Berufswunsch/ausbildung/ zukunft! dringend!

hallo an alle da draußen :wink:

Ich fange demnächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau an und wollte euch um eure Meinung bitten. Einfach unparteiisch und neutral

  1. Wie findet ihr diese Ausbildung?

  2. Ist sie gut?

  3. Kann man durch sie eine tolle Karriere starten? (ich weiß hängt alles von mir ab)

  4. Sind die Aufstiegsmöglichkeiten gut oder nur ok? [weil nur Männer an der Spitze zu sehen sind :frowning:]

  5. Wie werden die Wochenberichte geschrieben? (hab mir schon im net alles angeschaut, aber es sind keine einzigen beispiele für den beruf vorhanden)

  6. was könnte ich darauf aufbauend studieren? weil ich gerne medizin studieren will.

Also ich habe mir überlegt nach der Ausbildung eine schulische Ausbildung zur mta (= medizinische technischen Assistentin im Schwerpunkt Labor oder Radiologie) zu beginnen + einem integrierten bwl Studium. Dann bin ich so 24 -25 wenn ich diese dann auch beendet habe. Dann möchte ich entweder Medizin studieren und im Beruf dann Patienten betreuen und auch mit schulen arbeiten. oder ich will Lehrerin werden aber für Berufschulen. Nur da gibt es keinen Studiengang mit einem gesundheitlichen bereich. Kann man nicht beides irgendwie machen???

Oder wie ist das wenn ich Ernährungswissenschaften studiere (nur mal so als Beispiel) was bin ich dann? Wie heißt die Berufbezeichnung? Kann ich dann Ernährungsmedizinerin werden?

Das ist aber heutzutage echt schwierig!!! Erstens gib es da diese Studiengänge wo man noch nicht mal den Namen aussprechen kann und dann weiß man nicht immer genau was zukunft hat.

Ich glaube die einzigen berufe für die Zukunft sind im medizinischen bereich, Justiz und Lehramt und wirtschaft.

Ich habe leider nur die fos gemacht und deshalb muss ich wenn ich medizin oder jura studieren will ein bachelor studium absolvieren damit ich die allgemeine hochschulreife (richtiges abi) habe. und dann am liebsten alle diese 3 richtungen die mich besonders interessieren studieren(medizin, jura und lehramt)

Kann man nicht so studieren das man z.b. im 3 semster lehramt noch zusätzlich ein jura studium anfängt. Geht das alleine nur jetzt mal theoretisch gesehen?

Und jetzt kommen meine speziellen fragen an juristen, mediziner und lehrer.

Seit ihr mit euren berufen zufrieden oder hab ihr es euch besser, schlechter oder was weiß ich … halt anders vorgestellt. Seit ihr positiv oder negativ überrascht?

Gibt mir bitte so schnell wie möglich antworten.

DANKE DANKE DANKE

Nun ist ja nicht mehr dringend
Guten Tag,

  1. Wie findet ihr diese Ausbildung?

Kommt auf den Laden an. Man KANN da viel lernen. Man KANN es auch bleiben lassen. Unserer Azubine hat es wohl gefallen und auch die letzte war sehr gut.

… Karriere

Was verstehst du darunter? Die headcounts, die intellektuelle Herausforderung, die Kohle, das Betriebsklima, … viel Sex haben?

  1. Sind die Aufstiegsmöglichkeiten gut oder nur ok? [weil nur
    Männer an der Spitze zu sehen sind :

Eher schlecht. Vor allem nach „ganz ganz oben“. Dort finden sich MBAs, Betriebswirte, Ingenieure, Dr. Dings aber kaum Menschen „nur“ mit einer Berufsausbildung (von Ausnahmen abgesehen)

  1. Wie werden die Wochenberichte geschrieben?

Am Besten regelmäßig. Wenn du die von Hand schreibst, ist da eh nicht sooooo viel Platz. Aber am Besten jeden Tag eine Zeile.

  1. was könnte ich darauf aufbauend studieren?

Hast du Abi oder Fachabi?

Also ich habe mir überlegt nach der Ausbildung eine schulische
Ausbildung zur mta (= medizinische technischen Assistentin im
Schwerpunkt Labor oder Radiologie) zu beginnen

Warum machst du das nicht gleich? Warum diese unglaubliche Zeitverschwendung. Grundlagen BWL kannst du dir auch in Wahlpflichtfächern einholen.

Oder wie ist das wenn ich Ernährungswissenschaften studiere
(nur mal so als Beispiel) was bin ich dann? Wie heißt die
Berufbezeichnung? Kann ich dann Ernährungsmedizinerin werden?

