Hallo!
Ich hatte heute leider ein ziemlich unangenehmes Gespräch mit einer Nachbarin. Es geht um folgendes:
Wir wohnen in einer Mietwohnung in einem 6-Parteien-Haus, und zwar im Erdgeschoß, was aber etwas angehoben ist, also mit einer Treppe vor der Wohnungstür. Alle anderen Parteien sind Eigentümer. Nun haben wir 2 Kinder. In Absprache mit dem Vermieter und den anderen Bewohnern haben wir uns darauf geeinigt, dass der Zwillings-KiWa im Treppenhaus zusammengefaltet an der Seite stehen bleiben kann.
Nun ist es so, dass die Haustür eine komische einseitige Treppe davor hat. Deswegen kann ich den großen Wagen nur seitlich ins Haus „ziehen“, nicht ungehindert reinfahren. Durch dieses Ziehen ist der Türrahmen an einer Stelle (viell. 3 cm) oberflächlich beschädigt. Er ist aus Holz und an der Stelle, wo der Wagen um die Ecke biegt ist das Holz etwas angekratzt.
Nun unsere Auseinandersetzung:
Meine Nachbarin meint, das wäre eine schlimme Beschlädigung, die repariert werden müßte, weil von uns verursacht auch von uns bezahlt. Und wenn man das schon macht, könne man auch gleich die Wand wo der KiWa immer steht streichen, da wäre nämlich auch Schmutz dran. (Ein Paar leichte Flecken auf Weiß, weil die Räder drankommen). Sie will deswegen eine Eigentümerversammlung einberufen, und war überhaupt während des Gesprächs ziemlich offensiv.
Ich finde, wegen der Wand ist es eine heillose Übertreibung. Aber wegen dem Türrahmen bin ich mir nicht sicher. Einerseits ist er ja tatsächlich beschädigt, auch wenn ich meine dass man das bei geschlossener Türe nicht sieht und der Schaden an sich nicht so schwerwiegend ist. Damit hätte sie also Recht. Aber andererseits sehe ich nicht, wie ich denn sonst ins Haus käme, wegen dieser komischen Treppe. Müßte man nicht eher mir eine leichtere Möglichkeit bieten, reinzukommen, statt mich für die Folgen schlechter Hausplanung zu belangen?
Ich wäre Euch dankbar für jeden Tipp!