Guten Tag,
was denkt Ihr über diese Thema?
Wollen wir unsere Kinder für 150.-€ monatlich zu Hause haben,und nicht den Kindergarten besuchen lassen? Oder ist das Ganze überhaupt eine Schnapsidee?
Bartholomäus
Guten Tag,
was denkt Ihr über diese Thema?
Wollen wir unsere Kinder für 150.-€ monatlich zu Hause haben,und nicht den Kindergarten besuchen lassen? Oder ist das Ganze überhaupt eine Schnapsidee?
Bartholomäus
Hi
Wenn überhaupt, dann allerhöchstens als Gutschein. Das Bargeld wird vom Prekariat großenteils sofort in Alk und Drogen umgesetzt.
Gruß,
Branden
Betreuungsgeld für alle
Hallo
Ich sehe diese Klientel überhaupt nicht. In unserer Stadt gehen praktisch alle Kinder im entsprechenden Alter in den Kindergarten, auch die, wo beide Eltern zuhause sind. Das sind Kinder von Asylbetrügern, Sozialhilfeempfängern, Arbeitssuchenden, Alleinerziehenden, Arbeitern, Beamten, Angestellten, Ärzten, Professoren, Geschäftsführern, Großimmobilienbesitzern usw., wer nicht genug Geld hat, kriegt den Kindergarten für lau … wo ist das Problem?
Gruß
Marzeppa
Hallo
Ich sehe diese Klientel überhaupt nicht. In unserer Stadt
gehen praktisch alle Kinder im entsprechenden Alter in den
Kindergarten, auch die, wo beide Eltern zuhause sind. Das sind
Kinder von Asylbetrügern, Sozialhilfeempfängern,
Arbeitssuchenden, Alleinerziehenden, Arbeitern, Beamten,
Angestellten, Ärzten, Professoren, Geschäftsführern,
Großimmobilienbesitzern usw., wer nicht genug Geld hat, kriegt
den Kindergarten für lau … wo ist das Problem?
das problem liegt darin, dass speziell belohnt wird, wenn die kinder den kindergarten n i c h t besuchen.das bedeutet bei einem geringverdienenden ehepaar beispielsweise, dass es natürlich abwägen muss zwischen bildung für die kinder und zusätzlichem einkommen für die haushaltskasse. ohne voreingenommen zu sein: das ehepaar wird sich für die 150.-€ entscheiden.wenn man vielleicht noch die 50.-€ gesparte kindergartengebühr rechnet sind das 200.-€! mtl mehr.
nur,sollte unsere regierung sich nicht besinnen, wird das eine katastrophe für unsere gesellschaft. oder?
Bartholomäus
Gruß
Marzeppa
Hallo
das bedeutet bei einem geringverdienenden ehepaar beispielsweise, dass es natürlich abwägen muss zwischen bildung für die kinder …
Wenn mich nicht alles täuscht, betrifft dieses Betreuungsgeld nur Kinder bis 3 Jahren. Ob die im Kindergarten (meistens) wirklich altersgerechte Bildung erhalten, das wage ich sehr stark zu bezweifeln. So kleine Kinder brauchen eigentlich eine 1 zu 1 Betreuung. Die meisten Kleinkinder werden bei der Mutter (oder beim Vater) eine besser Förderung bekommen als im Kindergarten. Die profitieren noch nicht sehr viel von der ständigen Anwesenheit von 25 gleichaltrigen, sondern ahmen ihre Bezugsperson(en) nach und benötigen natürlich aus immer wieder vielfältige Bestätigung durch sie.
Es gab übrigens mal eine Studie, die bestätigt hat, dass nur die Kinder, die ein ganz schlechtes Zuhause hatten mit ganz schwierigen Bedingungen hatten von der Krippenbetreuung profitierten.
nur,sollte unsere regierung sich nicht besinnen, wird das eine
katastrophe für unsere gesellschaft. oder?
Quatsch. Man sollte sich mal von dem Gedanken lösen, dass Kindergarten = optimale Bildung und Mutter = optimale Verblödung sind. Bei letzterer gibt es alles Mögliche, beim ersteren wird es wohl nur in Ausnahmefällen um irgendwas Optimales gehen, dafür wird viel zu sehr am Personal gespart.
