Hallo allerseits,
ich habe ein Problem mit einem schutztisolierten Schaltnetzteil mit Hutschienenmontage von Siemens (Logo-Netzteil).
Es wird bei mir in einem 19" Baugruppenträger zur 5V Versorgung eingesetzt. Der Alu-Träger selbst ist über die Schukozuleitung geerdet. Soweit für mich sogut. Vermutlich durch die Filterkomponenten im Schaltnetzteil ergibt sich allerdings eine „Berührungsspannung“ von ca. 100V auf die potentialfreie Masse der Netzteilausgangsspannung.
Mit einem DMM habe ich einen Ableitstrom von Netzteilmasse zur Erde von ca. 0,3mA gemessen.
Aufgefallen ist es mir weil es halt gekribbelt hat. Leider sind auf der 5V-Seite einige recht empfindliche CMOS Differential-Treiber, die ich beim Funktionstest nach dem von mir vorgenommenen Umbau und durch mein per Hand eingebrachtes „Erdpotential“ wohl gemeuchelt habe.
Frage an die Experten:
Wie hoch darf denn eigentlich die Berührungsspannung bei solchen Potentialfreien Gebilden durch die Filter werden oder ist nur der Ableitstrom auf max. 3.5mA in den Regularien limitiert?
Das würde bedeuten, dass aus rechtlicher Sicht soweit alles in Ordnung ist, aber die Bauteile - und somit ich - halt Pech hatten
Eine zusätzliche Erdung der NT-Masse möchte ich vermeiden, da an anderer Stelle im späteren System schon geerdet wird.
Unser Betriebselektriker ist momentan nicht greifbar, sonst würde ich dem mein Problem schildern…
Gruß und Danke im Voraus,
Stefan