Berufliche Neuorientierung

Hallo,

ich bin gerade in einem Veränderungsprozess was meine berufliche Zukunft anbelangt. Dazu suche ich noch nützliche Hinweise und Inspirationen, deshalb ein paar Fragen an Euch und ich wäre sehr dankbar ein paar Meinungen und Hinweise von Euch zu erhalten.

Ich bin 32 und seit einem knappen Jahr Familienvater. Ich habe Bürokaufmann in einer Bundesbehörde gelernt, habe dort ca. 2 Jahre gearbeitet und dann dort aufgehört um mein Fachabitur nachzuholen. Das habe ich innerhalb eines Jahres abgeschlossen.

Grund dafür war die Tatsache, dass ich mich in dem Beruf als Bürokaufmann nicht wohlgefühlt habe und mir keine lebenslange „Karriere“ in diesem Berufsbereich verstellen konnte und wollte. Das Abitur habe ich nachgeholt um mir die Chance eines Studiums offen zu halten.

Während des Abiturjahres entwickelte sich durch die Notwendigkeit eines Nebenverdienstes eine Selbständigkeit. Dort war ich 5 Jahre im Internethandel tätig, sprich: ich verkaufte Artikel über eBay und andere Verkaufsplattformen. Die Tätigkeit von zuhause aus und als eigener Chef war sehr verlockend, da große Flexibilität und das Arbeiten von zu hause aus schon sehr angenehm waren. Zudem war mein Artikelbestand gleichzeitig mein Hobbybereich.

Nebenher versuchte ich gleichzeitig mich für ein kreatives Studium zu bewerben, was das Anfertigen einer Kunst-Bewerbungsmappe erforderte. Doch durch meine Eingebundenheit in das Gewerbe hatte ich wenig Zeit und habe es nicht geschafft eine hochwertige Mappe anzufertigen um die Aufnahmekriterien zu erfüllen. Ich wurde somit 2 Jahre hintereinander abgelehnt.

Nach wie gesagt etwa 5 Jahren habe ich mich dann entschieden die Selbständigkeit aufzugeben und mich beruflich neu zu orientieren. Grund dafür war u.a. auch anstehender Familienzuwachs. Allerdings war die Entscheidung auch vorher schon angedacht, aufgrund von mangelnden Wachstumsperspektiven und erfüllt hat mich das Führen eines Internet-Shops auch nicht. Und es gab noch weitere kleinere Gründe, fehlende Zusammenarbeit mit Kollegen etc.

Der ausschlaggebende Punkt war dann aber, dass ich ja nun eine Verantwortung für meine Familie habe und da war es mir zu risikoreich, diese Familie von den Schwankungen einer Selbständigkeit abhängig zu machen. Daher habe ich nun wieder einen Job in meinem erlernten Beruf angenommen und arbeite zur Zeit als Sachbearbeiter.

Dies soll aber nur eine kurzfristige Phase sein um das nötige Einkommen zu sichern. Und ich möchte mich nun also nochmal beruflich umorientieren.

Für mich gibt es nun folgende Dinge zu klären:

In welchem Berufsbild möchte ich arbeiten? Ich habe natürlich schon Tendezen und Interessen, aber welche Richtung korrespondiert auch mit meinen Werten und ist am besten praktisch umsetzbar und am besten geeignet um mich tatsächlich beruflich darin zu verwirklichen?

Welche Möglichkeiten der Fortbildung/Ausbildung gibt es? Es gibt ja diverse Möglichkeiten, Ausbildung, Umschulung, Studium, Fernstudium, Weiterbildung/Quereinstieg, an meinen gelernten Beruf anknüpfend etc.