Diese berühmten bildungsfernen Unterschichtfamilien mit Flachbildfernseher - wie häufig es solche gibt, das ist doch gar nicht bekannt. Da werden doch immer nur irgendwelche unbewiesenen Behauptungen aufgestellt.
Viele Grüße
Hallo Simsy Mone,
Tatsache ist,dass die Zahl der Jugendlichen die mindestens einen qualifizierten Hauptschulabschluss erreichen und damit auch die Chance auf eine berufliche Ausbildung haben seit Jahren rapide sinkt.Das Gleiche gilt auch auf der universitären Ebene.
Signifikant auffällig ist hierbei bei den Hauptschülern,dass der überwiegende Teil ihrer Eltern der unteren Einkommensbezieher angehört oder einen Migrationshintergrund hat.In diesen Familien ist es oftmals nicht möglich dem Kinde eine optimale Förderung aus finanziellen Gründen zugute kommen zu lassen.Eltern mit Migrationshintergrund hindern oftmals kulturelle Gründe,eigene Bildungsdefizite und auch die signifikanten Integrationsprobleme in unserem Land ihren Kindern bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen.
Ähnliches gilt für unsere Abiturienten.Auch hier haben wir seit die Situation, dass immer weniger Kinder aus Arbeiterhaushalten zur Studiumsreife gelangen.
Diese Spirale - Finanzielle Probleme und Bildungsferne der Eltern - heißt schlechte Bildungsmöglichkeit für die Kinder, muss durchbrochen werden.Die Zahl der Geringverdiener wächst stetig,die Frage der wirklichen Integration der Migranten wird noch eine Generation beschäftigen. Jedes Kind sollte und muss die gleichen Startvorrausetzungen haben.Dies ist aber zunehmend nicht mehr der Fall. Es entscheiden wieder der Geldbeutel und der Bildungsstand der Eltern welche Aus-Bildung ein Kind erhält.
Die Frage ist nun, welche Bedeutung kommt einem Betreuungsgeld dann zu?
Im Falle der geringverdienenden Haushalte wird klar:smiley:iese werden aus nachvollziehbaren,monetären Gründen ihr Kind a u s der Kita nehmen bzw. gar nicht zur Kita bringen, um diese 150.-€ zu erhalten.Dieser Effekt wäre dramatisch für unser Land.
Die Ausbildung der Fachkräfte in den Kitas läßt zu wünschen übrig, das ist seit Jahren bekannt.
Sollten diese 150.-€ nicht lieber in die Ausbildung der Fachkräfte investiert werden? Womöglich sollten in Kitas überhaupt nur Pädagogen beschäftigt sein?
Oder?
Grüße
Bartholomäus
Hallo Bartholomäus
Tatsache ist,dass die Zahl der Jugendlichen die mindestens einen qualifizierten Hauptschulabschluss erreichen und damit auch die Chance auf eine berufliche Ausbildung haben seit Jahren rapide sinkt.Das Gleiche gilt auch auf der universitären Ebene.
Und das liegt daran, dass zu viele Unter-Dreijährige nicht in der Kinderkrippe untergebracht sind?
Signifikant auffällig ist hierbei bei den Hauptschülern,dass der überwiegende Teil ihrer Eltern der unteren Einkommensbezieher angehört oder einen Migrationshintergrund hat.
Es ist ja auch aufgefallen, dass Akademikerkinder wesentlich häufiger die Gymnasialempfehlung bekommen als Arbeiterkinder - bei gleicher Leistung!
In diesen Familien ist es oftmals nicht möglich dem Kinde eine optimale Förderung aus finanziellen Gründen zugute kommen zu lassen.
Die Förderung von Kleinkindern ist noch nicht wirklich teuer (vom Verdienstausfall natürlich abgesehen). Sie kostet nur Mühe und Engagement.
Diese Spirale - Finanzielle Probleme und Bildungsferne der Eltern - heißt schlechte Bildungsmöglichkeit für die Kinder, muss durchbrochen werden.
Und das tut man, indem man so früh wie möglich die Kinder von ihren Familien trennt?
