Hallo Leute,
wenn ich als „Berufsbetreuuer“ ernannt werde, wie sieht es dann von Seiten
- der Krankenversicherung
- der steuerlichen Behandlung (EkSt, etc.)
- der Rentenversicherung
- Einkommen
- etc.
für mich aus?
Vielen Dank für die Infos,
Monti
Selbstständig
Hi Monti,
sieht so aus, als wenn du dann selbstständig wärst.
Das heißt: alles musst du selbst bezahlen und dich selbst um alles kümmern: Krankenkasse, Altersvorsorge …
Wenn du wenig verdienst, musst du alle viertel Jahr eine Umsatzsteuer-Voranmeldung beim Finanzamt abgeben, sonst monatlich.
Am besten, du erkundigst dich direkt bei deinem Finanzamt. Die müssen dich beraten.
Viel Erfolg!
Burkhard
Hallo, Monti,
die Angabe von Burkard kann ich bestätigen, du musst dich selbst kranken- und rentenversichern. Jedoch hast du im ersten Jahr keine Einkünfte, da erst dann vom Amtsgericht vergütet wird. Erkundige dich also bei dem zuständigen Amtsgericht, in welchen Abständen vergütet wird und vor allem in welcher Höhe (Qualifikation!). Evtl. kannst du dich von der Rentenversicherung freistellen lassen, was die monatlichen Ausgaben erheblich vermindert. Zur Sicherheit würde ich einen Steuerberater hinzuziehen, da der Krankenkassenbeitrag einkommensabhängig ist. Umsatz- und Einkommensteuer kläre am besten mit dem Steuerberater und/oder Finanzamt (Nebenjob, gemeinsame oder getrennte Veranlagung usw.).
Berufsmäßiger Betreuer bist du ab 10 Betreuten oder wenn dies im Beschluss festgestellt ist. Anfangs hast du je nach Aufgabenkreis und Betreutem sicher wenig zu tun, was sich aber im Lauf der Zeit sehr ändern kann. Der Zeitaufwand ist vorher kaum kalkulierbar. Mache dir bewußt, dass dieser Job nicht Schlag 12 Uhr endet, aber ziehe auch deutliche Grenzen. Auch in Bezug auf die Vergütung, denn nicht alles wird nach deinem Tätigkeitsnachweis bezahlt.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Falls du weitere Fragen hast, ich antworte dir gerne.
Ina
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