Die nächste Fragestellung schließt daran an. Welche Möglichkeiten bestehen in Bezug auf den Umstand, dass ich ja auch ein gewisses Einkommen benötige. Also es wäre bespielsweise eine Weiterbildung per Fernstudium verbunden mit einer 30-Std-Stelle denkbar, dazu sollte ich erwähnen, dass ich nebenbei als Yogalehrer arbeite und damit noch einen kleinen Teil dazuverdiene, mit Steigerungspotenzial. Ein Vollzeitstudium wäre aber wohl eher nicht umsetbar, allerdings wäre ich dafür auch bereit, wenn mir jemand eine sinvolle Umsetzung im Rahmen der Umstände darstellen würde - deshalb auch die Fragestellung hier, vielleicht gibt es Möglichkeiten die mir selbst nicht bewusst sind.

So und konkret interessieren mich also Ideen, Anregungen, Erfahrungen, welche Möglichkeiten Ihr da seht, kennt. Portale, Foren etc. auf denen man so etwas diskutieren und sich informieren kann. Möglichkeiten seine beruflichen Vorstellungen zu konkretisieren, sich darüber klar zu werden und Möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen. Möglicherweise auch Coaching in dieser Hinsicht. Konkrete Fort- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten, Fernunis, Fortbildungsträger usw. Oder „Insider“-Wissen über Quereinstiegsmöglichkeiten und Karrieremodelle die für mich möglich wären.

Und als nicht unerhebliche Info, meine Interessen liegen in den Bereichen:

Kreativität, künstlerische Gestaltung, Design
Pädagogik, alternative Pädagogik
Journalismus, Schreiben, Bloggen, Content-Verwaltung, Internetrecherche
Nachhaltige Lebens-/Gesellschaftskonzepte, Entwicklungshilfe etc.
Gärtnern, Permakultur etc.
Spiritualität, Yoga, Neues Weltbild

Ja, ist ein breites Spektrum. Das ist auch noch meine größte Hürde, mich da in eine Richtung zu fokussieren und das richtige für mich zu finden.

Also ich bin für jeden Impuls und jede Hilfe dankbar.

Danke schon mal im Voraus.

Liebe grüße, Marco

Hallo Marco,

meine Interessen liegen in
den Bereichen:

Kreativität, künstlerische Gestaltung, Design
Pädagogik, alternative Pädagogik
Journalismus, Schreiben, Bloggen, Content-Verwaltung,
Internetrecherche
Nachhaltige Lebens-/Gesellschaftskonzepte, Entwicklungshilfe
etc.
Gärtnern, Permakultur etc.
Spiritualität, Yoga, Neues Weltbild

Ja, ist ein breites Spektrum.

deine Interessen gehören in den Bereich der „brotlosen Künste“. Damit kann man nicht genug verdienen, um eine Familie ordentlich durchzubringen. Das taugt höchstens für ein unbezahltes Praktikum. Sich in solchen Bereichen weiterzubilden würde ich mal eher als Hobby bezeichnen.

Nebenher versuchte ich gleichzeitig mich für ein kreatives
Studium zu bewerben, was das Anfertigen einer
Kunst-Bewerbungsmappe erforderte. Doch durch meine
Eingebundenheit in das Gewerbe hatte ich wenig Zeit und habe
es nicht geschafft eine hochwertige Mappe anzufertigen um die
Aufnahmekriterien zu erfüllen. Ich wurde somit 2 Jahre
hintereinander abgelehnt.

Wenn deine Mappe schon zweimal hintereinander abgelehnt wurde, und du dieses Scheitern auf Zeitmangel zurückführst, stimmt doch etwas nicht. Zu wenig Zeit? Komischerweise geben ausgerechnet Schüler, Studenten, Arbeitslose und Rentner an, keine Zeit zu haben. Dahinter steckt ganz einfach nur die Unfähigkeit sich seine Zeit vernünftig einzuteilen bzw. Prioritäten setzen zu können. (Viele Leute interpretieren diese Unfähigkeit fälschlicherweise als Faulheit.) Jemand der sich seine Zeit nicht selbst einteilen kann, sollte besser kein Studium anfangen. Wer einfach nur in den Tag hineinlebt, kommt nämlich zu nichts. Mal davon abgesehen befürchte ich, dass du dir deine überdurchschnittliche Kreativität nur einbildest.

Also ich bin für jeden Impuls und jede Hilfe dankbar.