Es müsste auch mal die Spirale - Finanzielle Probleme und Vorurteile gegen Leute mit finanziellen Problemen - durchbrochen werden.
Jedes Kind sollte und muss die gleichen Startvorrausetzungen haben.
Das ist nicht machbar, oder höchstens, indem man allen Kindern gleich schlechte Startvorraussetzungen gibt. Mit einer guten Kleinkindförderung durch die Familie kann keine Kinderkrippe mithalten. Und mein Eindruck ist, dass die meisten Eltern sich da viel Mühe geben, allerdings vermittelt die Politik auch den Eindruck, als könnten das manche Eltern sowieso nicht, was dann ja bedeutet, dass die sich auch gar nicht erst Mühe geben brauchen. - Da sollte man mal eine Kampagne machen, die dem entgegensteuert, und den Eltern klarmacht, wieviel sie zur guten Entwicklung ihrer Kinder beitragen können.
Im Falle der geringverdienenden Haushalte wird klar:smiley:iese werden aus nachvollziehbaren,monetären Gründen ihr Kind a u s der Kita nehmen bzw. gar nicht zur Kita bringen, um diese 150.-€ zu erhalten.
Wenn die Kinder noch so klein sind (unter 3 Jahre), ist das vielleicht auch gar nicht so schlecht (in den meisten Fällen).
Viele Grüße
Hallo Branden,
Das Bargeld wird vom Prekariat großenteils sofort in Alk und Drogen umgesetzt.
diese Behauptung möchtest Du doch sicher irgendwie belegen, oder?
Gruß
=^…^=
Hallo Simsy Mone,
ich weiss nicht wieso du ständig die Kinder unter 3 Jahren erwähnst.
Tatsächlich geht es im überweigenden Teil um die Kinder ab 4 Jahren.
Und um die Kinder, die dann mit 4 Jahren aus dem Kindergarten genommen werden.
Selbstverständlich, ich erwähnte es ja schon, schreiben sich überwiegend Akademikerkinder an Unis ein.Das wird auch weiterhin so sein wenn man die Arbeitereltern belohnt ihre Kinder zu Hause zu lassen.Denn das Akademikerkind geht sowieso in bestimmte Vorschulformen, es wird der Bildungsvorsprung also noch gößer.
Wenn du einmal in Akademikerhaushalte blickst und deren Erziehung der Kinder beobachtest wirst du feststellen, dass 5 Jährige schon beinahe englisch sprechen.Beobachte mal ein Arbeiterkind das aus einer Geringverdienerfamilie kommt.Sowohl Leiharbeiterfamilien als auch Migrantenfamilien.
Es geht also nicht um die konservative Mittelschichtsfamilie mit 5 er BMW sondern um die von uns sog. Unterschichtsfamilie.
Und dieser schenkt man das Betreuungsgeld damit sie sich noch weiter von der Gesellschaft entfernen und ein Leben lang auf staatliche Hilfeleistung angewiesen sind. oder?
Bartholomäus
Hallo,
ich weiss nicht wieso du ständig die Kinder unter 3 Jahren
erwähnst.
Weil das Erziehungsgeld nur für Kinder unter 3 Jahren gezahlt werden soll!
MfG
diese Behauptung möchtest Du doch sicher irgendwie belegen,
oder?
Wieso? Kann man als differnzierender, gebildeter Mensch doch jeden Tag bei den Privatsendern im Nachmittagsprogramm verifizieren…
…zudem gibt’s die meisten Säufer bei den Medizinern, weiß doch auch jeder…
Gruß S-J
Guten Tag,
was denkt Ihr über diese Thema?
Wollen wir unsere Kinder für 150.-€ monatlich zu Hause
haben,und nicht den Kindergarten besuchen lassen? Oder ist das
Ganze überhaupt eine Schnapsidee?
die wirtschaftliche wirkung einer solchen massiven subvention kann nur zu dem schluss führen, dass es eine debatte ist, die ein anderes ziel verfolgt.
Grüße zu später Stunde.
Natürlich ist das eine Schnapsidee durch und durch.
Die weitaus bessere Alternative hieße: Sämtliche staatlichen Erziehungsgelder, auch das Kindergeld, streichen und im Gegenzug würde das Bildungssystem vollständig kostenlos.
