Betriebsärztliche Untersuchung im öffentlichen Die

Guten Tag,

hoffe mir kann jemand helfen! Habe demnächst eine Betriebsärztliche Untersuchung im öffentlichen Dienst(Einstellungsuntersuchung).Leider bin ich in der letzten Woche eine Woche im Krankenhaus gewesen mit der Diagnose verdacht auf MS,dieses ist zwar noch nicht 100% bestätigt aber doch sehr wahrscheinlich,wird sich ende des Monats rausstellen.Nun meine Frage:Muß ich dem Arzt dieses mitteilen wenn er mich nach chronischen Krankheiten oder Krankenhausaufenthalten fragt,und was kommt allgemein bei der Untersuchung auf mich zu?

Gruß
boesestelle

Moin,

allgemein kommt auf Dich zu möglicherweise ein Blut- und Urinprobe (hab aber auch schon Einstellungsuntersuchungen ohne dieses gehabt).

Ein Sehtest - bei Computerarbeitsplatz.

Manchmal ein Lungenfunktionstest.

Gewichts- und Größenmessung. Und dann halt das Gespräch mit dem Arzt über Vorerkrankungen, mögliche körperliche Beeinträchtigungen (da wird meist auf Rückenerkrankungen angespielt). Wenn man Rückenprobleme hat, wird man meistens belehrt, was man dagegen tun sollte…

U.U. wirst Du nach Erkrankungen in der Familie gefragt.

Wenn Du bis dahin keine gesicherte Diagnose zu dem MS-Verdacht hast, würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass Du eine mögliche Frage nach chronischen Krankheiten nicht beantworten musst. Aber ob das rechtlich gesichert ist, kann ich Dir nicht sagen.´

Gruß
Demenzia

Äh, wenn du im ÖD zu einer Einstellungsuntersuchung musst bist du ja wohl im Einsatzdienst.
Natürlich sollst du dem Arzt darüber informieren!
Wenn das Ergebnis ende des Monats negativ ausfällt ist ja alles ok, sollte es aber MS positiv sein bist du für diesen Berufszweig nicht geeignet!

Hi,

wie kommst du denn auf dieses schmale Brettß es gibt viele Berufe im öD, und darüber hinaus ist eine MS-Diagnose an sich in den weitaus meisten Berufen kein Grund, berufsunfähig zu sein. Erst durch die MS verursachte Schäden verursachen sowas.

die Franzi

Hallo,

Äh, wenn du im ÖD zu einer Einstellungsuntersuchung musst bist
du ja wohl im Einsatzdienst.

?? Äh - wie?
Selbst solche Berufe wie Pförtern, Schulsekretärin, Lehrer, Sachbearbeiter im Bauordnungsamt etc.pp. machen diese Einstellungsuntersuchung.

Gruß
Elke

Hallo,

ich möchte Dir raten, den Sachverhalt und das noch offen stehende Ergebnins NICHT zu verschweigen.

Angenommen, die Diagnose ist für Dich negativ (MS wird bestätigt), so kann es gut sein, dass Du dennoch die gewünschte Anstellung erhältst.

Angenommen, Du verschweigst die derzeit laufende Untersuchung und es stellt sich eines Tages heraus, dass Du zum Zeitpunkt Deiner Einstellung in den öD von der mutmaßlichen Erkrankung gewusst, aber diese verschwiegen hast, so könnte Dir arglistige Täuschung unterstellt werden. Damit bekommst Du nirgends mehr ‚einen Fuß in die Tür‘.

Es ist schon so, dass im öD Behinderte gleichranging eingestellt werden, nicht aber, wenn sie über ihren Gesundheitszustand vorab gelogen haben.

Sorry, wenn ich Dich mit Behinderten gleichgestellt habe - Du weisst ja noch gar nicht, was bei Dir Fakt ist.

Aber der Verdacht auf MS muss kein K.O. Kriterium für den Job sein.

Die Entscheidung, wie Du Dich verhältst, liegt bei Dir.

Ich wünsche Dir in jedem Fall alles, alles Gute!
Maralena

vielleicht hilft Dir das hier weiter…
http://www.welt.de/welt_print/article1245429/Muss_ic…

Gruß
Demenzia

oder Du fragst noch mal im Brett für Arbeitsrecht…