Ähem. So ein klein bisschen solltest Du dir schon über die grobe Richtung im Klaren sein. Ich meine, dass ist nicht so einfach, dass weiss ich. Aber zwischen der reinen kaufmännischen Schiene und der labortechnischen, medizinischen Richtung ist der Schlingerweg doch etwas weit.

Kannst du das nicht ein kleines bisschen einengen? Oder informier dich über spezielle Weiterbildungen für den Verwaltungsbereich im Gesundheitswesen.

Jetzt höre ich mal auf

Gruß

Stefan

Hossa :smile:

Mir scheint, als wüßtest du noch gar nicht, was du eigentlich machen möchtest. Seinen Beruf sollte man sich jedoch sehr gut überlegen, schließlich muss man das 40 Jahre (oder mehr) seines Lebens machen. Damit du einen Einblick in die verschiedenen Berufe bekommst, empfehle ich dir einen Besuch beim Berufenet:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp

Dort kannst du dir anschauen, was in den Berufen erwartet wird und welche Qualifikationen man dafür braucht.

Dann kannst du und nur du entscheiden, was DU gerne machen möchtest.

Viele Grüße

Hasenfuß

Hallo,

klingt ja alles sehr wirr, was du da so schreibst :wink:

  1. was könnte ich darauf aufbauend studieren? weil ich gerne
    medizin studieren will.

Das solltest du dann in 2 oder 3 Jahren entscheiden. Dann weißt du, ob dir die Branche und das grobe Arbeitsumfeld Spaß macht. So gibt es Fachinformatiker, die naheliegenderweise Informatik studieren, aber auch Versicherungskaufleute, die Informatik studieren, weil sie einfach im Job keinen Spaß hatten und für sich keine Zukunft sahen.

Warum machst du nicht gleich eine Ausbildung in einem medizinnahen Bereich?

Das ist aber heutzutage echt schwierig!!! Erstens gib es da
diese Studiengänge wo man noch nicht mal den Namen aussprechen
kann und dann weiß man nicht immer genau was zukunft hat.

Im Zweifel sind es immer die ganz schwierigen und damit unbeliebten Fächer :wink:

Ich glaube die einzigen berufe für die Zukunft sind im
medizinischen bereich, Justiz und Lehramt und wirtschaft.

Bei Justiz wäre ich vorsichtig… Da gibt es diesen einen sarkastischen Spruch von Homer Simpson „wenn die Welt eines braucht, dann noch mehr Anwälte“. Wirtschaft ist auch ein sehr breit gestreuter Begriff, den man nicht einfach so hinklatschen sollte. Ein Betriebswirt wird sich bspw. schwer tun bei der Jobsuche, während sich ein Wirtschaftsinformatiker die Angebote aussuchen kann.

Ich habe leider nur die fos gemacht und deshalb muss ich wenn
ich medizin oder jura studieren will ein bachelor studium
absolvieren damit ich die allgemeine hochschulreife (richtiges
abi) habe.

Wie wärs mit FOS13? Ich glaube, mal gehört zu haben, dass man nach der FOS + Ausbildung einfach die BOS13 machen kann, ergo Allg. Abitur. Aber ohne Gewähr…
Und in Hessen kann man an Unis auch mit Fachabitur studieren, falls ein Umzug für dich in Frage kommt.

Das mit dem Bachelor hab ich letztens schon mal einem erklärt: Das ist ein (an der FH) 7semestriges Studium, ziemlich knackig ausgestattet, Klausurzwang, Notendruck vom ersten Tag an und am Schluss eine wissenschaftliche Abschlussarbeit, die nicht jedem leicht fällt. Und DANACH nochmal studieren, sagt man vll als Schüler einfach mal so vor sich hin… Aber man überlegt es sich 1000x, das kannst du mir glauben. Bei mir und allen Master-Kommilitonen wars nämlich auch so und wir hatten sogar ein Diplom.

Also überlege dir gut, was du studierst. Die Abbruchquoten sind nämlich hoch genug, weil vermutlich alle so locker an die Sache ran gehen wie du :wink:

Kann man nicht so studieren das man z.b. im 3 semster lehramt
noch zusätzlich ein jura studium anfängt. Geht das alleine nur
jetzt mal theoretisch gesehen?

Im Bachelor seh ich da schwarz. Der ist zu straff organisiert, als dass du noch ein zweites Studium nebenher machen könntest. Dazu kommt: Man muss sich irgendwann mal entscheiden im Leben. Es gibt einige Übergeister, die z.B. Mediziner und Anwälte sind, aber ich glaub, selbst die haben das nicht simultan, sondern seriell studiert.

Und jetzt kommen meine speziellen fragen an juristen,
mediziner und lehrer.