In deinem Alter und dann auch noch mit Familie, würde ich mich mal langsam mit der Realität anfreunden. Arbeite weiter als Bürokaufmann und beende die Träume, in denen du deine Hobbies zum Beruf machst!

Als Vater trägst du jetzt eine besondere Verantwortung. Damit meine ich die finanzielle Versorgung dauerhaft und ausreichend sicherzustellen. Für Egoismus und eigene Wünsche ist jetzt nicht mehr viel Platz. Anstatt an deine eigene Zukunft zu denken, solltest du dir mal besser Gedanken über die Zukunft deines Kindes machen!

MfG
Stephan

Hallo Stefan,

Danke erstmal für Deine Antwort.

deine Interessen gehören in den Bereich der „brotlosen
Künste“. Damit kann man nicht genug verdienen, um eine Familie
ordentlich durchzubringen. Das taugt höchstens für ein
unbezahltes Praktikum. Sich in solchen Bereichen
weiterzubilden würde ich mal eher als Hobby bezeichnen.

Warum? In fast allen aufgezählten Bereichen gibt es „ordentliche“ Berufsbilder und Studiengänge. Richtig ist, dass dies nicht unbedingt Bereiche sind, in denen man großes Geld machen kann. Aber meine Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass dies nicht das wichtigste ist und ein Beruf der einen ausfüllt, glücklich und zufrieden macht wesentlich wichtiger ist - quasi nachhaltiger, dazu auch noch später mehr. Ausserdem sind wir langfristig finanziell nicht nur an mich gebunden. Meine Freundin hat eine akademische Ausbildung ist erfolgreich im Beruf, wird auch nach Elternzeit und möglichem zweiten Kind dann wieder in den Beruf einsteigen.

…außerdem bist Du glaube ich nicht ganz perfekt informiert. Als Yogalehrer verdiene ich großartig, der Stundenlohn gegenüber meinem festen Beruf ist irrwitzig. Allerdings ist das für mich eine Herzensangelegenheit. Ich werde es wohl noch etwas ausweiten, aber umso mehr man dann finanziell davon abhängig wird umso mehr verliert es seinen ursprüngliche Intention und das möchte ich nicht.

Wenn deine Mappe schon zweimal hintereinander abgelehnt wurde,
und du dieses Scheitern auf Zeitmangel zurückführst, stimmt
doch etwas nicht. Zu wenig Zeit? Komischerweise geben
ausgerechnet Schüler, Studenten, Arbeitslose und Rentner an,
keine Zeit zu haben. Dahinter steckt ganz einfach nur die
Unfähigkeit sich seine Zeit vernünftig einzuteilen bzw.
Prioritäten setzen zu können. (Viele Leute interpretieren
diese Unfähigkeit fälschlicherweise als Faulheit.) Jemand der
sich seine Zeit nicht selbst einteilen kann, sollte besser
kein Studium anfangen. Wer einfach nur in den Tag hineinlebt,
kommt nämlich zu nichts. Mal davon abgesehen befürchte ich,
dass du dir deine überdurchschnittliche Kreativität nur
einbildest.

Wie ich bereits schrieb „…Doch durch meine
Eingebundenheit in das Gewerbe hatte ich wenig Zeit…“ lag der Zeitmangel daran, dass ich sehr viel durch meine Selbständigkeit um die Ohren hatte. Ich weiss nicht ob Du Erfahrung im Führen eines Ein-Mann-Unternehmens hast, aber es kann schon sehr zeitaufwendig sein, alles vom Tagesgeschäft über Werbung bis Buchhaltung etc. komplett alleine zu bewältigen. Dann kann ein Arbeitstag schon mal 12 Std. haben und das auch mal 6 Tage die Woche. Daher empfand ich es schon als schwierig, mich den restlichen Tag und oft auch die Nacht noch um die Mappenanfertigung zu kümmern. Solche Umstände fördern auch nicht unbedingt die Kreativität - zumindest bei mir nicht - aber ich weiss auch nicht wieviel Erfahrung Du in Sachen kreativer Betätigung hast.

