hundegruppen spazieren gegangen damit sie gut sozialisiert wird…was auch wirklich prima geklappt hat, nur ich habe den Fehler gemacht, wenn wir ankamen hab ich sie unkontrolliert laufen lasse…Kofferraum auf und Hund rannte los…heute weiß ich auf was ich hätte achten sollen, aber das bringt mich ja jetzt nicht weiter!! Sonst ist sie ein Bernhardiner wie du ihn beschrieben hast und passt prima in unser Leben!!
Zuersten Antwort, immer schafft man sich große Hunde an und kommt dann nicht mehr mit ihnen klar muss ich ganz klar sagen…du spinnst!!! Meine Hündin geht mit mir zur Arbeit und ich arbeite im Altenheim…sie ist die Königin bei den alten Menschen und hat schon einigen geholfen aus ihrer Depression raus zu kommen! Sie geht so vorsichtig und lieb mit den Menschen um und weiß genau wer was gerade brauch!!! So viel dazu das man nicht wusste was man sich angeschafft hat und jetzt nicht mehr damit klar kommt!!! Erst mal hinterfragen und dann maulen wenn es wirklich angebracht ist!!!
aber zur sache: jemand, der via internet einem hundebesitzer einen finalen tipp gibt, der dann auch noch funktioniert, hat entweder glück, kennt exakt dieselbe situation oder hat hellseherische fähigkeiten. meist jedoch (und ich beobachte das seitdem ich hunde habe) gehen solche tipps gar fürchterbar in die hose. sei es, das der op die situation nicht richtig/nicht komplett erklärt hat, sei es, das der hund doch etwas anders gepolt ist, als der antworter denkt, sei eis, das der op den tipp flachs anwendet.
daher wehre ich mich im allgemeinen, exakte „anweisungen“ zu geben. allgemeine ratschläge, wie hier eben, sich selber zu beruhigen, um beruhigend auf den hund einzuwirken, kann ich geben…aber schon bei der technik muss ich passen, da ich weder die op, noch das tier kenne.
da jule so drauf steht ein beispiel aus meinem rudel, das ja mal aus drei hunden bestand, alle ähnlich alt, fast gleich gross.
jenny war extrem lernwillig, erfand sogar den einen oder anderen „trick“, nur um uns zu gefallen (und das leckerchen einzuheimsen).
lena, so souverän sie bei hunden auch ist, kann zwar sitz, platz, bleib usw…aber bei allen „kunststücken“ hört’s einfach bei ihr auf, sie macht nur die sachen, die sie aus ihrer wildlebenden zeit kennt.
emil, der olle dödel hingegen war ein kaspar. lernwillig ja, aber auch manchmal…nun sagen wir mal langsam. und wenn er sich nicht mehr zu helfen wusste, macht er einfach faxen, um so sein leckerchen zu bekommen.
so, liebe gemeinde im allgemeinen und liebste jule im besonderen: jetzt erläre mir mal, welcher allgemeingültige tipp für diese drei individuen gelten soll?
subsummierend: erziehungstipps aus dem internet sind immer mit grösster vorsicht zu geniessen.
so erwähnend,
nils
o.w.T