Da scheide ich dann aus :wink:

Gruß, Leebo

hallo an alle da draußen :wink:

Hallo da drinnnen :smile:

ganz ehrlich würde ich Dir am allerliebsten einen roten Faden schenken. Und zwar einen roten Faden für Deine Lebensplanung. Denn das was Du da schreibst und bisher wohl so planst klingt doch höchst wirr. Das ist ja auch okay und normal, aber Du solltest Dir im Klaren sein, dass die folgende Reihenfolge

  • Ausbildung Industriekauffrau (3 Jahre)
  • BWL-Studium und MTA-Ausbildung (falls es diese Kombination gibt, 3,5 Jahre)
  • Medizin-Studium (6 Jahre Facharzt nochmal 5 Jahre)

Gehen wir mal davon aus, dass Du jetzt 18 bist (leider gibt Deine Vika nix her), dann bist Du mit 31 Ärztin und mit 36 Fachärztin. Wenn alles klappt, denn das Studium muss ja finanziert werden - kann also sein, dass das bei Dir wegen Nebenjob noch länger dauert. Bist Du sicher, dass das zu Deiner Lebensplanung passt?

Darum würde ich mal ganz ketzerisch fragen wollen: wenn Du soch schon weisst, dass Du Medizin studieren willst, warum machst Du das nicht gleich. Okay, Du hast derzeit keine allgemeine Hochschulreife, aber die kriegst Du doch schneller als mit einer Ausbildung und einem Studium. Das sollte sich in Vollzeit innerhalb eines Jahres erledigen lassen. Wichtig für Medizin scheint mir halt zu sein, dass Du ein schweinegutes Abi machst.

Und wenn Du dann Deine allgemeine Hochschulreife hast und es hat trotzdem nicht gelangt für nen Studienplatz, dann würde ich doch überlegen, ob ich nicht gleich eine medizinische Ausbildung mache. Das bringt Dir für’s Studium und vor allem dann für den Beruf sicherlich mehr Vorteile als eine „halbherzige“ Lehre als Industriekauffrau.

  1. Wie findet ihr diese Ausbildung?

Also ich für meinen Teil hätte mich zu Tode gelangweilt. Aber das mag Geschmackssache sein :wink:

  1. Ist sie gut?

Siehe oben. Wobei ich schon einige Firmen die Industriekaufleute ausbilden erlebt habe, und da war die Qualität der Ausbildung extremst unterschiedlich. Von (laienhaft beurteilt) exzellent bis höchst lausig.

  1. Kann man durch sie eine tolle Karriere starten? (ich weiß
    hängt alles von mir ab)

Genau, das hängt nur von Dir ab. Wobei ich Dich so verstanden hatte, dass Du doch eh Ärztin werden wolltest. Dann kann Dir doch ne Karriere als Industriekauffrau wurscht sein :wink:

  1. Wie werden die Wochenberichte geschrieben? (hab mir schon
    im net alles angeschaut, aber es sind keine einzigen beispiele
    für den beruf vorhanden)

Ich würde doch mal davon ausgehen, dass man Dir das in der Ausbildung oder in der Schule mitteilt.

  1. was könnte ich darauf aufbauend studieren? weil ich gerne
    medizin studieren will.

Na in dem Fall: Medizin *scnr*

*wink*

Petzi

Hallo sieh zu dass du gleich einen Platz bei den MTAs bekommst oder einem anderen Medizinberuf (v.a. Krankenschwester). Und dann schau dich nach dem Studiengang Medizinpädagogik um, oder Pflegepädagogik. das sind die angehenden Lehrer an Gesundheitsberufsschulen.
wirtschaft und Jura gehört zum Leben immer dazu, das was man davon braucht kann man sich auch nebenher beibringen.
Wenn man direkt Wirtschaft oder Jura macht, lernt man vieles was man entweder nie wieder braucht oder man gerät auf eine Bahn die einen von seinem ursprünglichen Ziel abbringt.
Jura und Medizin treffen sich nur in der Gerichtsmedizin (Arzt) oder im Medizinrecht (Jurist für Kunstfehlerprozesse bzw. auf der Seite der Haftpflichtversicherungen; wer wird wohl der bessere Kunde sein? Geld oder Gewissen, was brauchst du zum Glücklichsein?) eben in der Gesetzenskunde für manche Berufe, also im Lehrberuf.
Medizin und Wirtschaft ist eine höchst unselige Kombination
Damit kann man Klinikmanager werden oder Gesundheitsminister, aber man hilft sicher keinem Patienten.
Arzt werden ist ein sehr langer Weg, wenn du noch so unentschlossen bist, dann mach erst einmal eine Ausbildung im Medizinischen Bereich, dann siehst du klarer.

Wer hat dir das mit der Industriekauffrau eingeredet. Sowas kan übel langweilig werden, wenn man es nur wegen des „Sicher und solide“-Images des Jobs macht und nicht weil man selbst sich für Bilanzen interessiert.
Gruß Burli