Die Kinder, die am dringendsten staatliche Erziehungshilfen bräuchten, kommen doch aus Familien, die abgesehen von der Armut keine Gemeinsamkeiten mit der früheren „Arbeiterklasse“ haben.
Ich z.B. bin Arbeiterkind und wenn ich die heutige „Unterschicht“ erlebe, klappt es mir die Hutkrempe hoch. Wenn sich meine Alten so benommen hätten, würden wir noch heute die Kitte aus den Fenstern fressen. Ich vermute, die 150 € flögen sogleich durch die Esse: Saufen, Rauchen, oder für irgendeinen Konsumgütermist.
Die Mittel wären in einem umstrukturierten Bildungssystem am besten aufgehoben. Kinder gehören unter Kinder und keine Familie kommt mit einer guten Kinderkrippe in Sachen Betreuung und Frühförderung mit.
Das Betreuungsgeld ist daher typisch konservative Ideologie und führte zu gesellschaftlichem Rückschritt.
Gute Nacht
Bevor hier fröhlich weiter mit dieser populistischen „Unterschichtsdebatte“ weiter gemacht wird, eine kleine Korrektur:
Der ach so gebildeten „Mittelschicht“ (?) ist offenbar nicht aufgefallen, dass es nicht um den Kindergarten, sondern um Kinder im Krippenalter!
LG Petra
Hallo,
Es gab übrigens mal eine Studie, die bestätigt hat, dass nur
die Kinder, die ein ganz schlechtes Zuhause hatten mit ganz
schwierigen Bedingungen hatten von der Krippenbetreuung
profitierten.
es gibt eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung, nachdem ein Krippenbesuch die Wahrscheinlichkeit, das das Kind das Gymnasium absolviert, signifikant erhöht. Dies hat mich auch überrascht. Während es für „benachteiligte“ Kinder (mit Migrationshintergrund, mit Eltern mit Hauptschulabschluss) noch erklärbar ist, ist für mich durchaus eine Überraschung, dass sich der Anteil auch bei den „höheren Bildungsschichten“ durch Krippenbesuch erhöht. Anscheinend ist die isolierte Betreuung zu Hause doch nicht das Gelbe vom Ei.
Beatrix
Hallo!
…ist für mich durchaus eine Überraschung, dass sich der Anteil auch bei den „höheren Bildungsschichten“ durch Krippenbesuch erhöht. Anscheinend ist die isolierte Betreuung zu Hause doch nicht das Gelbe vom Ei.
Interessant, ich hab diese Studie ergoogelt und teilweise gelesen.
Ich konnte aber nicht rausfinden, wie lange die Kinder jeweils in der Krippe waren. Das hätte mich noch interessiert. Also, ob sie a) jahrelang und b) ganztags, halbtags, überhaupt nicht täglich die Krippe besucht haben. Ich finde, das macht einen sehr großen Unterschied.
Nun ja, so genau sind solche Studien ja nie.
Viele Grüße
Moin auch,
erstmal: Hier geht es nicht um den Besuch des KiGas, sondern um Kinderkrippen.
Dann: Erklär mir mal den Sinn, erst mit Milliarden dafür zu sorgen, dass es für möglichst viele Kinder einen Platz in der Krippe gibt und dann weitere Milliarden dafür zu zahlen, dass die Kinder die Krippenplätze möglichst nicht in Anspruch nehmen.
Ergo: Schwachsinn in Potenz!
Ralph
Hallo
Dann: Erklär mir mal den Sinn, erst mit Milliarden dafür zu sorgen, dass es für möglichst viele Kinder einen Platz in der Krippe gibt und dann weitere Milliarden dafür zu zahlen, dass die Kinder die Krippenplätze möglichst nicht in Anspruch nehmen.
Es sind ja nicht annähernd für alle Kinder Krippenplätze vorhanden. Die einen Kinder sollen wohl in die Krippe, damit beide Eltern arbeiten gehen können, die anderen kriegen pauschal 150,- Euro für den Verdienstausfall, als lobende Anerkennung, oder damit sie sich verpflichtet fühlen, was für das Kind zu tun oder was weiß ich.
VG