Beton Aushärtezeit?

Hallo habe eine 8qm große Betonfläche im Außenbereich hergestellt und möchte Terrassenplatten darauf befestigen (Spaltplatten/neuster Güde Strangepresst)Meine Frage: wie lange muß der Beton aushärten bevor ich drauf kleben kann? er ist ca. 10-15cm dick.
Ich dachte dieses Jahr nicht mehr ist ja schon Herbst besser im Frühjahr erst oder?
MfG

Moin,

Ich dachte dieses Jahr nicht mehr ist ja schon Herbst besser
im Frühjahr erst oder?

man geht davon aus, daß nach 28 Tagen die Normfetigkeit erreicht ist, wenn keine extremen klimatischen Bedingungen vorliegen.

Gandalf

Hallo „Lack-Addi“,
wie GANDALF bereits ausführte, hat Beton bei Umgebungstemperaturen > 5°C nach ca. 28 Tagen (meist früher) seine Endfestigkeit erreicht.
Die Restfeuchte in dem Beton ist (das nur als zusätzlicher Hinweis) hier unbedeutend, wenn auf der Betonoberfläche keramische Fliesen (natürlich nach entsprechender mechanischer Vorbehandlung und Grundierung) verlegt werden sollen.
Allerdings müssen diese hohlraumfrei verlegt werden, um im Winter keine Frostabsprengungen durch Eisbildung (aufgrund hinterlaufendem Wasser) zu erhalten!!
-.-.-.-.-.–
Gruß: Klaus

Hallo,

Hallo habe eine 8qm große Betonfläche im Außenbereich
hergestellt und möchte Terrassenplatten darauf befestigen
(Spaltplatten/neuster Güde Strangepresst)Meine Frage: wie
lange muß der Beton aushärten bevor ich drauf kleben kann?

garnicht.Die hier gemachten Angaben von 28 Tagen kommen aus
Unkenntnis der „Betonchemie“ .
Die 28 Tage sind ein Zeitwert,bei dem die Festigkeitsprüfung
zur Klassifizierung des Betons eine bestimmte Druckfestigkeit
aufweisen muß.
Die Endfestigkeit ist etwa nach 1 bis 5 Jahren erreicht und kann die
doppelte Festigkeit der von 28 Tagen erreichen.
Nach 3 bis 7 Tagen, kann der Beton schon die Hälfte der 28 Tage-
Festigkeit erreichen, das reicht hier weitgehend.
Meine bisherige Einlassung ist eigentlich für Dich uninteressant,
sondern mehr an die gerichtet, welche hier mit Halbwissen nicht
relevante oder falsche Angaben machen.
Du wolltest nur wissen wann der Beton sich mit dem Kleber der
Fliesen verträgt, denn „fest“ genug wäre er nach 3-7 Tagen.
Wenn Du Zementmörtel o.ä. verwendest, kannst Du fast gleich drauf.
Ansonsten solltest Du Dich kundig machen, ob Dein „Kleber“ sich
mit nassen (feuchten, wie feucht?) Flächen verträgt.Ein Anhalt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fliesenkleber
Dies ist das einzige Kriterium für Dein Problem.

Ich dachte dieses Jahr nicht mehr ist ja schon Herbst besser
im Frühjahr erst oder?

Nein,Du brauchst nicht zu warten. (wenn nicht in bald Frost zu erwarten ist)
Eine Frage:Was ist der Untergrund Deiner „Betonplatte“ und hast Du
etwas Bewehrung eingelegt ? Eventuell könnte die Platte sonst
reißen, durch die Fliesen durch.
Gruß VIKTOR

