Liebe/-r Experte/-in,
ich bin 31 Jahre,
habe ein Diplomstudium „Kommunikationswirtschaft“ abgeschlossen.
Dann habe ich ein Medizinstudium angefangen. Medizin liebe ich, aber ich habe angesichts meines Alters das Gefühl, ich schaffe das nicht, finanziell und auch, noch so lange keinen richtigen Job machen zu können.
Nun habe ich 3 Optionen, wie es weitergeht:
-
Bezahlte Dissertation im Bereich Usability
(Benutzerfreundlichkeit von Websites) -
Freelancer in einer Usability-Agentur
(habe ein dreiviertel Jahr als Freelancer dort gearbeitet) -
Medizin weiterstudieren
zumindest bis zur Hälfte
Zu den Hintergründen:
zu 1.) Dissertation: Wissenschaftlich arbeiten macht mir Spaß,
es wäre in einer schönen Stadt, in der ich gerne leben würde.
Risiken: Das Institut ist dort thematisch in eine Richtung ausgerichtet, die nicht ganz meine Sache ist, es kann sein, dass ich dort die Dissertation nicht schaffe, weil ich nicht wirklich dort hinpasse. Die Stelle ist außerdem auf 2 Jahre befristet.
zu 2.) Arbeit in der Usability-Agentur: Die Agentur ist super und von den Themen her passender als das auf der Uni.
aber sie ist leider in einer Stadt, wo ich höchstens noch ein Jahr bleiben will (möglichst viel lernen und dann woanders hin) und es gibt das Risiko, dass ich doch nicht soviel dazulerne weil Auftragslage/Wirtschaftskrise und Chef mich nicht soviel machen lässt wie ich hoffe, weil er weiß, dass ich nicht dauerhaft bleibe.
zu 3.) Ich würde am liebsten Medizin weiterstudieren, weil es so interessant ist, fürchte aber, dass mich die Arbeitgeber nicht nehmen, weil ich wahrscheinlich kein komplettes Studium schaffe, obwohl ich ohnehin gern in einen interdisziplinären Bereich wie Public Health, medizinisches Informationswesen, eLearning arbeiten würde.(nicht unbedingt Ärztin)
Vom Wissen her hat man mit 3 Jahren Medizin genug Einbick in den Gesundheitsbereich und versteht auch medizinische Fachinformationen.
Ich habe jedoch Angst, dass ich 2 Jahre Medizin weiterstudiere, und in der Zwischenzeit der Zug im Bereich Usability abfährt,(mit dem ich die Medizin evtl kombinieren möchte) weil sich die Branche Usability gerade professionalisiert und die Anforderungen immer höher werden.(Bewerber aus der Informatik, Graphik) Im Moment würde ich da noch durch die Agentur reinrutschen. Ich mag die Stadt nicht sehr, wo ich das Medizinstudium habe, kann aber nicht wechseln.
Hm. Irgendwas hakt, ich komme nicht weiter, aber der Zeitdruck wächst.
Ich würde gerne ganz klar erfahren, wie ein Außenstehender die Sache beurteilt.
Könnten Sie mir da helfen?
vielen Dank,
rena