Diese Paste ist jedoch extrem teuer!
verglichen mit so manchem Pigment (echtes Lapislazuli) nicht
Ähm, ja Geli, wenn ich die Spachtelmasse damit vergleiche natürlich NICHT … und verglichen mit ner Paste aus Diamanten und Goldbarren auch nicht…schon klar…
Um bei Äpfeln zu bleiben…eine wirklich gute Spachtelmasse aus dem Baumarkt, zb „Fermazellkleber“, der übrigens weder reißt noch schrumpft)kostet nur Bruchteile im Vergleich. Nur leider ist der undurchsichtig und relativ schwer.
Wäre dem tatsächlich so, könntest Du Dein Wunschprodukt billig
in jedem Baumarkt in der Bastelabteilung im 1l-Kanister kaufen
(und es gäbe ein gutes Marketing dafür!)
Das sehe ich erfahrungsgemäss nicht so. Es gibt viele Versuche einfache Rezepte, die es schon lange billig zu kaufen gibt als neues Produkt teuer zu vermarkten. Da habe ich gar nichts gegen und es sei den Firmen gern gegönnt sich einer Zielgruppe von Menschen zu bedienen, die entweder keine Zeit, oder genug Geld haben, oder schlicht zu dumm sind!
Du kannst alle möglichen Acrylfarben fertig kaufen. Du kannst aber auch Pigment und Acrylemulsion nehmen und Deinen Farben selbst herstellen. Du kannst Pappmache als Pulver kaufen, oder es aus Zeitungen, heißem Wasser und Tapetenkleister selbst herstellen, etc etc.
Bisweilen soll es unter Künstlern ja vorkommen, dass sie nicht zwanghaft nur mit Fertigprodukten arbeiten, sondern dass man gerne mal experimentiert um im Detail zu ganz speziellen Resultate zu kommen und um diese Prozesse in die Entstehung eines Kunstwerks bewusst mit einzubeziehen.
als Künstler soweit, dass ich Folgendes weiß: Rezepte für
solche Kunststoffgemische sind patentiert. Das heißt: Du
kriegst nicht einmal durch Werksspionage heraus, wie das Gel
genau zusammengesetzt ist.
Ich danke Dir für die Belehrung… aber soetwas ist wirklich allgemein bekannt. Ich möchte auch nicht genau dieses Rezept rausfinden und „nachmachen“(welch garstig Wort) und diese Fa schädigen.
Ich frage hier, weil ich kein Chemiker bin und einfach nur die Grundzutaten wissen möchte mit denen man eine klar auftrocknende, dicke Masse/Medium auf Acrylbasis herstellen kann, die einfärbbar ist.
Nur als Beispiel nenne ich besagte Masse von „Amsterdam“.
sieh es mal so:
??? ??? ???
wer sich damit auskennt, hat einen deutlichen
Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Da dieses Material nicht
zu den allgemeinen Standard-Werkstoffen für Malerei/Schmuck
etc. gehört, ist der Kreis der Verwender weltweit gesehen eher
klein.
Würdest Du einem Kollegen den entscheidenden Tipp geben, damit
er dann den Profit erzielt, auf den Du selbst hinarbeitest?
Ja selbstverständlich würde ich das!
Und Geli…es geht nicht immer NUR um den Profit, wenn man etwas malt oder herstellt, finde ich!!!
Ich weiß nicht ob Kunst nur mit der Intension auf Profit gesehen werden sollte.
Warum sollte ich mein Wissen nicht weitergeben, wenns andere auch weiter bringt? Gerade als Kunstschaffende sollte man wissen, dass die gewisse Unverwechslbarkeit, die zu einem persönlichen Ausdruck und Stil führt das Ausschlaggebende ist und nicht vorrangig das Material.
Wer meint, mit Materialgeheimnissen einen deutlichen Vorsprung zu haben, kann einem eigentlich nur leid tun. Gerade in der Kunst ist Kreativität, Ausdruck, Wirkung, Aussage doch sicher über das Material gestellt und viele Werke wirken zwar mit Hilfe der verwendeten Materialien, aber doch nicht nur dadurch!
Ich mache das mal so mal so…und in diesem Fall möchte ich mit diesem Werkstoff etwas realisieren…
Ich möchte niemanden auf seinen Vorsprung auf DEN Profit berauben, aber der Liter Fertigmasse für 20Euro sind mir für das Vorhaben schlicht zu viel.
Vielleicht geht es ja auch anders.
Daher die Frage.