Bei 43000 Euro zur versteuerndem Einkommen pro Jahr
beginnt der Höchststeuersatz von 43% + dem Soli,
der ja nur vorübergehend ist + Kirchensteuer,
Der Höchststeuersatz beginnt bei 52.151 Euro zu versteuerndem Einkommen und beträgt 42%.
Gemessen an der Kaufkraft der Gehalts geraten zunehmend
untere/mittlere Einkommenschichten in diese Höchstbelastung,
bei real und prozentual steigenden Verbrachssteuern.
Profitiert haben inbesondere Leute so > 100000 euro pro
Jahr.
Wovon haben diese Leute profitiert?
Die erhöhten Verbrauchssteuern tragen sie locker, alle die
drunter latzen bis an die persönliche Rentabilitätsgrenze zu
H4.
Das war der Sinn der Sache.
Wenn man sich vor Augen führt, daß die arbeitende Bevölkerung den Lebensunterhalt der nicht arbeitenden Menschen sichern, war es vielmehr der Grundgedanke, der arbeitenden Bevölkerung mehr von ihrem Einkommen zu lassen und den nicht arbeitenden Menschen nicht viel mehr zukommenzulassen, als diese zum Lebensunterhalt brauchen. Daher der Begriff Grundsicherung. Sinn der Sache war es nicht, daß sich die nicht arbeitenden Menschen (aus welchen Gründen auch immer das der Fall ist) ein möglich bequemes Auskommen zu ermöglichen und dafür den arbeitenden Menschen Geld abzunehmen.
Weiterhin sollte man nicht vergessen, daß die Ausgaben derjenigen, die die Grundsicherung beziehen, eben nicht - wie so oft - propagiert - durch Nachfrage die deutsche Wirtschaft fördern. Vielmehr kaufen die - zwangsläufig - billigen Plunder und Lebensmittel aus ausländischer Produktion. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn man die Grundsicherung um 5 oder 50 Euro pro Monat erhöht.
Es sind vielmehr diejenigen, die arbeiten, die überhaupt imstande sind, die Produkte der einheimischen Indsutrie und Dienstleister in nennenswertem Umfang zu erwerben. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist das Geld also bei denjenigen, die es verdienen, am besten aufgehoben.
Da niemand in Deutschland hungern oder gar verhungern soll, wird Geld in bekanntem Maßen umverteilt, wogegen auch niemand etwas hat.
Man kann da echt drüber streiten endlos, aber eins ist sicher,
Vorfahrt für Arbeit bedeutet das nicht.
Eines der wesentlichen Hemmnisse auf dem Arbeitsmarkt sind die vergleichsweise hohen Kosten für Arbeit und die Steuerlast für Unternehmen bzw. Unternehmer. Die Erhöhung des Höchstsatzes der Einkommensteuer trifft u.a. genau die Menschen, die Arbeitsplätze schaffen können: Die Inhaber von mittelständischen Betrieben.
Sei noch angemerkt, das Handwerker und Gewerbetreibende
noch mal so 15% Gewerbesteuer zahlen dürfen von ihrem
(Kein)Unternehmensgewinn, bevor das in die persönliche
Besteuerung geht.
Unter die Gewerbetreibenden fallen auch die Inhaber von mittelständischen Unternehmen und die zahlen logischerweise auch Gewerbesteuer.
Gruß,
Christian