nachdem unsere Versuche, neu geschaffene Böschungen mit Samenmischungen zu begrünen, auf Grund des sehr trockenen Sommers kläglich gescheitert sind, ist nun die neue Strategie, einfach mal wachsen zu lassen, was eben wächst (vermutlich alles auch schon als Samen in der gelieferten Erde gewesen) und offenbar mit dem Minimum an Wasser klarkommt und dann das, was einigermaßen ansehnlich ist, zu vermehren zu versuchen.
Hier habe ich drei Fotos, mit der Bitte um Bestimmung der Pflanzen (für bessere Zuordnung nummeriert; durchaus möglich, dass mehrere Nummern die gleiche Art in unterschiedlichem Alter sind):
übersetzt „Gemeiner Stechapfel“ - er gehört zu den giftigen Arten der Nachtschattengewächse - er und ist ein besonders giftiger (aber auch schöner) Vertreter - wenn du Kinder oder grasfressende Haustiere in der Nähe hast, lieber entsorgen
Portulaca oleracea
Portulac - ist eine Gewürz-/Gemüsepflanze - den könntest du in den Salat packen - nachdem du aber diese Pflanzen alle nicht auseinander halten konntest, rate ich dir das nicht !!
Amaranthus retroflexus
ist ein Beikraut (ugs. Unkraut) und darf gerne weg
Weißer Gänsefuß (4)
auf jeden Fall stehen lassen ! Das ist eine sehr wichtige Futterpflanze für viele Schmetterlingsraupen-Arten, Ameisen und Blattwespen und das Wichtigste : seine Körner sind eine wichtige Futterquelle für die heimischen Vögel im Winter
bei der ich allerdings ein bisselchen den Eindruck habe, dass sich ältere Ostanatolier dafür in ähnlicher Weise begeistern wie ältere Westallgäuer für das Brennte Mues - die Tradition verlangt, dass man dafür schwärmt…
ich nochmal: Zwischen 2 und 3 ist am unteren Bildrand eine Echinochloa (kann gut E. crus-galli sein) zu sehen, hinter der Du ziemlich her sein solltest: Sobald sie ordentlich bestockt ist, wird sie recht schwer zu jäten (= reißt am Stock ab), und sie samt aus wie nix: Wo eine stehen bleibt, stehen nächstes Jahr leicht 20…