Berufsunfähigkeitsversicherung + Unfallvers

Hallo zusammen.

Ich bin gerade dabei meine bestehenden Versicherungen zu optimieren.

Kurz zu meiner Person.

27 Jahre, männlich, Arbeiter
Bestehende Versicherungen:
-Haftpflicht
-Unfallversicherung
-Berufsunfähigkeitsv.
-Riester Rente
-Betriebliche Altersvors.

Meine alte Berufsunf. mit RV habe ich gekündigt, und eine neue mit 1000,- Rente (ca 70% vom Netto)ohne RV abgeschlossen.

Meine aktuellen Haft- und Unfallversicherungen habe ich zum 1.9.2010 gekündigt (Kostenfrage)eine neue Haftpflich habe ich schon gefunden.

Meine Frage ist, ob ich nochmal eine Unfallversicherung abschliesen soll.

Ich habe mich jetzt länger mit diesem Thema beschäftigt. Bin mir aber noch nicht wirklich sicher, wegen einer neuen Unfallvers.

Wenn ich eine neue Unf. abschließen würde dachte ich an:

30.000,- Grundsumme
350-500% Progression
5000,- Todesfall
4000,- kosmetische OPs
250-500,- Unfallrente

Um im Fall eines wirklich schweren Unfalls abgesichert zu sein.

Vielleicht hat jemand ein paar Tipps für mich.

Danke.

Hallo zusammen.

Hallo,

Ich bin gerade dabei meine bestehenden Versicherungen zu
optimieren.

Da ist hoffentlich nicht der AWD im Spiel.

Kurz zu meiner Person.

27 Jahre, männlich, Arbeiter
Bestehende Versicherungen:
-Haftpflicht
-Unfallversicherung
-Berufsunfähigkeitsv.
-Riester Rente
-Betriebliche Altersvors.

Meine alte Berufsunf. mit RV habe ich gekündigt, und eine neue
mit 1000,- Rente (ca 70% vom Netto)ohne RV abgeschlossen.

Da ist wohl doch der AWD im Spiel.

Meine aktuellen Haft- und Unfallversicherungen habe ich zum
1.9.2010 gekündigt (Kostenfrage)eine neue Haftpflich habe ich
schon gefunden.

i.O.

Meine Frage ist, ob ich nochmal eine Unfallversicherung
abschliesen soll.

ja

Ich habe mich jetzt länger mit diesem Thema beschäftigt. Bin
mir aber noch nicht wirklich sicher, wegen einer neuen
Unfallvers.

Wenn ich eine neue Unf. abschließen würde dachte ich an:

30.000,- Grundsumme
350-500% Progression
5000,- Todesfall
4000,- kosmetische OPs
250-500,- Unfallrente

Um im Fall eines wirklich schweren Unfalls abgesichert zu
sein.

Bei 30000€ Grundsumme bist du nicht wirklich abgesichert.

Vielleicht hat jemand ein paar Tipps für mich.

Grundsumme hoch (5 faches Jahresbrutto); ggf. Ksm.OP und Unfallrente raus (wenns zu teuer ist)

Danke.

Bitte

Gruß
tycoon

Ist nichts von AWD, mach das alles selber.

Die Unfallversicherung soll ja laut diversen Ratgebern dafür da sein, wenn man einen Unfall hat und sein Haus, oder Auto umbauen muss, Rollstuhl, Treppenlift etc.

Wenn ich eine Grundsumme 5*Jahresbrutto= ca 170.000,- kommt mir das etwas hoch vor. Ausser man wählt keine Progression.

Mit welcher Progression wäre der Vorschlag?

Guten Abend,

worauf hast du denn bei deiner neu abgeschlossenen BU geachtet oder was ist anders?

Im Falle der Unfallversicherung ist zu beachten, dass du ja nicht unbedingt im Schadensfalle ein Vollinvalide sein musst der sein komplettes Heim umgestalten muss.Denkbar ist doch auch der Verlust eines Armes oder eines Beins(statistisch gesehen ist das sogar der häufigste Fall!).Ergo ist wichtig, dass du eine Variante wählst die auch hier üppig entschädigt.

Gruß

Sohn Mannheims

Hallo.

Die alte BU habe ich in der Lehre abgeschlossen mit nur 500,- Rente.
Es gibt eine kleine Rente ab 65 mit 50,- pro Monat. (Beitrag ca 37,-/Monat)

Ich konnte die alte BU nicht erhöhen, und für die alte+neue für 1000,- Rente hätte ich ca. 55,- pro Monat bezahlt, das war mir zu teuer.

