Creative verspricht ja in seinen Soundkarten-Produktbeschreibungen viel und auch Vergleichstests bescheinigen den Creative-Soundkarten dauernd, dass sie die besten sind - aber wie weit dahinter liegen denn Onboard-Soundchips? Ich benutze beispielsweise derzeit den Realtek-Onboardchip meines Mainboards und ein Sennheiser PC150 Headset. Würde ich das (mit meinem wahrscheinlich ganz normalen Gehör ) merken, wenn ich - beispielsweise - auf eine X-Fi Extreme Music umsteigen würde?
Früher war es so, dass z.B. der Onboard-Chip viel CPU verballert hat, was heute wohl nicht mehr der Fall sein dürfte. Also hatte man mehr Performance im Gesamtsystem.
Die Karten können meistens mehr Stimmen, Dolby-Digital, haben mehr Ein- und Ausgänge…
Bei einem ganz normalen Spiel über Stereo-Kopfhörer wirst du wahrscheinlich nicht sehr viel merken, über ein gutes Boxensystem bestimmt. Bei Karten ist der Bass auch meistens „satter“ und es kliert nicht so schnell.
Viele Grüße
André
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an den Onboard-Sound Chips gibts eigentlich nicht viel auszusetzen, außer, dass man Nebengeräusche von den Daten, Netzteilen, etc. hören konnte. Der Chip ist O.K. nur das Layout, sprich die Platine schwächelte. Das passiert mit einer Steckkarte im Normalfall nicht, weil die in sich optimiert ist.
Des weiteren haben z.B. Studiokarten eine höhere Auflösung. Standard sind, auch auf der CD, 16 bit, die Sounkarten von z.B. M-Audio können auch 24 bit und eine höhere Abtastrate.
Fragt sich nur, braucht man das ?
Was sind deine Anwendungen ?
Und außerdem, was ist „X-FI“ ??? 8O.
Zu den anderen Posts ist noch hinzu zu fuegen, dass auf hoeherwertigeren Soundkarten meist auch bessere Hardware verbaut ist, was sich vor allem bei den AD/DA-Wandlern bemerkbar macht. (Diese Wandeln Signale von Digital nach Analog (DA, fuer die Wiedergabe auf Kopfhoerern/Boxen/…) bzw, umgekehrt von Analog nach Digital (AD, bei Aufnahmen (LineIn/Mikrofon))
Fuer den Alltagsgebraucht („Windows-Sounds“, ab und an ein MP3 hoeren oder DVD schauen) reichen die OnBoard-Loesungen mit Sicherheit aus. Wer allerdings auf Audioqualitaet wert legt und/oder hochwertige Lautsprecher/Kopfhoerer einsetzt dem ist eine gute Soundkarte ans Herz zu legen. Fuer Musikproduktion, oefter stattfindende Aufnahmen oder aehnliches ist eine gute Soundkarte ein Muss.
Früher war es so, dass z.B. der Onboard-Chip viel CPU
verballert hat, was heute wohl nicht mehr der Fall sein
dürfte. Also hatte man mehr Performance im Gesamtsystem.
Und das ist auch heute bei 99% der Boards noch so.
Ich lach mich auf LAN-Prtys immer schlapp über die Deppen, die sich für teures Geld den aktuellsten Rechner mit High-End-GraKa hinstellen - und OnBoard-Sound benutzen.
Selbst mein uralter SB-64-PCI hebt auf solchen Maschinen die Framerate bei Spielen so um 20-35% an.
also, ich fasse zusammen: Eine Soundkarte würde die Performance erhöhen und jede Menge soundverbessernde Technologie mitbringen (virtueller Surroundsound, X-Fi, EAX und so weiter), aber der eigentliche Gewinn an Soundqualität ohne diesen Zusatzkram fällt eher gering aus.
Kleiner Auszug aus einem aktuellem (Creative) Soundkarten-Testbericht:
X-Fi ist mehr als nur ein neuer Chip - neue Chips kommen schließlich ständig auf den Markt. Anders als herkömmliche Soundverarbeitungschips mit fester sequenzieller Architektur ermöglicht die Audio-Ring-Architektur von X-Fi die Verarbeitung von Sequenzen in Anpassung an die jeweiligen Anforderungen. X-Fi verfügt über eine modulare Architektur, in der jedes Element über den Audio Ring kommuniziert - eine Art Bus, über den bis zu 4.096 Audiokanäle verarbeitet werden können.