Berufsunfähgikeit+Betriebliche altersvorsorge

Hallo zusammen,

ich weiss das die Frage schon öfters gestellt wurde. Aber mir ist das ganze noch nicht ganz klar.
ich habe vor bei der VPV eine betriebliche Altersvorsorge und eine BU zu machen.
d.h. einen Teil von dem Geld das ich vom AG bekomme stecke ich in die BAV und einen Teil in die BU.
Mein Monatsbrutto beträgt ca. 2300.
Könnt ihr mir nur kurz die Vorteile und Nachteil nennen?

Altersvorsorge habe ich eigentlich schon genug abgeschlossen. Deshalb find ich das eingentlich nicht ganz verkehrt mit der BU

Gruß Hans

Hallo Hans,

wenn ich Dich richtig verstanden habe, soll eine BU mit einer BAV kombiniert werden. Das wird oft angeboten - gerade mit dem Argument des Steuervorteils.

Ich persönliche sehe das etwas kritischer.

Kombination. Berufsunfähigkeitsversicherung mit Renten/Lebensversicherung

Wird immer wieder gerne angeboten – ist aber nicht Verbraucherfreundlich

Grundsätzlich trennt man Risikoabsicherung und Vermögensaufbau

d.h. man entscheidet sich für eine sehr gute Berufsunfähigkeitsversicherung und/ oder für eine sehr gute private Rentenversicherung.

Grund:

Ein guter BU- Versicherer muss nicht zwangsläufig eine hohe Rentenleistung ver-sprechen

d.h. Sie laufen Gefahr, für Ihr Geld später weniger zu bekommen.

Bei einer Kombination – also BU und Rentenversicherung, teilt die BU das Schicksal des Hauptvertrages- also der Rentenversicherung.

Bsp.

Sie schließen eine Rentenversicherung mit einer BU- Rente von 1000 EUR ab
Beitrag 100 EUR

In einigen Jahren haben Sie ein Liquiditätsproblem und können nur noch 50 EUR aufbringen

Sie reduzieren also den Beitrag um die Hälfte und damit auch die Absicherung Ihrer Arbeitskraft um 50 % - das kann ins Auge gehen

Haben Sie zwei getrennte Verträge, stellen Sie meinetwegen die RV beitragsfrei und behalten für 50 EUR Ihren BU Schutz.

Merke:

Eine BU ist eine reine Risikoversicherung und soll auch so ausgestaltet sein.

Betreiben Sie einen Vermögensaufbau nutzen Sie zunächst alle staatlichen Förde-rungen.

Übrigens: Niemals eine BU mit einem staatlich geförderten Vertrag kombinieren, denn im Leistungsfall ist die BU Rente zu 100 % steuerpflichtig bzw. es gilt das o.g. bei finanziellem Engpass.

Gerne erstellen wir Dir eine unverbindliche Marktanalyse.

Gruß
Johannes

www.tuerk-versicherungen.de
[email protected]

Hallo Hans,

die BU ist wohl eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt.

Zunächst solltest du hier bei darauf achten, dass die Höhe der BU angemessen ist (ca. 80% des Nettoeinkommens).

Da du schreibst, dass du Geld vom Arbeitgeber dafür bekommst,gehe ich davon, dass es sich um eine arbeitgeberfinanzierte Direktversicherung handelt.

Wenn es seitens des Arbeitgebers keine Vorgaben bezüglich des Anbieters gibt, würde ich auch in Betracht ziehen, einen anderen Anbieter zu wählen, da die VPV in der Rentenversicherung nicht unbedingt zu den TOP-Anbietern gehört.

Zur Berufsunfähigkeitsversicherung im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge ist zu sagen, dass Leistungen die aus der BU-Versicheurng empfangen werden im Leistungsfall voll zu versteuern sind.

Wenn du eine BU-Versicherung als privaten Vertrag abschliesst, wird die hieraus erhaltene Rente nur mit dem Ertragsanteil versteuert (ein bestimmter Prozentsatz der Rente, der abhängig vom Alter bei Beginn der Rentenzahlung ist).

Es sollte auch berücksichtigt werden, dass bei einem Arbeitgeberwechsel eventuell privat weitergeführt werden muss, wenn der neue Arbeitgeber einen bestimmten Anbieter vorschreibt.

Sollten in der Zwischenzeit gesundheitliche Probleme auftreten, ist ein Anbieterwechsel eventuell schwierig und es würde auch das neue Eintrittsalter zugrnde gelegt werden.

Deshalb würde ich eine BU nicht im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge, sondern immer als privat geführten Vertrag abschliessen.

Hallo Hans,

Finger weg von VPV zum Thema BU. Wenn Sie sich ernsthaft mit dem BU Thema beschäftigen möchten, müssen Sie zwingend die Feinheiten im Bedingungswerk analysieren. Im Leistungsfall sind hier oft die entscheidenden Stolpersteine. Weiterhin ist der Arbeitgeber VN und nicht Sie. Das kann bei bestimmten Fallkonstellationen ungünstig sein.
Lassen Sie sich auch nicht blenden von der Brutto Netto Umwandlung un der Steuerersparnis. Am Ende müssen Sie weil nach 3/63 sowieso alles wieder versteuern und auch noch die ersparten Sozialversicherungsbeiträge zurückzahlen, da Sie nicht bei Ihrem Brutto privat krankenversichert sind.
Wenn Sie Details wissen möchten, gerne unter 0292115845, sonst wird es hier zu lang.

Hallo zusammen,

ich weiss das die Frage schon öfters gestellt wurde. Aber mir
ist das ganze noch nicht ganz klar.
ich habe vor bei der VPV eine betriebliche Altersvorsorge und
eine BU zu machen.
d.h. einen Teil von dem Geld das ich vom AG bekomme stecke ich
in die BAV und einen Teil in die BU.
Mein Monatsbrutto beträgt ca. 2300.
Könnt ihr mir nur kurz die Vorteile und Nachteil nennen?

Altersvorsorge habe ich eigentlich schon genug abgeschlossen.
Deshalb find ich das eingentlich nicht ganz verkehrt mit der
BU

Gruß Hans

Hallo Hans,
zuerst mal rate ich zuerst an BU zu denken u.wenn dann noch Geld übrig ist, mit der Altersversorgung zu beginnen.
Was wäre,enn sie berufsunfähig werden und keine Rente bekommen? Woher dann Geld zum Leben nehmen und um die Versicherungenzu bezahlen.
Ein sehr guter Rat gebe ich Ihnen aber:

Bloß keine BU bei VPV! Die haben keine IV(Individualvereinbarung) im Falle der BU zahlen die ev.nicht. Wenn Sie beraten werden wollen wo und wie fragen sie mich!
Und bloß keine BAV bei einem Versicherer wie VPV!
Gruß N.

Wieso ausgerechnet VPV?
Für die war ich 17 Jahre lang tätig!
Es gibt deutlich bessere Versicherer BU und abgesehen davon würde ich NIEMALS eine Verknüpfung der Kapitalbildung/Rentenvorsorge mit der BU empfehlen! Das habe ich andere ehemaligen Kollegen überlassen!

Gruß
Christoph Mittler

Hallo Hans,

lassen Sie uns das besprechen.

MFG

Matthias Meyer

  • Registrierter Versicherungsfachmann (BWV) -
  • Eingetragener Versicherungsmakler (IHK Köln) -

+49 (0) 171/ 144 133 0
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