Meine Fähigkeiten Zeit einzuteilen und mich selbst zu motivieren und strukturieren habe ich während meiner Selbständigkeit gezwungenermaßen verbessern müssen, an sonsten wird man recht schnell scheitern. Dazu habe ich Webinare von Jens Thomas z.B. absolviert, d.h. persönliche Weiterbildung betrieben - übrigens auch abends oder nachts. An der Fähigkeit und dem Willen mich selbst zu motivieren und Zeit und Energie für mein Vorankommen zu investieren mangelt es also nicht.

Wie Du darauf kommst dass ich mir überdurchschnittliche Kreativität einbilde und dass dies nicht der Fall wäre kann ich nicht ableiten aus deinem Kommentar. Ich denke dass kannst Du nicht beurteilen, da Du mich nicht kennst. Ist auch egal, das Kunststudium ist mittlerweile abgehakt.

In deinem Alter und dann auch noch mit Familie, würde ich mich
mal langsam mit der Realität anfreunden. Arbeite weiter als
Bürokaufmann und beende die Träume, in denen du deine Hobbies
zum Beruf machst!

Als Vater trägst du jetzt eine besondere Verantwortung. Damit
meine ich die finanzielle Versorgung dauerhaft und ausreichend
sicherzustellen. Für Egoismus und eigene Wünsche ist jetzt
nicht mehr viel Platz. Anstatt an deine eigene Zukunft zu
denken, solltest du dir mal besser Gedanken über die Zukunft
deines Kindes machen!

Danke für den Appell, aber ich habe nicht vor zu resignieren oder mich mit angeblichen Realitäten anzufreunden. 32 ist nicht mehr blutjung, aber für eine Umorientierung ist es noch lange nicht zu spät.

Für mein Leben und jetzt auch meine Familie habe ich schon immer Verantwortung übernommen und werde das auch weiter tun, gerade deshalb soll der nächste Schritt auch gut überlegt sein. Das Geld das ich zum Leben brauche habe ich seit meiner Volljährigkeit immer selbst verdienen müssen und bin nicht von Eltern o.ä. supportet worden.

Außerdem bedeutet für mich Verantwortung übernehmen für meine Familie auch, dass ich ein ausgeglichenes glückliches Leben führe. Und dazu gehört in bedeutendem Maße auch eine Berufstätigkeit die mich zufriedenstellt und nicht zum Bore-Out führt. Denn diese Zufriedenheit übertrage ich auch auf meine Frau und Kinder. Denen geht es bestimmt besser mit einem Vater der nicht gestresst, genervt oder unzufrieden täglich von der Arbeit kommt.

Unsere Grundeinstellungen unterscheiden sich sicher. Trotzdem bin ich dankbar für deinen „Impuls“, ich werde es bedenken. Es war mir aber auch noch mal ein Bedürfnis deine Aussagen zu beantworten, da mir einiges etwas voreingenommen erschien und so jetzt auch noch ein vollständigeres Bild meiner Situation entstanden ist.

Außerdem hoffe ich, dass weiterhin Antworten auf meinen Beitrag folgen und die Frage nicht untergeht, nachdem sie zuerst mal ziemlich „abgebügelt“ wurde.

DANKE

Gruß Marco

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Hallo Marco,

In fast allen aufgezählten Bereichen gibt es
„ordentliche“ Berufsbilder und Studiengänge. Richtig ist, dass
dies nicht unbedingt Bereiche sind, in denen man großes Geld
machen kann.

Das wenige Geld, das hier zu holen ist, verteilt sich auf viele Personen. Viele von denen die sich in diesen Bereich haben ausbilden lassen kommen dort aber nicht unter, und sind im Endeffekt froh überhaupt einen bezahlten Job machen zu können. Fürs taxifahren muss man nicht erst 10 Jahre studieren.

Aber meine Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass
dies nicht das wichtigste ist und ein Beruf der einen
ausfüllt, glücklich und zufrieden macht wesentlich wichtiger
ist

Grundsätzlich stimmte ich dieser Aussage zu. Ich zweifele aber an, dass du, wie viele andere auch, nicht den Job (gegen Bezahlung) machen kannst, den du möchtest.