Die neue BU hat 1000,- Rente ab 50% BU, ansonsten hab ich auf alles wichtige geachtet: (Beitrag 38,-/Monat)

Rückwirkende Leistung
Prognosezeitraum 6 Monate
Verzicht auf Abstrakte Verweisung
Verzicht auf § 19 VVG
Weltweiter Versicherungsschutz
Beitragsdynamik
Nachversicherungsgarantie

Ich zahle also für die neue genau soviel wie für die alte, hab allerdings keine RV (die brauch ich aber nicht) habe aber 1000,- Rente und alle wichtigen Punkte drin. Ist bei der selben Versicherung wie die alte.

Nun zur Unfallvers.

Bei meiner aktuellen zahl ich ca. 350,- pro Jahr, was mir zu teuer ist, die selben Leistungen bekomme ich woanders für ca. 200,-

Wenn ich z.B einen Arm oder Bein verliere kann ich nicht mehr in meinem Beruf arbeiten, hier würde die BU zahlen.

Grundsätzlich denke ich schon, dass ich eine neue Unfallvers. machen werde, nur die Höhe usw. ist noch nicht klar.

Mir gehts vorallem darum, richtig zu versichert zu sein, nicht zu viel und nicht zu wenig, wenn ich z.B. einen kleinen Finger verliere brauch ich keine Zahlung von 50.000,- ich möchte im schlimmsten Fall abgesichert sein.

Danke & schönen Abend noch.

Hallo,

eine gute BU sollte immer bis zum 65 ( besser 67 ) Lebensjahr laufen. Auf den Versicherungsschutz in den letzten Jahren des Berufslebens zu verzichten ist grob fahrlässig. Ich hoffe das dies im Beratungsgespräch DEUTLICHST erörtert worden ist.

Es gibt leider immer wieder Vermittler / Makler die, um eine angenehmere Prämie darstellen zu können, hier gerne an der Realität vorbei reden.

Einsparungen an dieser Stelle sind schlichtweg falsch.

Hallo.

Die alte BU habe ich in der Lehre abgeschlossen mit nur 500,-
Rente.
Es gibt eine kleine Rente ab 65 mit 50,- pro Monat.
(Beitrag ca 37,-/Monat)

Ich konnte die alte BU nicht erhöhen, und für die alte+neue
für 1000,- Rente hätte ich ca. 55,- pro Monat bezahlt, das war
mir zu teuer.

Erhöhen nicht, aber einen zusätzlichen Vertrag abschließen wäre auch ok. Beim neuen Vertrag zählt das höhere Eintrittsalter.

Die neue BU hat 1000,- Rente ab 50% BU, ansonsten hab ich auf
alles wichtige geachtet: (Beitrag 38,-/Monat)

Das ist bei Deiner Berufsgruppe ein viel zu niedriger Beitrag. Ich denke das hier an der Versicherungsdauer gearbeitet wurde… lese mal meinen obigen Beitrag zum Thema.

Rückwirkende Leistung
Prognosezeitraum 6 Monate
Verzicht auf Abstrakte Verweisung
Verzicht auf § 19 VVG
Weltweiter Versicherungsschutz
Beitragsdynamik
Nachversicherungsgarantie

Die abstrakte Verweisung stelle ich ganz deutlich in Frage…

Ich zahle also für die neue genau soviel wie für die alte, hab
allerdings keine RV (die brauch ich aber nicht) habe aber
1000,- Rente und alle wichtigen Punkte drin. Ist bei der
selben Versicherung wie die alte.

Ohne Panik zu verbreiten hört sich das alles in allem nicht gut an… siehe oben.

Nun zur Unfallvers.

Bei meiner aktuellen zahl ich ca. 350,- pro Jahr, was mir zu
teuer ist, die selben Leistungen bekomme ich woanders für ca.
200,-

Wenn ich z.B einen Arm oder Bein verliere kann ich nicht mehr
in meinem Beruf arbeiten, hier würde die BU zahlen.

Es gibt Fälle in denen das passiert und die BU nicht zahlt… Thema abstrakte Verweisbarkeit :wink:

Grundsätzlich denke ich schon, dass ich eine neue Unfallvers.
machen werde, nur die Höhe usw. ist noch nicht klar.

Kommt aufs einkommen an und was davon für so eine Versicherung aufgewendet werden kann.

Mir gehts vorallem darum, richtig zu versichert zu sein, nicht
zu viel und nicht zu wenig, wenn ich z.B. einen kleinen Finger
verliere brauch ich keine Zahlung von 50.000,- ich möchte im
schlimmsten Fall abgesichert sein.

da bin ich voll auf Deiner Seite.

Danke & schönen Abend noch.

Grüße Killvaas

Erhöhen nicht, aber einen zusätzlichen Vertrag abschließen
wäre auch ok. Beim neuen Vertrag zählt das höhere
Eintrittsalter.