Hallo VIKTOR.
Richtig ist natürlich, dass ein Beton nach 28 Tagen seine normative und der Festigkeitsklasse entsprechende Druckfestigkeit erreicht haben wird. Die Endfestigkeit wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erreicht.
Damit ich aber nicht in die „Gruppe der Halbwissenden“ eingestuft werde, hier noch eine Ergänzung bzw. Korrektur zu Deinem Hinweis:
Mit dem Terminus „etwas Bewehrung“ wird der ursprüngliche Fragesteller wenig anfangen können.
Des weiteren wird selbst eine Bewehrung, die bei der angesprochenen Flächengröße nicht notwendig ist, dennoch eine Rissbildung in der Bodenplatte nicht verhindern, nur minimieren können.
(Und eine erdberührte Bodenplatte wird es mit großer Wahrscheinlichkeit schon sein, soweit er sich als eröffneter Laie nicht an eine statisch tragende Deckenplatte herantraute …)
-.-.-.-.-.-.-.-.-
Gruß: Klaus

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hi du

ich hab ihm jetzt mal ein Sternchen für den fachlichen Teil gegeben und dafür wieder eins abgezogen für die unnötigen provokanten Worte

bleibt er also wieder bei null

Gruss

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hi,

rein informativ,

wird das Schwinden der Betonplatte den Fliesenkleber nicht leicht überlasten?

Bei Beton wird in der Regel ein Mindestalter von 6 (bei einigen Flexklebern von 3) Monaten vorgeschrieben.

gut, die Fläche ist klein und der Fugenanteil groß, aber so nach 7 Tagen?!

grüße
lipi

Hallo Klaus,

Richtig ist natürlich, dass ein Beton nach 28 Tagen seine
normative und der Festigkeitsklasse entsprechende
Druckfestigkeit erreicht haben wird. Die Endfestigkeit wird
erst zu einem späteren Zeitpunkt erreicht.
Damit ich aber nicht in die „Gruppe der Halbwissenden“
eingestuft werde,

Du hattest aber (im Gegensatz zu Gandalf) Endfestigkeit
gepostet und, mit Gandalf zusammen, diese wohl als relevant für
das Problem ( wann Fliesen aufbringen)angesehen, sonst hättest
Du dies nicht forciert.

hier noch eine Ergänzung bzw. Korrektur zu Deinem Hinweis:
Mit dem Terminus „etwas Bewehrung“ wird der ursprüngliche
Fragesteller wenig anfangen können.

Ich wollte auch keine genaue Bauanleitung geben, ich kenne die
Situation nicht.Der Terminus ist dazu genau richtig.

Des weiteren wird selbst eine Bewehrung, die bei der
angesprochenen Flächengröße nicht notwendig ist,

das kommt auf die Situation (Untergrund) an und was ich erreichen
möchte -hier eine Rißminimierung.

dennoch eine Rissbildung in der Bodenplatte nicht verhindern, nur
minimieren können.

So ist es,und darauf kommt es an weil,dies wahrscheinlich ausreicht.
(Minimierung bezieht sich auf Rißgröße)

(Und eine erdberührte Bodenplatte wird es mit großer
Wahrscheinlichkeit schon

Nein, nicht „wahrscheinlich“ sondern ziemlich sicher,
Der Text:
… Betonfläche im Außenbereich …
…er ist ca. 10-15cm dick.

es sei denn, der Beton ist eine Ausgleichsschicht auf einer
Betondecke im Außenbereich - was der Fragesteller uns verschwiegen
hätte und eigentlich dann keiner Fragen bedurfte , oder ?
Der Fragesteller hat auch nach der „Aushärtung“, nicht nach der
Festigkeit gefragt, weil er darin ein Bezug zum „Fliesenkleben“
sieht und das zu recht.Und - ich hatte es gesagt - dies kommt auch
auf den „Kleber“ an.
Gruß VIKTOR

Hallo,

rein informativ,
wird das Schwinden der Betonplatte den Fliesenkleber nicht
leicht überlasten?

nicht unbedingt.Das hängt auch von der Art und Stärke der
„Kleberschicht“ ab.(z.Bsp.Dickbettverfahren,Zementmörtel)
Aber grundsätzlich hast Du recht.Man sollte etwas abwarten.

