Hallo!
schau die folgende Homepage an, dies sind einfach
durchzuführende Analysemethoden um eine grobe Abschätzung
darüber abzugeben, um welchen Kunstoff es sich handeln könnte.
Genauere Bestimmungen erforden dann auch mitunter sehr teure
und aufwendige Geräte!!
http://www.centroplast.de/de/030-Anwendungen/010-Anw…
Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das Erkennen von Kunststoffen nach den unter dem Link beschriebenen Methoden häufig nicht eindeutig oder sogar ganz unmöglich ist. Das liegt zum einen am nicht eindeutigen Merkmalen oder auch an den Additiven wie z.B. den Weichmachern, Pigmenten, Stabilisierungsmitteln… Die können dir eine einfache Bestimmung ganz schön vermasseln. Allein der Eintag unter Haptik-Prüfung auf der verlinkten Seite ist verwirrend.
_"Haptik-Probe:
Fühlt sich der Kunststoff wachsartig an, handelt es sich um PP, PE oder PTFE.
Eine glatte Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften zeichnet PE, PA und PP aus."_
Wie fühlt sich PE und PP denn jetzt an? wachsartig oder glatt???
Im Labor benutzt man gerne die Infrarotspektroskopie (IR) und einige thermophysikalische Messmethoden wie die Thermogravimetrie. Eine Bestimmung der elementaren Zusammensetzung kann auch sehr hilfreich sein. Auch sowas lässt sich am besten mit teuren Instrumenten lösen. Oftmals sind aber sogar solche Geräte nicht in der Lage, ohne eine entsprechende Vorbehandlung des Kunststoffes ein richtiges Ergebnis auszuspucken.
Schöne Grüße
Sven