…außerdem bist Du glaube ich nicht ganz perfekt informiert.
Als Yogalehrer verdiene ich großartig, der Stundenlohn
gegenüber meinem festen Beruf ist irrwitzig.

Ich weiß zwar nicht was für dich ein großartiger Stundenlohn ist, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man hier gutes Geld verdienen kann, wenn man es richtig aufzieht.

Allerdings ist
das für mich eine Herzensangelegenheit. Ich werde es wohl noch
etwas ausweiten, aber umso mehr man dann finanziell davon
abhängig wird umso mehr verliert es seinen ursprüngliche
Intention und das möchte ich nicht.

Und genau da sehe ich dein Problem.

Außerdem hoffe ich, dass weiterhin Antworten auf meinen
Beitrag folgen und die Frage nicht untergeht

Ich drücke dir die Daumen.

MfG
Stephan

Hallo,

ich habe keine Lust, auf deine langatmige Selbstdarstellung einzugehen. Ich vermisse ein gewisse Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Beispiel: Ausführungen zu deinen Ebayverkäufen. Nur soweit. Über einen schriftlichen Dialog wie hier wirst du keine befriedigende Antworten bekommen. Mit deinem Interessenspektrum kann ich dir nur eine persönliche Berufsberatung empfehlen. Vermutlich wird diese aber nicht zu deiner Zufriedenheit ausfallen. Ein Versuch lohnt sich trotzdem.

Es
gibt ja diverse Möglichkeiten, Ausbildung, Umschulung,
Studium, Fernstudium, Weiterbildung/Quereinstieg, an meinen
gelernten Beruf anknüpfend etc.

guck http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…, dann Tätigkeit, Weiterbildung

deshalb
auch die Fragestellung hier, vielleicht gibt es Möglichkeiten
die mir selbst nicht bewusst sind.

Sinnvollerweise geht man dabei nach anerkannten Regeln vor und wartet hier nicht auf Zufälligkeiten. Erste Hinweise zum Vorgehen findet man http://www.arbeitsagentur.de/nn_25270/Navigation/zen… und http://www.studienwahl.de/de/orientieren.htm. Auch Hochschulen bieten Hilfen zur Studienwahl an.

Spiritualität, Yoga, Neues Weltbild

Allein damit muß ich mich meinem Vorschreiber anschließen.

Ja, ist ein breites Spektrum. Das ist auch noch meine größte
Hürde, mich da in eine Richtung zu fokussieren und das
richtige für mich zu finden.

Du könntest auch überlegen, einen Teil deiner Interessen auf Broterwerb zu konzentrieren und den anderen Teil, wie Selbstverwirklichung oder die Welt verbessern, im Freizeitbereich, was durchaus zur eigenen Lebensqualität beitragen kann.

Gruß
Otto

na na na!

Kreativität, künstlerische Gestaltung, Design
Pädagogik,
Journalismus, Schreiben,
Gärtnern,

Da gibt es aber durchaus anerkannte Berufe, mit denen man gut verdienen kann!
Allerdings braucht man für jeden davon eine gute Ausbildung, eine eizelne „Hobbyauskoppelung“ würde ich da auch nicht empfehlen.

Hallo Otto,

ich habe keine Lust, auf deine langatmige Selbstdarstellung
einzugehen. Ich vermisse ein gewisse Fähigkeit, sich auf das
Wesentliche zu konzentrieren. Beispiel: Ausführungen zu deinen
Ebayverkäufen. Nur soweit. Über einen schriftlichen Dialog wie
hier wirst du keine befriedigende Antworten bekommen.

Nur soweit: Du nennst es langatmig und Selbstdarstellung, gut. Für mich ist eine ausführliche Darstellung meiner Situation für mein Anliegen sinnvoll.

