Ich habe mal gelernt, daß wie ein V auf dem Teller abgelegtes Besteck (also wie bei einer Uhr: Gabel auf 10, Messer auf 2) bedeutet, daß man nachgelegt haben möchte, wobei wie ein umgekehrtes V (Gabel auf 8, Messer auf 4) auf dem Teller abgelegtes Besteck „Pause“ bedeutet. Stimmt das?
Ich habe natürlich dazu gegoogelt, aber keine eindeutige Aussage gefunden.
dann hat es aber nicht geschmeckt. War es lecker, zeigen die
Spitzen nah rechts oben. Das steht auch so in Deinem Link.
Ohhhhhh, diesen feinen Unterschied habe ich seinerzeit vor viiielen Jahren weder im Schweizer Internat, noch in Wien gelernt!!! Vielleicht, weil in Wien das Essen immer schmeckt?! *g* und in der Schweiz schmecken muss?!..*g*
Danke für den Hinweis - ich werde in Deutschland darauf aufpassen!
dann hat es aber nicht geschmeckt. War es lecker, zeigen die
Spitzen nah rechts oben. Das steht auch so in Deinem Link.
Ohhhhhh, diesen feinen Unterschied habe ich seinerzeit vor
viiielen Jahren weder im Schweizer Internat, noch in Wien
gelernt!!! Vielleicht, weil in Wien das Essen immer schmeckt?!
*g* und in der Schweiz schmecken muss?!..*g*
weiß man nicht, in diesen Ländern treibe ich mich auch nicht rum.
Danke für den Hinweis - ich werde in Deutschland darauf
aufpassen!
Naja, selbst in DE gehört das schon zu den Feinheiten. Man könnte das dann noch auf die Spitze treiben und darauf achten, daß die Schneide des Messers auf den Essenden zeigt und nicht auf einen Tischnachbarn.
weiß man nicht, in diesen Ländern treibe ich mich auch nicht
rum.
Schade eigentlich - zumindest was Ösiland betrifft:smile:)
Hab natürlich jetzt a bisserl rumgesucht: in Amsterdam legt man Messer und Gabel überhaupt parallel auf der rechten Seite neben den Teller zum Zeichen, dass man fertiggegessen hat.
Naja, selbst in DE gehört das schon zu den Feinheiten.
stümmt:smile: die Aussage über die Qualität wird auch fast überall als „Geheimsprache“ bezeichnet.
Naja, selbst in DE gehört das schon zu den Feinheiten.
Was nützt es, wenn man die Feinheiten kennt, aber die große
Mehrzahl der Kellner nicht?
eben drum Man kann es auch lassen. Man kann es aber auch machen und daran Spaß haben (was bei fast allen „Benimmregeln“ imho ein guter Ansatz ist), verkrampftes Abhaken einer Liste von Pflichtmaßnahmen bringt’s nicht.
möglicherweise wird man auch in Deutschland nicht mehr vom Küchenchef gelyncht, wenn man das Besteck einfach leicht schräg parallel auf dem Teller ablegt…*lach*
weiß man nicht, in diesen Ländern treibe ich mich auch nicht
rum.
Schade eigentlich - zumindest was Ösiland betrifft:smile:)
naja, es scheint, daß Österreich und ich kein harmonisches Pärchen sind.
Naja, selbst in DE gehört das schon zu den Feinheiten.
stümmt:smile: die Aussage über die Qualität wird auch fast überall
als „Geheimsprache“ bezeichnet.
Siehe auch die Antwort an Elke - ich finde, man sollte solche Dinge nicht zu verkrampft sehen. Deshalb ist es mir auch nicht wichtig, ob das nun die Mehrheit der Ordonanz versteht oder nicht, solang’s Spaß macht
wesentlich dramatischer, wenn der zivilisierte Umgang mit Essbesteck nicht beherrscht wird. Diese unerquicklichen Geschichten bekomme ich viel zu oft vorgeführt. Brutale Banausen.
Zu Deiner Frage.
Ich habe mal gelernt, daß wie ein V auf dem Teller abgelegtes
Besteck (also wie bei einer Uhr: Gabel auf 10, Messer auf 2)
bedeutet, daß man nachgelegt haben möchte, wobei wie ein
umgekehrtes V (Gabel auf 8, Messer auf 4) auf dem Teller
abgelegtes Besteck „Pause“ bedeutet. Stimmt das?
Nein, meine liebe Gabi, da hat man Dir etwas überkandideltes beigebracht. Das ist nicht Deine Schuld aber sowas geschieht aus Unsicherheit (seitens Deiner Lehrer). Tatsächlich ist es ganz ganz einfach und schlicht.
Wenn Du Dein Besteck „geöffnet“ auf den Teller legst, bist Du noch nicht fertig. Sollte Dein Teller zu diesem Zeitpunkt aber leer aussehen, sollte dies einen aufmerksamen Kellner zu folgender Schlussfolgerung inspirieren: Oha, der Gast legt ein „offenes“ Besteck auf den Teller, ist also noch nicht fertig. Aber oha - der Teller ist ja leer - wie will der Gast dann nicht fertig sein??? AAhh, jetzt, dann müssen wir dem Gast eben nochmal etwas auf den Teller häufeln… Dann wird die seltsam anmutende Handlung des Gastes (nämlich ein offenes Besteck auf einem leeren Teller abzulegen) mit Sinn erfüllt. Unser aufmerksame Kellner wird also nachlegen.
Es ist völlig unmöglich (stillistisch betrachtet) ein offenes Besteck auf einen selbst gerichtet (wie es bei der von Dir beschriebenen Übung mit der 10 und 2 Postion ja eintreten würde) abzulegen.
Selbstverständlich wird ein offenes Besteck immer in Richtung Tischmitte (also von der Person wegweisend) gelegt.
Wir fassen, zum einfacheren Verständnis zusammen:
Legen wir ein „offenes“ Besteck auf den Teller (dabei in etwa Postionen 4 und 8), signalisieren wir dem aufmerksamen Personal, dass wir noch nicht fertig sind und der Teller bitte nicht abgeräumt werden soll - die für das Personal logische Konsequenz habe ich ja geschildert.
Sind wir allerdings mit dem Speisen fertig, legen wir das Essbesteck „geschlossen“ (zusammenliegend) ab - auf dem Teller. Die Serviette legen wir zusammen und neben den Teller - nicht auf den Teller.
Ich hoffe, dass diese Einlassungen hilfreich im Sinne der Anfrage waren
Ich habe jetzt gelesen, dass, wenn man in China zum Essen eingeladen wird, z.B. immer ein kleines Geschenk mitbringen soll und das das Gastgeschenk immer mit beiden Händen übergeben werden soll. Dabei soll man wohl auch schleunigst vermeiten Armbanduhren zu verschenken, da sie für das Ende der Lebenszeit stehen *lol*
Habe mnir das nochmal genauer angeschaut. Da sind Worte dabei, die ich nie vorher gehört habe. „aufmontieren“ (bei Tisch oder in Werkstatt?) oder bridieren, bardieren, blindbacken,… ich kann gar nicht mehr aufhören mich durch die Worte zu kämpfen. Macht sicherlich mächtig Eindruck, wenn man den Spezie heraushängen lassen kann und dieses Kochglossar bei Gelegenheit anbringt. Ich arbeite nun jedenfalls dran
Grüsse vom Igelchen
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