wie berechnet man (Hobbymalerin) selbstgemalte Bilder auf Keilrahmen? Sage meißtens den Warenwert und lass dann den Leuten die Eentscheidung. So mache ich das bei der Verwandschaft/Freunden/Bekannten. Aber was mache ich wenn von den Bekannten Freunde ect ankommen. Als Hobbymalerin möchte ich nicht zu teuer werden. Ich weiß auch nicht was meine Bilder wert sein könnten.
wie berechnet man (Hobbymalerin) selbstgemalte Bilder auf
Keilrahmen? Sage meißtens den Warenwert und lass dann den
Leuten die Eentscheidung. So mache ich das bei der
Verwandschaft/Freunden/Bekannten. Aber was mache ich wenn von
den Bekannten Freunde ect ankommen. Als Hobbymalerin möchte
ich nicht zu teuer werden. Ich weiß auch nicht was meine
Bilder wert sein könnten.
Einmal richtet sich das nach dem Zeitaufwand. Klingt brutal - aber überlege mal, was eine Reinigungsfachkraft für eine Stunde Arbeit verlangt. Danach kannst Du Dich grundsätzlich auch richten. Nur wirst Du kaum den realen Arbeitszeitpreis erzielen, wenn Du z.B. 2 Jahre an einem Bild gearbeitet hast.
Außerdem sind Preise von Nicht-arrivierten Künstler von Region zu Region unterschiedlich. Die kriegst Du heraus, wenn Du in jede Ausstellung in Deiner Stadt gehst, die Du finden kannst. Ideal wäre, wenn es bei Dir einen Kunstverein gäbe, der einmal pro Jahr die ortsansässigen Künstler austellt. Auf solchen Ausstellungen kann man wunderbar Preise vergleichen und sich selbst auch ein wenig einschätzen lernen.
Zu guter Letzt: schau den Leuten ins Gesicht. Sie zucken schon, wenn es ihnen zu teuer scheint. Wenn sie gar zu sehr strahlen, kannst Du das nächste Mal ein wenig höher gehen.
bei Freuden, Verwandten frage ich, was ihnen das Bild wert ist. Meistens nennen sie dann einen Preis (der weit über meinen eigenen Vorstellungen ist … aber umso besser.
Bei Fremden wird es schwierig. Wenn es Freunde oder Bekannte von meinen eigenen Freunden sind, frage ich meine Freunde erstmal, was das denn für Leute sind, Stichwort wohlhabend? wie leben sie? Leben sie sehr exclusiv oder müssen sie mit wenig Geld auskommen, Beruf usw.
Oder ich schaue mir die Leute, wenn’s „schnell“ gehen muss, an, wenn sie bei mir sind, was machen sie für einen Eindruck, wie sind sie gekleidet, ist es die „Frau Doktor“ oder die „Omi von nebenan“?
Alles dafür, dass ich in etwa einschätzen kann, wie die finanz. Situation beim anderen aussieht - klar, dass man da auch mal falsch liegen kann.
Aber danach bemesse ich den Preis für das gute Stück. Bei „Frau Doktor“ setze ich da schon mal mehr an, runtergehen kann man immernoch. Also prinzipiell eher etwas höher greifen.
Ansonsten ist der vorherige Tip auch ganz gut. Schau mal bei euch in Sparkassen, Praxen usw., wo Hobbymaler ausstellen, was die so verlangen.
das mit den Preisen ist auch für Berufskünstler immer wieder eine schwierige Frage, da gibt es ewig lange Berechnungsformeln…alter des Künstlers geteilt durch größe des Bildes… nein! im Ernst versuche es mal so: Gehe wie schon in einer vorigen Antwort erwähnt auf Ausstellungen von Künstlern (innen) mit denen Du Dich vergleichen würdest, Technik, Erfahrung, etc. sieh´ Dir die Preise an und die Größe der dazugehörigen Bilder. Wenn Du genug Beispiele gesammelt hast rechne Dir einen Faktor aus, das heisst: Länge + Breite mal ??? gleich Preis, daran kannst Du noch etwas korrigieren bis Du der Meinung bist, es passt. Z.B. ein Bild ist 40 cm breit und 50 cm hoch und Du hast den Faktor 4 dann rechnest Du: 40+50= 90…dann 90X4=360.
Dein Bild würde 360 Euro kosten.
So hast Du einen Anhaltspunkt für die Grössenordnung, wenn Du nun sehr viel Arbeit gehabt hast, kannst Du es ja drauf rechnen.
Die Ausmasse eines Werkes sind für den Preis
weniger wichtig, als die Intensität des
Erlebnisses oder Genusses, den ein Werk
vermittelt.
An einer Miniatur muss man kaum weniger
arbeiten, als an einem ordentlichen Tafelbild,
darum spielt das für den Preis keine wesentliche
Rolle.
Hingegen hat der Nutzen und Gewinn, den der
Käufer aus einem Werk ziehen kann, eine Relation
zur Bildgrösse. Ein kleines Bildchen ist für
eine kleine Wand, z. B. in einen Zwischenraum
zwischen zwei Türen in der Diele.
Eine Bild von mehreren Quadratmetern hingegen
kann eine repräsentative Eingangshalle prägen,
darum darf sie schon deutlich mehr kosten als
ein kleines Bildchen für die private
Liebhaberei.