Betreuung Konsequenzen

Hallo. Ich habe eine Frage zum Betreuungsrecht. Wenn jemand seit Jahren ein ansonsten guten Betreuer hat und sich nun Probleme ergeben haben, so das man einen Wechsel des Betreuers beantragt und die Gründe reinschreibt, hat das dann überhaupt auch rechtliche Konsequenzen für den Betreuer.? Ich meine wenn man dem Amtsgericht den Grund mitteilt, dann ist das ja auch eine Beschwerde.

Es geht einmal um die fastige Herausgabe von Gutachten an Behörden, wo auch Daten Dritter sein stehen…ohne das der Betreute überhaupt vorher gefragt oder in Kenntnis gesetzt wurde.
Und es geht um eine parteiische Haltung gegenüber Dritten, obwohl er sich dazu verpflichtet hat, einen in dieser Sache zu vertreten gegen denjenigen.

Danke im voraus

Kommt drauf an. Es gibt ja immer zwei Seiten der Geschichte. Es liegt in der Natur der Betreuung, dass ein Betreuter nicht unbedingt immer versteht und nachvollziehen kann, warum ein Betreuer bestimmte Dinge (nicht) tut, die der Betreute gerne anders hätte. Insoweit passiert es recht regelmäßig, dass dem Betreuer Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wird, der sich in nachvollziehbarer Art und Weise zu einem Vorwurf äußert, und das Thema damit dann erledigt ist.

Es kann natürlich vorkommen, dass aus den Vorwürfen eines Betreuten tatsächlich ein vorwerfbares Verhalten des Betreuers erkennbar wird, und dies kann dann die unterschiedlichsten Konsequenzen haben. Kann sein, dass jemand dann nur einen „Rüffel“ bekommt, kann sein, dass jemand nicht mehr als Betreuer eingesetzt wird oder ihn auch andere Fälle entzogen werden. Kann sein, dass so eine Geschichte zu einem Strafverfahren und einer strafrechtlichen Verurteilung führt.

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