Mit deinem Interessenspektrum kann ich dir nur eine persönliche
Berufsberatung empfehlen. Vermutlich wird diese aber nicht zu
deiner Zufriedenheit ausfallen. Ein Versuch lohnt sich
trotzdem.

guck
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…,
dann Tätigkeit, Weiterbildung

Sinnvollerweise geht man dabei nach anerkannten Regeln vor und
wartet hier nicht auf Zufälligkeiten. Erste Hinweise zum
Vorgehen findet man
http://www.arbeitsagentur.de/nn_25270/Navigation/zen…
und http://www.studienwahl.de/de/orientieren.htm. Auch
Hochschulen bieten Hilfen zur Studienwahl an.

Ich lote natürliche verschiedene Möglichkeiten aus, verlasse mich daher nicht allein auf die „Beratung“ hier im Forum. Die Berufsberatung öffentlicher Stellen fand ich nicht sehr weiterführend. Natürlich nutze ich Gespräche mit Freunden und Bekannten, andere Foren und Angebote im Netz. Manchmal ist eben eine individuelle Idee ein guter Impuls, das erhoffe ich mir – immer noch – hier. Trotzdem danke für den link. Eine Orientierung gibt es ja auch schon, und Ideenansätze, aber es gibt immer noch Neues zu entdecken und Dinge auf die man noch nicht gekommen ist.

Spiritualität, Yoga, Neues Weltbild

Allein damit muß ich mich meinem Vorschreiber anschließen.

Ja, dachte ich mir schon, dass dadurch eine gewisse Voreingenommenheit entsteht, ich wollte es aber trotzdem erwähnen. Ist ja nur ein Teil der Interessen und auch da gibt es Möglichkeiten.

Ja, ist ein breites Spektrum. Das ist auch noch meine größte
Hürde, mich da in eine Richtung zu fokussieren und das
richtige für mich zu finden.

Du könntest auch überlegen, einen Teil deiner Interessen auf
Broterwerb zu konzentrieren und den anderen Teil, wie
Selbstverwirklichung oder die Welt verbessern, im
Freizeitbereich, was durchaus zur eigenen Lebensqualität
beitragen kann.

Es sollen ja nicht alle Interessen in einem Idealjob vereint werden. Ich sehe das genauso wie Du, ich muss nicht mein größtes Hobby zum Beruf machen – siehe Yoga – aber es wäre schön wenn sich überhaupt ein Interesse in meinem „Broterwerb“ wiederfände.

Danke für deinen Beitrag.

Gruß Marco

Hi Stefan,

Das wenige Geld, das hier zu holen ist, verteilt sich auf
viele Personen. Viele von denen die sich in diesen Bereich
haben ausbilden lassen kommen dort aber nicht unter, und sind
im Endeffekt froh überhaupt einen bezahlten Job machen zu
können. Fürs taxifahren muss man nicht erst 10 Jahre
studieren.

Stimmt teilweise, trotzdem würde ich mich davon nicht abhalten lassen. Mit Motivation, qualitativer Arbeit und Einstellung hat man meistens gute Karten. Und das ist eben besser zu erbringen wenn man an dem was man tut Freude hat. In meinem gelernten Beruf sehen die Aussichten übrigens auch nicht gerade rosig aus.

(Was die Zukunft bringt weiß außerdem keiner von uns beiden, aber vieles was vor kurzem noch sicher schien hat sich doch in letzter Zeit etwas verschoben. Daher orientiere ich mich lieber an dem was mir am Herzen liegt.)

Aber meine Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass
dies nicht das wichtigste ist und ein Beruf der einen
ausfüllt, glücklich und zufrieden macht wesentlich wichtiger
ist

Grundsätzlich stimmte ich dieser Aussage zu. Ich zweifele aber
an, dass du, wie viele andere auch, nicht den Job (gegen
Bezahlung) machen kannst, den du möchtest.

Vielleicht wirkt es anders oder ist leider in diese Richtung gedriftet, aber ich suche einen „ganz normalen“ Beruf der meinen Interessen entspricht. Wenn ich gerne in der Natur bin und gärtnere, warum sollte ich dann nicht einen Beruf wie etwa Landschaftsgärtner finden der mir Spass macht und diesen Interessen entspricht?

Grüße Marco