Der alte Vertrag + neuer würde mir dann 20,- mehr pro Monat kosten,
bei gleicher BU Rente.

Das ist bei Deiner Berufsgruppe ein viel zu niedriger Beitrag.
Ich denke das hier an der Versicherungsdauer gearbeitet
wurde… lese mal meinen obigen Beitrag zum Thema.

Ja, der Vertrag läuft " nur" bis 60 Jahre, ich habe mich vor Abschluss u.a auf der Seite "Bund der Versicherten " informiert, und auch mit meinem Berater über das Endalter gesprochen. Mir ist bewusst, das bis 65 oder 67 besser ist, bringt aber auch Beiträge von 50,- bis 60,-.

Ich denke wenn ich ab 60 BU werde, finde ich eine andere Lösung, ich wohne im Eigenheim, zahle daher keine Miete, Riester Rente, Bertriebliche Altersvorsorge und weitere Rücklagen fürs Alter sind vorhanden.

Die abstrakte Verweisung stelle ich ganz deutlich in
Frage…

Warum stellst du sie in Frage, wenn es klar auf dem Versicherungsschein steht?

Die neue BU hat in mehreren Tests immer sehr gut abgeschlossen.

Aber hier soll es ja Hauptsächlich um meine Unfallversicherung gehen.

Kommt aufs einkommen an und was davon für so eine Versicherung
aufgewendet werden kann.

Einkomme, montatlich 1600-1700 netto, ich könnte schon wieder 300/Jahr für die Unfallv. aufbringen, lieber wär mir allerdings ein Betrag von 150,-

Danke & schönes WE.

Ich denke wenn ich ab 60 BU werde, finde ich eine andere
Lösung, ich wohne im Eigenheim, zahle daher keine Miete,
Riester Rente, Bertriebliche Altersvorsorge und weitere
Rücklagen fürs Alter sind vorhanden.

Au weia, und dem hat dein Berater zugestimmt? Ist ja herrlich…
Bitte lass es ein Strukki sein, wenn die Makler jetzt auch noch so anfangen dann gute Nacht.

Was machst du denn bitte wenn du mit 40 BU wirst?
Richtig, du kannst keine Altersvorsorge mehr betreiben.
Die Rücklagen sind in den 7 Jahren bis du abschlagsfrei in Rente gehen kannst auch weg, und die Rente wird ein Witz sein, da du ja kaum was eingezahlt hast. Also Grundsicherung und das Eigenheim ist auch weg.
Natürlich ist das ein sehr „ungünstiger“ Fall, der eintreten muss, aber wenn du meinst du wirst bis 60 nicht BU, warum dann überhaupt eine machen? Entweder gar keine oder wenn dann richtig, alles andere ist Unsinn. Und das MUSS auch jeder „Berater“ wissen.

Gruß
Granini

Au weia, und dem hat dein Berater zugestimmt? Ist ja
herrlich…
Bitte lass es ein Strukki sein, wenn die Makler jetzt auch
noch so anfangen dann gute Nacht.

Was machst du denn bitte wenn du mit 40 BU wirst?
Richtig, du kannst keine Altersvorsorge mehr betreiben.
Die Rücklagen sind in den 7 Jahren bis du abschlagsfrei in
Rente gehen kannst auch weg, und die Rente wird ein Witz sein,
da du ja kaum was eingezahlt hast. Also Grundsicherung und das
Eigenheim ist auch weg.
Natürlich ist das ein sehr „ungünstiger“ Fall, der eintreten
muss, aber wenn du meinst du wirst bis 60 nicht BU, warum dann
überhaupt eine machen? Entweder gar keine oder wenn dann
richtig, alles andere ist Unsinn. Und das MUSS auch jeder
„Berater“ wissen.

Danke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. So und nicht anders ist das…

Killvaas

Was machst du denn bitte wenn du mit 40 BU wirst?
Richtig, du kannst keine Altersvorsorge mehr betreiben.
Die Rücklagen sind in den 7 Jahren bis du abschlagsfrei in
Rente gehen kannst auch weg, und die Rente wird ein Witz sein,
da du ja kaum was eingezahlt hast. Also Grundsicherung und das
Eigenheim ist auch weg.

Warum soll ich dann nichts mehr für die Altersvorsorge übrig haben?
Wenn ich mit 40 BU werde bekomm ich zu meinen 1000,- BU noch Erwerbsunf. Rente, oder ich kann in einem anderen Beruf noch arbeiten. Ich denke 100,- für meine private Altersabsicherung kann ich mir noch leisten.

