Berufsunfähigkeitsvers. f. Beamtin OHNE Dienstunfä

Angenommen eine Versicherung verkauft einer 22-jähigen Beamtin (die Zeit ihrer Berufstätigkeit IMMER Beamtin war) eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Jahre später (8 Jahre und rund 2000 Euro ärmer) fällt auf, dass diese Berufsunfähigkeitsversicherung keine Dienstunfähigkeit einschließt.

Was macht die Beamtin nun?
Selbst schuld - hätte sie selbst wissen müssen?
Oder sind die Versicherer auch verpflichtet auf offensichtliche Diskrepanzen hinzuweisen. Steht im Antrag bei Beruf: „Verwaltungsbeamtin“ müsste dem Versicherer doch sofort aufgehen: Die Dame KANN ich nicht versichern, bzw. versichere quasi den Hund einer Katzenbesitzerin.

Kann man irgendwie dagegen vorgehen oder klarer Fall von: nicht ärgern nur wundern?

Was macht die Beamtin nun?

Den Vertrag bedarfsgerecht anpassen.

Selbst schuld - hätte sie selbst wissen müssen?

Das auch.

Oder sind die Versicherer auch verpflichtet auf offensichtliche Diskrepanzen hinzuweisen.

Höchstens der Vermittler. Aber dem nach 8 Jahren einen Fehler nachzuweisen dürfte schwierig werden.

Vielen Dank! Die Versicherung hat nach Nachfrage bereits darauf hingewiesen, dass eine Anpassung nicht möglich ist, sondern nur ein Neuabschluß. Nach 8 Jahren unnützer Beitragszahlung wird sich die Beamtin wohl eine andere Versicherung aussuchen.

Nach 8 Jahren unnützer Beitragszahlung wird sich die Beamtin wohl
eine andere Versicherung aussuchen

Die Emotionen außen vor zu lassen, und die neue Versicherung rein nach sachlichen Gesichtspunkten auszusuchen, könnte für die fiktive Beamtin Sinn machen.

Hallo,

Angenommen eine Versicherung verkauft einer 22-jähigen Beamtin
(die Zeit ihrer Berufstätigkeit IMMER Beamtin war) eine
Berufsunfähigkeitsversicherung. Jahre später (8 Jahre und rund
2000 Euro ärmer) fällt auf, dass diese
Berufsunfähigkeitsversicherung keine Dienstunfähigkeit
einschließt.

Was macht die Beamtin nun?

Sich überlegen, ob sie lieber gegen Berufsunfähigkeit oder gegen Dienstunfähigkeit versichert sein will. Ich nehme an, sie kennt den Unterschied?

Cheers, Felix

Die Beamtin war natürlich der Ansicht gegen Dienstunfähigkeit versichert zu sein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann ja die Dienstunfähigkeit einschließen. Das dies nicht der Fall ist, fiel leider erst jetzt auf.

Man wird also jetzt umsatteln. BU-Versicherung kündigen und eine Dienstunfähigkeitsversicherung abschließen. Gut, dass nichts passiert ist… Glücklicherweise besteht ja nunmehr auch Anspruch auf Mindestversorgung, so dass die Beamtin auch im schlimmsten Fall nun nicht mehr verhungert wäre :smile:

Danke für die vielen Antworten. Mit damals 22 hat man eben noch nicht so einen ausgebufften Blick und glaubt auch evtl. mal, was ein Versicherungskaufmann erzählt.

Hallo Missyalina,

so ganz vergeblich war die Versicherung nicht. Und kann sie auch künftig sein; denn es ist sehr leicht ein Fall denkbar, in dem sie bu, aber eben nicht du wird.

Viele Grüße,
Andreas