Bei Beton wird in der Regel ein Mindestalter von 6 (bei
einigen Flexklebern von 3) Monaten vorgeschrieben.

Ja, eine gewisse Austrocknung des Untergrundes brauchen manche
„Kleber“.Den Hinweisen der Hersteller sollte man schon folgen.

gut, die Fläche ist klein und der Fugenanteil groß, aber so
nach 7 Tagen?!

Ich hatte diese Angabe ja auch nur in Bezug zur Festigkeit des
Betons gemacht oder beim Verlegen im Zementmörtelbett, welches sich
natürlich mit noch feuchtem Beton verträgt oder gar braucht !.
Die Fläche des Betons ist da weniger relevant eher die Größe der
Fliesen-Platten um das absolute Schwindmaß des Betons zur Platte
klein zu halten.
Hier gibt es z.Bsp. Information zur Verlegung von Fliesen .
http://www.kerana.de/Fliesenhandel/Fliesen-verlegen/…
http://www.kerana.de/Fliesenhandel/Fliesen-verlegen/…
Gruß VIKTOR

nabend,

hatte eigentlich mehr auf eine Erklärung gehofft, da sich der erste Beitrag recht gut las.

In dem Link steht im übrigen das gleiche:

Beton mindestens 6 Monate alt: besserer Flexkleber

grüße
lipi

Hallo an alle Bauprofis und nochmal DANKE an alle die geantwortet haben,
Ich werden die Bodenplatte diesen Herbst nicht mehr befliesen, sondern erst im Frühjahr aus Frosttechnischen Gründen.Dann ist diese sicherlich ausgehärtet und ich kann bedenkenlos drauf kleben …Ja ich habe Bewehrung drin (Estrichmatten) und auch eine Kissschicht unten drunter also Frostschutz ,im Frühjahr kommt dann Gisogrund drauf und eine flexible Dichtschlämme(PCI) mit Gewebeeinlage und dann erst der Kleber Nanolight von PCI im Dickbettverfahren eingedrückt ohne Luft und Kammspachtel!!!
Also danke an alle für die tollen Antworten
MfG

hi,

Ich werden die Bodenplatte diesen Herbst nicht mehr befliesen,
sondern erst im Frühjahr aus Frosttechnischen Gründen.

damit bist du aus allem raus.

im Frühjahr
kommt dann Gisogrund drauf und eine flexible
Dichtschlämme(PCI) mit Gewebeeinlage

Wenn Seccoral, dann kein Gisogrund.
Bei Abdichtungen mit Seccoral auf zementären Untergründen sollte der Boden nur vorgenässt werden, danach wird die Abdichtung aufgespachtelt. Unbedingt die Schichtdicke (glaube 2mm nach dem trocken) einhalten.

und dann erst der Kleber
Nanolight von PCI im Dickbettverfahren eingedrückt ohne Luft
und Kammspachtel!!!

Nanolight geht nur bis Mittelbett (max 15mm). Wobei ich denke du meinst eigentlich Dünnbett.

Ich persönlich würde auf die Abdichtung verzichten, was will man damit schützen?

grüße
lipi

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Danke für Deinen Rat, ich habe meine Terrasse auch so gefließt und eine Gewebeeinlage(Glasfasergew.Karo)mit eingespachtelt ich möchte nichts darunter schützen aber die Dichtschlämme gibt einen flexiblen Untergrund zum Beton gegen Risse und Spannungen eventuell ist ja nicht gerade billig das Seccoral heißt es glaub ich ,der 25kg Sack mit so Lila aufschrift drauf Ist ein Ratschlag von meinen Fleißenanbieter gewesen und dann hab ich es auch so gemacht und bis jetzt alles TOP!
Ist ja so ne Sache im Außenbereich mit Fliesen
wegen FROST usw.(Spaltplatten natürlich nur kein FSZ)
Also Seccoral ohne Giso okay danke! MfG
Ja Dünnbett heiß es Wahrscheinlich, also der Kleber wird höchsten so 3-5 mm stark werden…
MfG