Wieso gehst du davon aus, dass ich mit 67 in Rente gehe? Das ist in meinem Beruf, fast nicht möglich. Ich denke ab 63 ist schluss.

Mir ist natürlich bewusst, dass eine BU bis 67 das optimale wäre, aber es sind eben die monatlichen Kosten.

Was machst du denn bitte wenn du mit 40 BU wirst?
Richtig, du kannst keine Altersvorsorge mehr betreiben.
Die Rücklagen sind in den 7 Jahren bis du abschlagsfrei in
Rente gehen kannst auch weg, und die Rente wird ein Witz sein,
da du ja kaum was eingezahlt hast. Also Grundsicherung und das
Eigenheim ist auch weg.

Deine Aussage „die Rente wird ein Witz sein“ ändert aber nichts daran ob die BU nun bis 60 oder 67 geht. Ich denke wir sprechen hier von 2-3 Jahre Übergangszeit von 60 bis 62 oder 63.

Also, ich habe jetzt meinem Versicheungsvertreter ne Mail geschrieben.

Ich habe nach der Möglichkeit gefragt die BU Rente von 1000,- auf 2 Versicherungen je 500,- eine bis 60 J. eine bis 65 oder 67 Jahre zu teilen.

Was denkt ihr darüber? Die Beiträge wären nicht so hoch wie bei 1000,- und es würde ein besserer Schutz bis 65 oder 67 bestehen.

Guten Tag m+e!

Eine kurze Anmerkung noch:
Du versuchst, aus deiner Sicht verständlich,dir deine eigenen Gedanken zum Thema Invalidität,Berufsunfähigkeit zu machen.Das ist grundsätzlich äusserst begrüßenswert.
Nur neigt der Mensch, wenn es um Vertäge geht die ein eventuell eintretendes Risiko abdecken und keine Rückzahlung der bezahlten Beiträge erfolgt,dazu, ausschließlich nach dem Kosten zu schielen und sich dies mit guten Argumenten selbst zu rechtfertigen.("Übergangszeitlich,erst ab 60 berufsunfähig…,. meine Rente mit 100.-€ leicht zu bezahlen…)
Das ist völlig normal.Aber gerade hier braucht es die Meinung eines Beraters, der diese Sicht der Dinge zwingend in Frage stellen muss.
Das ist die, auch vom Gesetzgeber forcierte,ureigenste Pflicht eines Beraters/Vertreters. Wenn du dem Rat nicht folgen möchtest,sollst du dies ausdrücklich und mit deinen eigenen Worten schriftlich gegenüber deinem Berater bestätigen.

Du sagst selbst, du möchtest finanziell gut für den Worst Case vorbereitet sein.
Dann zögere nicht um nimm fachlichen Rat an, dann bist du auch im Ernstfall so gestellt wie du es möchtest.Oder mit anderen Worten:
Hole dir für dein „Haus Vorsorge“ doch bitte den Statiker dazu, bevor es beim geringsten Windstoss zusammenbricht.

Herzliche Grüße

Sohn Mannheims

Hallo,

bei einer ordentlichen Grundsumme braucht man keine Progression die eine Unfallversicherung aufhübscht! Die gute alte 3 fach Progression reicht dann!(ab 75% doppelt)
Mit 300 Euro sollte die Sache dann auch erledigt sein.

Gruß
tycoon

Danke für die Antworten.

Um nochmal kurz auf die BU zu kommen, (eigentlich gehts hier eher um Unfallv.)

500,- BU bis 60 Jahre und 500,- bis 65 Jahre, was denkt ihr darüber?

Es soll ja auch garantiert sein, dass ich die Beiträge ständig zahlen kann, so hätt ich im schlimmsten Fall eine absicherung von 500,- bis 65J.

Hallo,

bei der bisherigen Diskussion hielt ich deine Auffassung für durchaus
schlüsssig. Ich wundere mich daher, dass du jetzt 2 halbe Sachen in Betracht ziehst.

Gruß
tycoon

Also ich sehe jetzt weniger das Problem wenn ich jetzt zwischen 60-65 BU werde, bis dahin sollte ich genug gespart haben, aber es könnte vielleicht ein Problem werden, wenn ich schon mit 40 oder 50 BU werde.

Naja 2 halbe Sachen sind es ja nicht, ich würd sagen eine ganze bis 60 und eine halbe bis 65.

Bis 60 habe ich ja dann 1000,- BU ab 60 bis 65 zumindest noch 500,-

Ich möchte auch meine Beiträge immer zahlen können, darum ist mir der Beitrag für 1000/65 etwas zu hoch. (evtl. Arbeitslos etc)

Ich muss meiner Versicherung bald bescheid geben, weil die neue BU bald beginnt, um sie noch umzuändern.