Hallo,
ich (weiblich, 19 Jahre alt) war letztens auf einer Party und hatte bereits nach dem ersten Getränk, einem halben Bier, ein komisches Gefühl, mir war sehr schlecht, ich wurde richtig müde und war wackelig auf den Beinen. Umgekippt bin ich nicht, ich habe auch keine Gedächtnislücken und nach ca. 2 Stunden ging es mir wieder besser, nach 4 Stunden habe ich gar nichts mehr gemerkt und bin nach Hause gegangen.
Erst am nächsten Morgen kam mir der Verdacht, dass jemand vielleicht ein Betäubungsmittel in mein Glas getan haben könnte. Es war eine private Feier und ich kannte die Personen, die hinter der Bar standen auch nicht. Zudem wollte ich eigentlich mit ein paar Freunden dort übernachten, ich war dabei das einzige Mädchen.
Meine konkrete Frage also: Kann es sein, dass es sich um ein Betäubungsmittel gehandelt hat, auf das ich nicht reagiert habe oder dass zu gering dosiert war? Ich reagiere auch auf Schmerzmittel und andere müdemachende Medikamente (z.B. Fenistil) nicht.
Vielen Dank für alle Antworten!
LG
Es klingt durchaus wahrscheinlich, dass jemand versucht hat, Dich „auszuschalten“, aus welchen Gründen auch immer - vielleicht sogar besser, man weiß es nicht…
Vermutlich hast Du auch in dem Punkt recht, dass Deine eher robuste Natur in Punkto Schmerzmittel etc. Dich davor bewahrt hat, auf das unfreiwillig eingenommene Prärarat entsprechend zu reagieren (so wie es sich derjenige vielleicht gewünscht hat).
Deine Geschichte beweist, wie riskant es heutzutage ist, sich sorglos auf einer Feier aufzuhalten und Spaß zu haben.
Möglicherweise hörst Du „hintenrum“ im Nachhinein einige Geschichten zu der Feier, z.B. von den Leuten, die Du kanntest und bekommst Infos zum „wie“, „wer“ + „warum“ in Deiner Angelegenheit.
Dieses Mal hast Du noch Glück gehabt, pass gut auf Dich auf.
Liebe Grüße, Maureen
Hi,
Kann es sein, dass es sich um ein Betäubungsmittel gehandelt hat, auf das ich nicht reagiert habe oder dass zu gering dosiert war?
Die Antwort auf diese Frage kann nur sein: Ja, auf jeden Fall KANN es sein. 100%ige Sicherheit hätte aber nur ein sehr zeitnaher Gang zum Arzt gebracht denn „Einige der für K.-o.-Tropfen benutzten Substanzen lassen sich nur innerhalb weniger Stunden im Körper des Betroffenen nachweisen, so dass bei entsprechendem Verdacht rechtzeitig ein Arzt aufgesucht werden sollte.“ https://de.wikipedia.org/wiki/K.-o.-Tropfen#Analytik
Gruss
K